Devil x Angel

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Johns POV

Langsam flog ich mit meinen riesigen Flügeln hinüber zu meiner Schlafstelle.

Oh man war das wieder ein langweiliger Tag im Himmelreich.

Denn ganzen Tag hat man nichts zu tun als: lieb da zu sitzen, Harfe zu spielen und Gott zu begrüßen.

Der so gut wie niemals da ist....

Seit 200 Jahren lebe ich bin schon hier oben und sehne mich nach Abwechslung.

Und jeden Tag der gleiche Ablauf. Niemals wurde auch nur eine Kleinigkeit geändert.

Doch ich sehnte mich nach einem Abenteuer. Nach ablenkung, spaß, aufregung.

Oder nach jemandem der mein Leben für immer verändern würde.

Aber welcher der Engel hier war bitte Gay? Eben niemand! Obwohl manch Engel wirklich gut aussahen.

Schwul zu sein war im Himmel die größte aller Sünden. Wer dies war wurde sofort in die Hölle geschickt.

Allso wusste es noch nicht mal mein bester Freund Greg. Du kannst hier niemandem traun.

Dies belastete mich oft sehr da ich mir einfach nur wünschte verstanden zu werden.

Es gab nach dem Himmel auch noch die Hölle. Doch aus der war es unmöglich zu entkommen.

Satan hütete seine Schützlinge wie sein eigenes Auge. Es hieß er sei kaltblütig und blutrünstig.

Jeder hier im Himmel fürchtete seinen Namen. Wenn man ihn nur erwähnte fingen die meisten schon an zu zittern.

Ich jedoch nicht. Die Legenden und Geschichten über ihn zogen mich in den Ban.

Ich wollte immer mehr über ihn erfahren. Wie er lebt. Was er tut. Sogar wie es ihm geht.

Ich habe alle Bücher über ihn gelesen und jeden hinweiß verfolgt.

Er war 2000 Jahre alt und hatte riesige schwarze Flügel.

Es heiße, er soll unfassbar gut aussehen. Ob dies wahr ist? Und wenn ja wie komme ich zu ihm????

Schnell verwarf ich diesen Gedanken wieder. Wenn Gott etwas von meinem Gedanken mitbekommen würde wäre ich längst bei Satan.

Langsam schwebte ich auf meinem Bett nieder. Ich legte meine weichen Flügel wie eine schützende Decke über mich.

Ich liebe meine Flügel. Sie waren das schönste was ich besaß.

Meinen kleinen zierlichen Körper schmückte jedoch stets ein riesiger Pullover.

Entweder in weiß, babyrosa, babyblaue oder Flieder. Ich liebe meinen Stil.

Und es sah so niedlich an mir aus. Dazu trug ich meistens eine weiße short.

Ich kuschelte mich tief im mein Federkissen.

Irgendwie bin ich super müde....

Kaum kam mit der Gedanke war ich auch schon eingeschlafen.

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Das nächste mal wurde ich in der Nacht durch einen lauten Schrei geweckt.

Was ist hier los? Wer ist da?????

So schnell wie ich konnte sprang ich auf und rannte aus meinem Zimmer den ganz entlang.

Hin zum riesigen Garten. Auf meinem Weg dorthin viel mir auf wieviele Engel flüchteten.

Was hat die denn gestochen? Keine Ahnung. Ich rannte weiter von der Neugier getrieben.

Als ich jedoch beim Garten ankam traf mich der schlag!!

Dort unten standen mehrere Arten von...Engeln? Aber mit schwarzen Flügeln und roten Augen.

Sie hatten lange Teufelschwänze und spitze Zähne. Mir lief es eiskalt den Rücken runter.

Sie standen um eine Person im Kreis. Wer ist das? Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen.

Schnell hetzte ich weiter und versteckte mich hinter einer weitern Säule.

Von hier konnte ich endlich sein Gesicht sehen. Doch als ich ihn mir genauer ansah gab es einen Stich in meiner Brust.

Was zur Hölle ist das????

Mein Herz fing an 3 mal so schnell zu klopfen und meine Hände wurden ganz schwitzig.

Er hatte schwarze, lockige Haare und Grün-blaue Augen, was für Teufel abnormal war!

Die hatten meistens rote lieblose Augen.

Riesige Flügel schmückten seinen Rücken. Aber keine wie die der anderen. Er hatte schwarze Federflügel. Riesige !!!

Sie waren größer als die des Erzengels.....

Und selbst durch sein weißes Hemd konnte ich seine stark definierten Arme und Bauchmuskeln sehen.

War das.....Satan???

Er sah noch besser aus als er immer beschrieben wurde. Und dann kam ich daher.

Ein gerade mal 200 Jahre alter Engel. Klein, ziemlich dünn, schüchtern und nicht sonderlich männlich.

Was sollte er von mir wollen?

Ich warf einen letzten Blick zu ihnen, dann wand ich mich ab um wegzugehen.

Doch plötzlich stolperte ich über einen Stein, fiel nach hinten über dass Geländer und raste nach unten in die Tiefe.

Mindestens 8 Meter nach unten. Dann wurde alles schwarz um mich herum.
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Johnlock OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt