Wiedersehen macht Freude

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(Rachels Sicht)

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(Rachels Sicht)

Nach einer innigen Verabschiedung von Lady Tiffany trennten sich die Wege von ihr und Jeremy von Rachel und Mr. Wilston. Die Beiden warteten darauf, dass alle Reisetaschen in die Kutsche geladen wurden, da bahnte sich Unheil an. Rachel spürte sofort, dass etwas geschehen sein musste, als Mr. Wilston aufsprang. "Folgen sie  mir Rachel", rief er und sprang aus der Kutsche. Irritiert eilte Rachel ihm nach, dann sah sie, auf wen der Brite zeigte. "Da hinten läuft unser Koffer weg, der Mann da hat ihn schnappt", sagte er, dann rannte er los, so schnell ihn seine Beine trugen. Noch bevor sie einen klaren Gedanken gefasst hatte, eilte Rachel dem Fremden nach. Doch in einem Kleid und feinen Schuhen war es der Britin unmöglich, eine Hilfe zu sein. Also musste sie sich anderweitig nützlich machen.

"Halten sie den Mann auf", rief sie laut und deutete auf den Mann mit ihrem Koffer. "Halten sie den Dieb auf", rief sie erneut, als sie den Abstand zu Mr. Wilston verkleinert hatte und nun besser auf den Fremden zeigen konnte. Der Marktplatz, auf dem sie rannten bot sich wunderbar an, um Passanten zur Hilfe zu bekommen. Eine fremde Dame hatte sie gehört und eine Kiste mit Orangen ausgekippt, über die der Dieb sprang. Als Rachel schon glaubte, gleich umzukippen, taute ein Mann vor dem Fremden auf und fing ihn ab. 

Mit einem Satz war Mr. Wilston bei ihm, einige Sekunden später auch Rachel, die ihm sogleich den Koffer entriss. Als sie dem Retter danken wollte und in sein Gesicht sah erstarrte sie und ein Lächeln glitt über ihre Lippen. Diesen Herrn kannte sie doch. An der Reaktion erkannte sie, dass der alte Bekannte sie auch erkannt hatte. "Miss Rachel, schon sie zu sehen", sagte er und deutete eine Verbeugung an, welche Rachel mit einem sanften Knicks quittierte. 

"Admiral Johnson, welch ein Zufall, dass ich sie auf einem anderen Kontinent treffe", rief sie. "Unglaublich, nicht wahr? was führt sie denn eigentlich in mein Heimatland?", fragte der Admiral. Rachel erklärte die Umstände und dankte Johnson für seine Hilfe. Auch stellte sie gleich Mr. Wilston vor. Jetzt erst konnte sie richtig darüber nachdenken, was, oder besser gesagt wer ihr einfiel, als sie den Admiral gesehen hatte: Leutnant Commander Henry Sanford. Der Mann in den sie sich vor einem halben Jahr verguckt hatte und welchen sie nicht vergessen hatte. Bei dem Gedanken an den hübschen Leutnant wurde ihr wieder warm ums Herz.

 Wenn Johnson hier war konnte dieser doch auch nicht weit sein, oder? "Wo ist denn ihre Mannschaft, Admiral?", fragte sie Johnson aufgeregt.

Mein amerikanischer GentlemanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt