Glücks- Pechgedanke Marlon

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Janessas Sicht:

Ich lag auf mein Bett und heult wie nichts anderes. Meine Wimperntusche lief meine Wange runter das spürte ich deutlich, obwohl ich in ein Kissen weinte. Ich lag noch nicht mal lange auf mein Bett als jemand in mein Zimmer kam und die Tür hinter sich schloss. Dann setzte sich die Person auf mein Bett. Ich guckte von mein Kissen hoch und sah das mein Zwilling sich auf mein Bett gesetzt hatte. „Was machst du hier und was willst du?", fragte ich sie mit brüchiger Stimme. „Dich trösten.", antwortete sie mir und ich spürte das sie nur so mit Mitgefühlt übersprühte. „Ach und wieso?", fauchte ich leicht und sah wie meine Schwester ihre Augen verdrehte. „Vielleicht, weil du wegen Marlon so weinst?", fragte sie mich mehr als es fest zu stellen. Aber ja sie hatte ja verdammt recht. Ich weinte wegen diesen Idioten. Er ging mir einfach nicht mehr aus den Kopf immer wieder sah ich diese tolle braunen Augen vor mir und dieses Wunderbare lachen. Ich sagte nichts und schaute meine Schwester nur an. Ich sah deutlich das auch sie Tränen in den Augen hatte. „Es wird alles gut.", sprach sie weite rund nun liefen auch ihr ein paar Tränen über die Wange. Plötzlich klopfte es an der Tür und Leon streckte sein Kopf rein. „Stör ich?", fragte er unsicher. Na klar störte er. Dass Kerle auch nur ein Denken von der Wand bis zur Tappte haben konnten, wenn es um Gefühle ging. „Raus!", riefen wir im Chor und er war wieder verschwunden.

Nach und nach beruhigte ich mich langsam wieder. Doch es hat immer noch im Herzen weh, zu wissen das ich ihn liebt. Diesen Idioten der mich bei unseren ersten Aufeinandertreffen dumm angelabert hatte. „Du kannst dich doch ruhig öffnen! Du kannst mir sagen, dass du total in Marlon verknallt hast. Immerhin habe ich dir auch das mit Leon gestanden." Wieso musste sie jetzt auch noch nach haken. Sie sah doch das ich mir wegen diesen Idioten die Augen ausheulte. Doch damit sie sich bestätigt fühlte nickte ich und sagte: „Ja, ok, ich gebe zu. Ich habe mich total in diesen braunhaarigen Idioten verliebt."

„Na also, geht doch. Und wenn du möchtest, kann ich euch ja verkuppeln, denn soll ich dir mal was sagen. Marlon liebt dich auch!" Ich war erschrocken und konnte jetzt echt nicht glauben, was sie mir da gerade gesagt hatte. Marlon sollte mich auch mögen. Mich die ihn nur voll motzte und ihn ja eigentlich nicht mochte. Doch irgendwie hätte es mir auch klar sein müssen, so wie er mich immer beobachtete.

„Seit wann weißt du das denn?", fragte ich sie und schaute sie durch dringend an. „Seitdem ich dich gefragt habe, wie du Marlon findest.", gab sie zurück. ECHT jetzt. Mensch verdammt dies konnte doch nicht wirklich war sein. Ich spürte wie sich ein Lächeln auf meine Lippen ausbreitete. „Ok, aber das mit dem verkuppeln lässt du schön bleiben! Ich kriege das auch alleine hin.", sagte ich aber in einen strengen Ton. Ronja nickte bloß und ging dann wieder aus meinen Zimmer. Ich legte mich wieder mit mein Gesicht in die Kissen und dachte über das gesagte von Ronja nach. Marlon war auch in mich verknallt. In mich die, die ihn immer wieder so aufs neue angeschrieen hatte. Total in meinen Gedanken verloren merkte ich erst gar nicht das meine Tür auf gegangen und meine liebe Zwillingsschwester wieder rein kam. „Es hat sich alles aufgeklärt.", fing sie an mir die ganze Geschichte zu erzählen. Wow das war echt nicht zu glauben das Leon nicht wollte das Marlon mir alles erzählt und das nur weil er wollte das Ronja sich in ihn und nicht in den Schauspieler verliebt. „Dann hat Marlon mich, also sozusagen nicht betrogen, sondern einfach sein Versprechen gehalten?", fragte ich sicherhaltshalber noch mal nach. Sie nickte nur und sagte dann: „Ich gehe schon mal nach Unten. Du kannst ja nach kommen." Dann war sie auch schon wieder aus mein Zimmer verschwunden.

Ich hatte jetzt aber echt keine Lust runter zu gehen. Schon gar nicht nach dem was gerade passiert war. Mir war egal das die hier alle waren, ich schnappte mir mein Schlafzeug und verschwand ins Bad. Ich ließ mir mal keine Zeit und war schon nach 15 Minuten fertig und rannte wieder schnell in mein Zimmer. Ich ließ mich auf mein bett fallen und schloss die Augen.

Engel und Teufel - Wer gewinnt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt