23. Kapitel - Ein ernstes Gespräch

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Patrick P.O.V
Als ich Billie den Schal um ihrem Hals abnehmen will, muss ich einen langen, schmerzhaft aussehenden Schnitt an ihrer Kehle wahrnehmen. "Oh Gott Billie, was ist denn mit dir passiert?!", frage ich sie geschockt. Sie sieht mich ebenfalls erschrocken an und deckt die Wunde mit ihren Händen ab. "Was ist passiert?!", frage ich sie nochmals.
"G-Gar nichts!", antwortet sie stotternd, während sie mich noch immer mit geweiteten Augen ansieht. "Hast du dich etwa nochmal versucht umzubringen?!", frage ich sie schockiert. "N-Nein! Auf keinen Fall!", erwidert sie darauf. ''Und wie ist das dann passiert?! Sicher nicht von allein!", frage ich sie weiter aus.

Billie P.O.V
Ich kann ihm das doch nicht einfach erzählen! Darum drehe ich mich um und renne weinend in mein Zimmer.
Y/N sieht mich überrascht an und nimmt mich in den Arm, als ich mich neben sie aufs Bett fallen lasse. "Hey, was ist denn passiert?", fragt sie mich mit sanfter Stimme. "Er h-hat es gesehen!", schluchze ich. "Was hat er gesehen?", fragt sie immer noch mit sanfter Stimme. "Die Wunde an meiner Kehle!", schreie ich verzweifelt, während ich mich aus der Umarmung löse. Ich stütze mein Gesicht auf meine Hände und weine. "Hast du ihm gesagt, wie sie entstanden ist?", fragt sie. Ich schüttle den Kopf. "Ich habe zu sehr Angst davor!", füge ich noch schluchzend hinzu. Y/N streichelt mir beruhigend den Rücken. "Wie konnte er es denn sehen? Du hast doch um das zu vermeiden extra den Schal getragen!", fragt sie weiter. "Er hat ihn mir abgenommen, da er meinte dass mein Gesicht so warm wäre..", antworte ich besorgt. In diesem Moment klopft es an der Tür. "Billie? Ich möchte bitte mit dir reden!", höre ich meinen Dad durch die Tür rufen. Ich antworte ihm nicht, sondern sehe nur geschockt zu Y/N.
"Billie, bitte! Du brauchst keine Angst zu haben!", ruft er weiter. "Komm schon, geh! Er ist schließlich dein Dad, außerdem erzählt es ihm deine Mum wenn du es nicht tust!", flüstert Y/N mir zu. Ich stehe auf und gehe zur Tür um sie zu öffnen. Ich sehe ihn schüchtern an und lasse ihn herein. "Y/N, könntest du uns bitte kurz allein lassen?", bittet er Y/N als er sie auf meinem Bett sitzen sieht. "Ich habe keine Geheimnisse vor ihr!", unterbreche ich ihn. "Nein nein, schon gut. Du musst auch mal alleine mit deinem Dad reden können", erwidert diese jedoch daraufhin und steht auf um den Raum zu verlassen. Jetzt lässt sie mich ernsthaft im Stich?!
Mein Dad hat sich bereits auf mein Bett gesetzt und fordert mich mit einem Handzeichen auf, mich neben ihn zu setzen. "Du kannst mit mir über alles reden, Kleine. Erzähl mir doch wieso du eine Verletzung an deiner Kehle hast, welche aussieht als wäre sie mit einem Messer entstanden. Ich möchte doch zumindest jetzt für dich da sein, wenn ich es schon so lang nicht war.", versucht er mich zum Reden zu bringen. Ich sehe ihn etwas enttäuscht an, an den Gedanken wie schlimm die Zeit war, in der er es ignoriert hat, wie schlecht es mir eigentlich ging.. "Wieso sollte es dich jetzt interessieren, wenn es dich früher immer am Arsch vorbeigegangen ist?!", frage ich ihn enttäuscht. Er seufzt. "Gut, wenn du es mir wirklich nicht erzählen willst.. Deine Mum wird es mir aber erzählen, das ist dir hoffentlich klar", erwidert er darauf. Er will gerade aufstehen, als ich ihn davon abhalte. "Nein, warte! Meinetwegen erzähle ich es dir..", rufe ich ihm hinterher. Er dreht sich um und kommt mit einem Gesichtsausdruck welches so viel wie 'geht doch' aussagt zurück. Er setzt sich wieder neben mir und sieht mich auffordernd an. "Also.. Ich wurde von Q entführt. Ich weiß, das kannst dir jetzt wahrscheinlich nicht von ihm vorstellen, aber er hat es wirklich getan..", erzähle ich ihm. Nachdem ich ihm die ganze Geschichte fertig erzählt habe, sieht mich mein Dad kurz mitleidig an, zieht mich dann aber in eine lange Umarmung. Er streichelt mir den Rücken und flüstert mir mit sanfter Stimme zu: "Es tut mir so unglaublich Leid, dass du das alles mitmachen musstest, aber es geht jetzt sicher wieder bergauf! Wir sind bei dir, dir und auch Y/N wird nichts mehr passieren". "Danke Dad.. Aber ihr werdet wieder nach LA fliegen und Y/N und ich werden hier bleiben. Aber wir müssen wohl lernen im Leben besser aufzupassen mit welchen Leuten wir uns abgeben", erwidere ich darauf.
Er löst sich von mir und reibt mir sanft den Arm. "Das werden wir schon irgendwie schaffen. Ich muss zwar nächste Woche schon wieder zurück, aber vielleicht kann deine Mum oder Finneas ja noch eine Weile hierbleiben. Ich kann aber in zwei Wochen wieder für ein paar Tage zu Besuch kommen und vielleicht können sie, dein Bruder und ich uns so immer abwechseln..", sagt er überlegen. "Dad, das funktioniert so nicht. Das wäre viel zu teuer und aufwendig!", widerspreche ich seiner Idee. Er seufzt.
"Aber wir möchten dich und Y/N nach all dem nicht mehr ganz allein lassen..", erwidert er darauf. "Ihr könnt uns doch anrufen oder schreiben und wir können uns über FaceTime unterhalten, da könnt ihr immer erfahren ob es uns gut geht!", schlage ich vor. "Also gut.. Ihr seid jetzt schließlich keine kleinen Kinder mehr",
sagt er seufzend. "Aber wir kommen euch trotzdem manchmal besuchen, in Ordnung?", fragt er hoffnungsvoll.
"Ja klar!", antworte ich lachend.
In dem Moment schaut Y/N bei der Tür herein. "Ich möcht euch jetzt nich stören, aber seid ihr bald fertig?", fragt sie leise. Mein Dad antwortet ihr schnell: "Ja sind wir, aber jetzt möchte ich bitte auch noch mit dir reden"
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Was möchte Patrick mit Y/N besprechen? 🤔

Danke Freunde, bald 1k Reader! 🤗❤🥺

𝑆ℎ𝑎𝑡𝑡𝑒𝑟𝑒𝑑 𝐿𝑜𝑣𝑒 - 𝐵𝑖𝑙𝑙𝑖𝑒 𝐸.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt