8. Kapitel - Ein Neuanfang

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                 - am nächsten Tag -

Y/N P.O.V
Es ist Abend, und am Vormittag habe ich meinen angeblichen Abschiedsbrief in den Postkasten bei mir zu Hause hineingesteckt. Billie und ich sind noch immer im Hotel, was jetzt erstmal am sichersten ist. Wir sitzen auf dem Bett und reden darüber, wie es jetzt weitergehen wird, als plötzlich mein Handy klingelt. Ich schaue drauf wer es ist, und es ist meine Mum, welche jetzt wohl den Brief gelesen hat. Natürlich hebe ich nicht ab, und 5 Minuten später, sehe ich, dass sie mir eine Nachricht geschrieben hat.

Mum

Bitte tu dir nichts an, Y/N! Du kannst mit mir über alle deine Probleme reden, und falls es wirklich nur mit Billie's Tod zu tun hat, dann werden wir ihn gemeinsam sicher irgendwie überwinden können! Du hast schließlich noch dein ganzes Leben vor dir, und könntest noch so viele schöne Sachen erleben! Ich mache mir so große Sorgen um dich und mache mir schreckliche Vorwürfe, dass es vielleicht meine Schuld ist..
Falls du das hier noch liest: Ich bin da für dich. Und ich werde es auch für immer sein, das verspreche ich dir!

Wow, wieso sollte sie sich bitteschön Vorwürfe machen?! Es hat sie doch nie interessiert, wie es mir geht! Ich zeige Billie die Nachricht, woraufhin sie mich mitleidig ansieht. "Ach, sie wird mich sicher schon sehr bald vergessen haben. Sie tut jetzt nur so, glaub mir!", sage ich zu ihr. "Jetzt können wir beide zumindest endlich tun, was wir wollen!", versuche ich sie aufzuheitern.
Ich lächle sie etwas unsicher an, und auch sie schenkt mir ein schwaches Lächeln. Plötzlich klopft es an der Tür.
"Ms. O'Connell, Ihr Abendessen ist da!", hören wir eine männliche Stimme von der Tür. Ich stehe auf, um sie zu öffnen, und nehme dankend den Speisewagen entgegen, um danach gleich wieder die Türe zu schließen.

Billie P.O.V
Y/N sieht erstaunt auf die köstlichen Speisen, und dann auf mich. "Wow Billie, das sieht ja wirklich lecker aus!", sagt sie lächelnd. Ich lächle zurück, und fahre den Speisewagen zu dem kleinen Tisch mit zwei Stühlen. Y/N steht vom Bett auf, und kommt auch dazu. Wir beide setzen uns, und genießen die leckeren Köstlichkeiten. Als wir fertig mit dem Essen sind, setzen wir uns
wieder aufs Bett. Doch bevor Y/N sich setzen kann, ziehe ich sie auf meinen Schoß.

Y/N P.O.V
Sie legt ihre warme Hand auf meine Wange, und kommt mir mit ihren Lippen immer näher. Ich schließe dann die kleine Lücke zwischen uns, und und unsere Lippen bewegen sich synchron gegeneinander. Nach einer kurzen Weile, lösen wir uns wieder voneinander, und lächeln uns an. "Du hast mir beigebracht zu lächeln, Y/N.", sagt Billie nun, woraufhin ich sie überrascht ansehe. "Danke.", bedankt sie sich. "Du bedankst dich dafür, dass ich dir das Lächeln beigebracht habe?", lache ich. "Ja. Und weil ich dich so sehr liebe, und du meine Liebe erwiderst.", sagt sie lächelnd. Ich lächle zurück, und
küsse sie noch einmal. Ich liebe sie wirklich sehr. Und ja sie hat sich wirklich verändert, sie ist viel lockerer und lieber geworden. Wahrscheinlich weil einfach der ganze Zwang weg ist.
"Wohin wollen wir jetzt eigentlich ziehen? Wir können ja nicht ewig in einem Hotel bleiben!", frage ich sie nach einer Weile. "Wir können irgendwohin ziehen, wohin du eben willst. Ich habe genug Geld, also darum musst du dir keine Sorgen machen.", erwidert sie darauf. Ich hole gleich meinen Laptop, um mir dort mit Billie ein paar Immobilien anzusehen. Ein Haus mit Garten wäre wirklich toll, aber alle Häuser kosten so viel.. "Da, schau mal, ein Haus direkt am Meer in Princeville. Das ist weit weg von hier.
Sieben Stunden, das liegt nämlich auf Hawaii. Dort findet man uns sicher nicht so schnell.", schlägt die vor, während sie mit dem Finger auf ein wunderschönes Haus zeigt. Aber es kostet 2,2 Millionen Dollar.. "Och Billie, schau doch mal auf den Preis! Das können wir uns doch nicht leisten!", sage ich zu ihr. "Oh doch, und ob wir uns das leisten können! Also gefällt es dir?", fragt sie dann. "Schon aber-", doch weiter komme ich nicht, da Billie mich unterbricht: "Wenn es dir gefällt, dann kaufen wir es.", woraufhin sie die Nummer des Maklers in ihr Handy eintippt. Sie telefoniert 10 Minuten lang, und beendet dann den Anruf. "Okay, also wir können übermorgen nach Princeville ziehen.", sagt sie lächelnd. "OMG, danke Billie!", bedanke ich mich bei ihr, und springe ihr in die Arme. Nun steht uns einem Neuanfang nichts mehr im Wege!
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Steht ihnen nun wirklich nichts mehr im Wege? 🤔

𝑆ℎ𝑎𝑡𝑡𝑒𝑟𝑒𝑑 𝐿𝑜𝑣𝑒 - 𝐵𝑖𝑙𝑙𝑖𝑒 𝐸.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt