6. Kapitel - Die traurige Nachricht

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Y/N P.O.V
Als wir im Krankenhaus ankommen, schieben die Sanitäter Billie auf der Trage, rennend in die Notaufnahme.
Mich schicken sie in das Wartezimmer, wo ich warten soll, bis es Neuigkeiten gibt. Ich weine und bin am Verzweifeln.
Ich könnte nicht damit leben, wenn Billie jetzt sterben würde! Nach einiger Zeit, also vielleicht nach drei oder vier Stunden, kommt der Arzt zu mir, mit einem ziemlich traurigen Gesichtsausdruck. "Bitte nicht..", sage ich leise. Doch der Arzt nickt nur, und sagt: "Ich bringe Sie zu ihr, damit Sie sich in Ruhe von ihr verabschieden können.", sagt er, woraufhin ich einen lauten Schrei von mir gebe, und hysterisch weine. Er kommt zu mir, und streicht sanft über meinen Rücken. Dann begleite ich ihn in den Raum, in welchem Billie friedlich in einem Krankenbett liegt, und, wohl für immer, schläft. Neben dem Bett steht ein Stuhl, auf welchen ich mich langsam setze. Ich weine immer noch fürchterlich.
Ich nehme ihre kalte Hand, und streiche sanft mit meinem Daumen über ihren Handrücken. Eine Viertelstunde später, kommen Maggie, Patrick und Finneas, ebenfalls verzweifelt in den Raum, und Finneas stürzt sich auf seine kleine Schwester, und weint in sie hinein. Ich stehe vom Stuhl auf, und gehe ein Stück weg, damit auch Billie's Eltern an ihrem Bett Platz haben. Maggie ist wirklich sehr verzweifelt. "Mein kleines Baby liegt jetzt reglos da, und wird nie wieder aufwachen!", schluchzt sie bitterlich, während sie in Patrick's Schulter weint, welcher sie daraufhin umarmt. "Wie konnte das nur passieren?!", fragt Finneas nun verzweifelt. "Als ich mich von Billie nach unserem gemeinsamen
Nachmittag verabschiedet habe, hat sich Billie sehr komisch verhalten, und hat auch etwas geweint. Dann stieg sie ins Auto, und ich hatte schon ein sehr komisches Gefühl dabei. Nach 20 Minuten rief ich dich, Finneas an, und dann fuhr ich zu dem kleinen See, den du erwähnt hast, und sah dort auch schon Billie's Auto stehen. Ich lief schnell zum Ufer, an welchem ich auf einer Bank eine leere Flasche Rum, und eine ebenso leere Schlaftabletten-Packung, und im See sah ich einen Körper treiben. Sofort schwamm ich zu ihr, und brachte sie zum Ufer zurück. Dann versuchte ich ihre Lunge auszupumpen, und brachte sie in die stabile Seitenlage. Dann rief ich schnell einen Krankenwagen, welcher jedoch erst nach 20 Minuten kam, und dann fuhren wir eben hier her, und nach drei Stunden, habe ich eben die traurige Nachricht bekommen, dass Billie tot sei..", erkläre ich schluchzend. Finneas schreit daraufhin: "Was?! Meine kleine Schwester hat sich also UMGEBRACHT?!", woraufhin auch Maggie nocheinmal verzweifelt schluchzt, und dann zu Boden sinkt. Ich  gehe schnell zu ihr, und setze mich zu ihr auf den Boden, und nehme sie in den Arm. Wieso hat uns Billie das nur angetan?! Dann klopft es an der Tür, und eine Krankenschwester mit Billie's Handtasche um den Arm kommt herein. "Hier, die soll ich Ihnen geben, sagt sie, und gibt mir die Handtasche. Ich sehe kurz grob hinein, und erblicke ein Kuvert, auf welchem 'Für Y/N'. Dann sagt Patrick zu mir: "Maggie, Finneas und ich fahren jetzt nach Hause, um diesen Schock so gut wie möglich zu verdauen. Das ist wohl das beste..", woraufhin auch er noch einmal kurz, mit Tränen in den Augen zu seiner Tochter geht, und sanft über ihren Kopf streichelt. Dann kommt auch Maggie, und legt ihre Hand auf Billie's Wange. "Wir werden dich nie vergessen, mein kleiner Engel. Ich weiß nicht, was dich dazu gebracht hat, dich umzubringen, aber bitte versprich uns, dass du gut auf uns alle vom Himmel aus, aufpasst!", schluchzt sie sanft. Dann kommt auch noch einmal Finneas an ihr Bett, und umarmt sie. "Ich werde dich so sehr vermissen, und es wird so langweilig sein, ohne dich, Schwesterherz. Aber wir werden dich immer fest in unseren Herzen tragen. Deine Fans werden sicher am Boden zerstört sein, aber ich bin mir sicher, auch sie, werden dich immer in Ehren halten.", verabschiedet auch er sich von seiner geliebten Schwester. Dann gehe alle drei aus dem Zimmer, und ich öffne den Briefumschlag, welchen ich jetzt schon die ganze Zeit über in meinen Händen halte. Darin steht:

Liebste Y/N,
Sobald du diesen Brief liest, werde ich wohl bereits nicht mehr bei euch sein.
Wahrscheinlich sitzt du gerade neben meinen leblosen Körper, und weinst dir vor lauter Enttäuschung die Augen aus.
Wahrscheinlich wirst du dir auch einige Vorwürfe machen, aber weder du, noch meine Familie kann etwas dafür, dass ich nun nicht mehr lebe. Ich allein bin daran Schuld. Und sonst niemand. Ich bin mit meinen schrecklichen Depressionen absolut nicht mehr klargekommen, und es gab keinen anderen Ausweg mehr, als diesen Planeten zu verlassen. Dieser Planet, auf welchem fast nur mehr Menschen ohne Menschlichkeit leben. Bitte vermisse mich nicht zu sehr. Aber es gibt etwas  was ich dir nie sagen konnte, mir aber sehr viel bedeutet: Ich liebe dich Y/N!
Wahrscheinlich liebst du mich nicht, und du hältst mich jetzt für eine Idiotin, aber ich habe mich bereits bei unserem ersten Treffen in dich verliebt. Ich wollte, und konnte es dir aber nie zeigen oder sagen, da ich dir nicht das Herz brechen wollte.
Aber jetzt weißt du es. Ich liebe dich, und werde es auch vom Himmel aus, weiterhin tun.
Deine Billie

Als ich den Brief zu Ende lese, weine ich weiter. Ich nehme wieder ihre Hand, stehe vom Stuhl auf, und beuge mich über ihr Gesicht. "Ich liebe dich auch, Billie, und werde es auch immer tun.", woraufhin ich sie einfach mit geschlossenen Augen küsse. Ihre kalten Lippen sind unglaublich weich. Dann passiert etwas, mit dem ich wirklich nicht gerechnet hätte..
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Was passiert wohl? 🤯🤔

𝑆ℎ𝑎𝑡𝑡𝑒𝑟𝑒𝑑 𝐿𝑜𝑣𝑒 - 𝐵𝑖𝑙𝑙𝑖𝑒 𝐸.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt