Lady Tiffanys Mission

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(Tiffanys Sicht)Die Sorge, die Lady Rachel hatte, fand Tiffany unbegründet

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(Tiffanys Sicht)
Die Sorge, die Lady Rachel hatte, fand Tiffany unbegründet. Der Lockenkopf wollte allerdings auch möglichst schnell den Verdacht dem Kapitän überbringen. "Gehen sie zu Mr. Wilston und ich gehe zu Tucker?", fragte Lady Rachel grade und sprach somit ungefähr das aus, was sie gedacht hatte. "Eine vernünftige Idee", lobte Tiffany ihre jüngere Freundin. "Ich werde mir die Situation auch nochmal ansehen und ihrem Sekretär das berichten, was ich ihnen erklärt habe". "Das ist ein Plan", freute sich Lady Rachel, was auch sie zum lächeln brachte. Tiffany war sich allerdings nicht mehr ganz bei der Zimmernummer sicher. "Welche Suite bewohnt ihr Begleiter nochmal?", fragte sie.

"Nummer 146", half ihr die Lady, dann verabschiedeten sich die Damen  und verabredeten sich für später, wobei Lady Rachel die beiden Tassen mitnahm, da sie an der Küche vorbeikommen würde. Zielorientiert strebte Tiffany die Suiten an.

Als die Türklinke der Suite 146 herunter ging und Mr. Wilston erstaunt Tiffany in die Suite ließ erklärte sie erstmal, warum sie aufgetaucht war. "Lady Rachel und ich haben eine Theorie, wer hinter den Einbrüchen steckt", sagte sie und hatte den Briten sofort am Haken. Er lauschte gebannt ihren Erzählungen. Als Tiffany fertig war sagte er erstmal nichts und sah grübelnd an die Decke, wobei er sich durchgehend am Kinn kratzte. Tiffany spannte ihre Schultern kurz an und ließ sie dann wieder locker. Sie hatte von den Sesseln in der Bücherei ein wenig Rückenschmerzen bekommen.
"Ich stimme ihnen zu, das klingt alles sehr schlüssig", sagte der Engländer schließlich. Erleichtert nickte die Lady. "Es hat ein wenig gedauert, aber Lady Rachel hat viele gute Details hinzugefügt und ist bereits auf dem Weg zum Obersteuermann, damit der Verdacht überprüft werden kann", erklärte sie. "Eine gute Sache", lautete die Antwort. Unschlüssig, was sie jetzt tun sollte überschlug Tiffany ihre Füße unter dem Stuhl. Mit ihren 38 Jahren wollte sie nie durchschaubar sein, was ihr in diesem, Fall wieder einmal gelungen war. Sie drehte an ihrem silbernen Ring, als Wilston wieder etwas sagte. "Lassen sie uns jetzt auch zum Obersteuermann gehen", schlug er vor, was sie dann auch machten.

***

(Rachels Sicht)
Als Lady Tiffany und Mr. Wilston im Eingangsbereich Rachel sahen, eilten die Beiden auf sie zu. "schön sie zu sehen, Mr. Tucker hat mich sofort verstanden und gehandelt, ich sollte hier auf jemanden warten", erklärte die Britin sich. Dabei knetete sie nervös ihre Hände. Warum waren der Sekretär und die Lady nicht bei den Suiten geblieben? Was, wenn O'Connor inzwischen den Koffer bekommen würde? Tausende Fragen strömten durch ihren Kopf, doch die Lady und der Engländer beruhigten sie. 
"Wir müssen uns jetzt erstmal ablenken Rachel", sagte Mr. Wilston mitfühlen. "Lasst uns doch zu dritt eine Tasse Tee trinken gehen", schlug er vor und bot der Herzogstochter seinen Arm an, welche ihn auch gleich annahm. "Mr. Tucker wird sie schon finden", sagte Lady Tiffany", ich werde jetzt nach Jeremy sehen und später auf sie stoßen, einverstanden?" Rachel nickte und versuchte ein glückliches Gesicht aufzusetzen. 

***

Als Rachel am nächsten Tag zum Abendessen mit Wilston an ihren Stammtisch trat, war sie durch und durch entspannt. Der ganze Stress der letzten Tage war abgefallen und sie plauderte fröhlich mit ihrem Begleiter. O'Connor war schon seit 2 Tagen festgenommen und nach einigen langem Gesprächen mit sämtlichen Besatzungsmitgliedern wusste jeder Beteiligte alle Details des Vorfalls. "Jetzt haben wir eine entspannte Reise vor uns", sagte Wilston und streckte Rachel seine Hand zu einem High-Five hin. Diese schlug lächelnd ein. "Auf jeden Fall", sagte sie. "Ich habe übrigens heute Nachmittag einen langen Brief an meinen Vater geschrieben, den ich dann in Orleans verschicken kann. Ich hoffe mal, das bleibt das einzige Abenteuer, dass wir erleben werden".

Mein amerikanischer GentlemanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt