Frühling 1813, Großbrittanien, Sutherland.
Die 18-jährige Britin Rachel Russell
ist die Tochter des Herzogs von Sutherland.
Da sie lieber in einfachen Verhältnissen leben möchte,
verbringt Rachel auch in Zeiten des Kriegs viel Zeit im Dorf.
Dort...
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Ganz klar, das war die Stimme von Mr Berry. "Kann ich ihnen weiterhelfen Leutnant? Mein Name ist Berry." Der Leutnant drehte sich um. "Leutnant Commander Sanford, schon sie kennen zulernen Mr Berry! Ähm... Ich hätte gerne ein Sesambrötchen". Mr Berry holte eine Tüte und packte ein Sesambrötchen ein. Rahel schaute hoch und in dem Moment begegneten sich ihr und Commander Sanfords Blick erneut. Er lächelte, was Rachel einen leichten Schauer über den Rücken laufen ließ. Sie grinste leicht und schaute dann schnell zu Mr Berry zurück, der inzwischen das Pfundstück von Commander Sanford entgegennahm und es Rachel reichte, um es in die Kasse zu legen. Der Leutnant drehte um und ging auf den Tisch mit dem Herrn namens Wadsworth zu und gesellte sich zu ihm.
***
Die nächste Stunde verlief recht eintönig für Rachel. Mrs Berry bat Rachel um Hilfe beim Backen von neuen Zimtschnecken, welche inzwischen schon ausgegangen waren. Rachel meldete an, dass sie anschließen wieder nach Hause gehen wolle. "Du darfst gehen wann du willst Liebling, du musst eigentlich nicht helfen wenn du hier bist.", antwortete Mrs Berry. "Ich weiß doch, aber ich mache das eben gerne." Rachel umarmte Mrs Berry. "Du bist einfach ein Engel!", rief sie und brachte Rachel zum Lachen.
***
Als die beiden wieder in den vorderen Bereich der Bäckerei gingen, waren noch kaum Kunden mehr da. Gemeinsam räumten sie Teller ab und Rachel putzte die Tische noch. Ohne es zu wollen hörte Rachel dann ein leises Gespräch des Ehepaar mit. "Dieser Sanford scheint unsere Rachel bemerkt zu haben", brummelte Mr Berry seiner Frau ins Ohr. "Er hat mich nach ihrem Namen gefragt. Natürlich habe ich ihm höflich gesagt, dass das ihn nichts anginge." Rachel lächelte in sich hinein. Die Begegnung mit dem Leutnant Commander war an diesem Tag das schönste Ereignis für sie gewesen. Es gab schon häufiger ein paar Männer, die sich für Rachel interessiert hatten und ihr manch liebes Wort gesagt hatten. Jedoch waren einige von ihnen nur auf sie zugekommen, da sie die Tochter des Herzogs von Sutherland war. Und das gefiel Rachel gar nicht. Doch irgendetwas hatte der Leutnant an sich, dass Rachel faszinierte. Ob es sein Beruf war? Oder seine Stimme, die so warm klang? Sie wusste es nicht. Fröhlich trat sie ihren Heimweg an.
