Zweisamkeit

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(Rachels Sicht)

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(Rachels Sicht)

Rachel wartete eben, bis Leutnant Sanford alles bekommen hatte was er wollte. Ihr lief schon das Wasser im Mund zusammen, bei dem Gedanken, die Zimtschnecken, die ihr Vater bestellt hatte zu essen. Glücklicherweise hatte Mr. Berry nicht verraten, dass der Herzog von Sutherland ja ihr Vater war. Bald war  der Leutnant fertig, griff seine Tüte vom Tresen und sie beide verließen die Bäckerei. "Ich genieße es jeden Tag, wenn ich durch Anvery laufe", fing Rachel ein lockeres Gespräch an, als sie die Straße in Richtung Schloss gingen. "Ja, es ist wirklich sehr schön in ihrer Stadt, Miss", der Leutnant lächelte. Rachel fragte sich, was er wohl grade dachte.

(Henrys Sicht)

Henry erfreute sich an der schönen Umgebung, ebenso wie sie. Aber wie hieß sie bloß? Das war die eine Frage, die ihm seit Tagen durch den Kopf spukte. Er überlegte, wie er es formulieren könnte, ohne das sie denken würde, er wolle um sie werben. Nervös kickte Henry einen Stein weg, der vor ihm lag.  Jetzt war eine Pause entstanden, die er nutzen konnte. Komm schon, motivierte er sich selber. Oder war es falsch, eine nähere Bindung zu ihr aufzubauen, wenn er doch morgen schon Richmond verlassen würde? Würde sie noch da sein, wenn er in einem oder zwei Jahren wieder mit der Mannschaft hier sein würde? Dann traute sich Henry einfach. Was war schon dabei, nach dem Namen zu fragen, dachte er sich. "Sagen sie Miss, ich habe mich gefragt, würden sie mir ihren Namen verraten?" Jetzt war Henry sowas von gespannt. Wie würde sie reagieren? Wie heißt sie? Und wie ist ihr Nachname? "Oh, stimmt, meinen Namen wissen sie gar nicht", antwortete Sie erstaunt. "Ich heiße Rachel Russell", sagte sie. Rachel. Rachel Russel. Henry gefiel der Name. Es passte irgendwie zu ihrer fröhlichen, ruhigen Art. 

"Freut mich sie offiziell kennen zu lernen Miss Russel", Henry blieb stehen und streckte Miss Russel seine rechte Hand hin. Schmunzelt blieb sie auch stehen und gab ihm die Hand. "Mein Name ist übrigens Henry Sanford", sagte Henry, als sie weitergingen. "Sie meinen Leutnant Commander Henry Sanford", verbesserte sie Henry und sah ihn von der Seite an, was er aus dem Augenwinkel sah. "Nur bei der Arbeit, jetzt sind wir ja alleine unterwegs". Etwas rührte sich in Henry bei ihrer Reaktion. Als sie ihn fröhlich ansah, brannte er danach zu erfahren, ob er ihr auch gefiel. Schnell sah er wieder nach vorne und passte sich besser an ihr Tempo an. Henry gefiehl sie. Er hoffte jedoch, ihnen beiden nicht zu Schaden, wenn er so bald nach Amerika zurück musste.

Mein amerikanischer GentlemanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt