Janessas Sicht:
Nun hatten sie es doch wirklich geschafft mich hier her zu schleppen. Ich wollte verdammt noch mal nicht hier her. Wie meine Zwillingsschwester sich freute konnte hier zu sein, war mir unverständlich. Ich stand in dem Raum, der mein neues Zimmer sein sollte. Na ja wenigstens bei der Farbwahl hatten sie auf mich gehört. Meine Wand am Fenster war in einen schönen Lila gestrichen, die Wand an der mein Bett sollte war schwarz und die restlichen Wände weiß. Mit einen lauten Knall ließ ich meine Kartons zum Boden fallen. Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Ich ging hin und machte auf. Endlich brachte mir jemand mein Bett hoch. Ich zeigte ihnen wo es hin sollte und als es endlich stand schmiss ich mich drauf.
Und schon wieder klopfte ich genervt rief ich: „Ja herein" Herein kam meine Zwillingsschwester und immer noch lächelte sie. Ich schüttelte nur mit den Kopf. Dies konnte jetzt doch wirklich nicht sein. Sie musste doch auch ihre Freunde verlasen und lächelte trotzdem darüber hier zu sein. Irgendwie tauchte da in meinen Kopf nur Error auf. Auch wenn wir Zwillinge waren, waren wir total unterschiedlich. Sie war wie ein Sommertag, freundlich; fröhlich und hell. Ich hingen war die Nacht höchst persönlich. Ich war stur, missmutig und vor allem dunkel. Nur meine blonden Haare zeigten, dass ich und meine Schwester wirklich Zwillinge waren.
„Und wie gefällt es dir nun hier?", fragte sie. Verwundert sah ich sie an wie sollte ich es denn hier finden. Ich hasste es ihr zu sein und ich würde hier noch heute abhauen.
„Ich hasse es hier zu sein, das weißt du ganz genau", fauchte ich sie an. Verwundert schaute sie mich an. Ich stand von mein Bett auf und ging zu einer meinen Kisten und holte mein Skateboard raus. „Wo willst du denn hin?" Das sie auch immer alles hinter fragen muss. „Dahin wo du nicht bist!", fauchte ich weiter und ging mit mein Board unter den Arm an ihr vor bei. Ich lief die Treppe runter und hört noch die Rufe meiner Mom: „Denk dran das du pünktlich zum Abendbrot wieder hier bin." „Ja!", rief ich und war mir jetzt schon im klaren das ich heute hundert pro nicht mehr nach Hause komme.
Ich lief auf die Straße ließ mein Board nieder und sprang drauf. Nach einen Olli fuhr ich die Straße erst mal ohne großen Tricks weiter. Hier schien ja echt nichts los zu sein, ich wusste doch das ich es hier hassen würde. Ich fuhr die Straßen endlang. Da sah ich es ein Fußballplatz das durfte doch nicht war sein. Fußball sielte man hier ja anscheint aber mehr anscheint nicht und dabei hasste ich Fußball. Wieder so ein Unterschied zwischen mir und meinen Zwilling. Sie liebte Fußball über alles, aber ich hasste es. Ich war lieber auf mein Skateboard unterwegs. Doch das schien hier ja keiner zu machen. Zwar wäre mir im Leben nie ein gefallen auf einen Fußballplatz zugehen, doch es sah nach einen guten Versteck aus und hier würde mich bestimmt auch keiner suchen. Also ließ ich mich zum Eingang des Platzes rollen, bückte mich um mein Board auf zu heben und klemmte es mir dann unter den Arm. Ich betrat den Platz und ging gleich zu den Sitzplätzen. Ich schaute auf die große Uhr die an der Wand bei den Sitzen hing. Es war kurz vor vier das konnte doch nicht war sein.
Hier in dieser Stadt war nun wirklich nichts los. Verdammt wie konnten meine Eltern nur auf diese dumme Idee kommen hier her zu ziehen. Keine Pipes und keine Rampen, echt nichts um hier vernünftig zu skaten. Ich setzte mich auf einer der Sitze und legte mein Board neben mir. Ich saß da mit mein Gesicht in den Händen vergraben und spürte die Einsamkeit. In Köln war ich nie allein, denn da war ich immer mit meinen Freunden auf den Skatplatz. Und nun war ich allein keiner der mich verstand, nur viele die meinten es sei besser für mich hier auf zu wachsen.
Dies alles auch nur weil ich in den letzten Jahr ein paar mal von der Polizei beim sprayen erwischt wurde. Meine Eltern wollten es nie war haben und haben die Augen davor verschlossen. Doch nun mussten sie sich ein gestehen das es so war, als man ihn endlich Filmmaterial von meiner letzten Tat gezeigt hatte.
Danach hatten meine Eltern sich weit entfernt von Köln eine neue Arbeit gesucht und nun mit uns hier her gezogen, weil sie meinten das ich dann wieder so werden würde wie meine Zwillingsschwester. Doch dies würde ich nie. Ich wollte nicht so sein wie sie, ich wollte total anders sein. Plötzlich hörte ich stimmen auf dem Platz. Langsam hob ich meine Gesicht und sah das sich ein paar Jungs auf den Platz Bälle zu schossen. Musste das jetzt echt sein. Ich hatte heute echt kein Glück erst der Umzug und jetzt auch noch auf einen Fußballplatz versteckt auf den trainiert wird. Was sollte ich nun bloß machen. Abhauen ging nicht mehr da ich über den Platz gehen und verstecken hier ging auch nicht wirklich. Also hieß es hoffen, dass mich keiner finden würde. Doch leider wurde meine Hoffnung nach etwa einer halben Stunde zerstört, denn ein braun haariger Junge kam auf mich zu. Ich sah nun direkt nach vorne und sah das vorne am Tor stand schwer zu verkennen, meine Zwillingsschwester. Mist wie hatte sie mich hier nur gefunden.
Ich haute mir gerade mir der flachen Hand gegen den Kopf als der Kerl vor mir zu stehen kam. Er schaute etwas wütend drein und sagte dann mit strengem Ton: „Könnt ihr verdammten Skater nicht auf euren Internatsgelände bleiben." Ich schaute ihn verwundert an. Was wollte der denn von mir? „Was ist denn dein Problem?", motzte ich ihn an. Er nahm mein Board was neben mir lag und drückte es mir gegen den Bauch. „Hier, nimm dein Brett und hau von unseren Bolzplatz ab!", zischte er. Ich stand auf und schaute zu ihn hoch da ich ein halben Kopf kleiner als er war. „Wieso sollte ich das machen?", fragte ich ihn und schaute ihn böse an. „Weil ihr Internats Leute hier nichts zu suchen habt.", sprach er weiter. „Verdammt wo von redest du denn? Ich wohne nicht in einen Internat!", fauchte ich weiter. „Ich weiß ja nicht ob du nicht gesehen hat wie das Prinzessin dahinten aus sieht, aber das ist meine Zwillingsschwester." Jetzt schlug ich ihn mit der flachen Hand gegen den Vorderkopf. Ich hatte nicht mit bekommen das meine Zwillingsschwester inzwischen bei uns angekommen war.
DU LIEST GERADE
Engel und Teufel - Wer gewinnt?
FanfictionZwei Zwillinge, total verschieden; was tun? Die Geschwister Janessa und Ronja müssen nach Grünwald umziehen. Dort geht Ronja, die Fußball über alles liebt, zu den wilden Kerlen, doch Janessa geht zu der Skatergruppe von Gonzo Gonzales und das gibt m...