Liebe ist kompliziert

94 1 1
                                    

Janessas Sicht:

Mir stand irgendwie immer noch nicht die Lust nach Essen. Verdammt noch mal wieso schwirrte dieser Idiot schon wieder in meinen Kopf rum. Meine Schwester hin gegen aß 3 Brötchen. Ich nahm mir ein Brötchen und ohne es auch nur mit irgend was zu beschmieren, riss ich ein Stück und steckte es mir in den Kopf. Als ich es auf gegessen hatte, ging ich wieder hoch in mein Zimmer. Meine Schwester hin gegen wuselte unten wie eine Verrückte rum. So lange sie was zu tun hatte, würde ich hier meine völlige ruhe haben. Ich ging zu meinen Kisten und schaute sie stöhnt an. Wieso konnten die sich nicht alleine aus räumen. Ich musste bei diesen Gedanken lachen, wie alle meine Kleidungsstücke und andere Gegenstände durch den Raum folgen. Doch es nützte nichts, ich musste sie aus räumen. Langsam fing ich an und räumte eine Kiste nach der anderen aus. Als ich dann endlich fertig war, war es kurz nach 2. Völlig genervt ließ ich mich auf mein Bett fallen. In nicht mal 2 Stunden würde der Kindergarten meiner Zwillingsschwester hier auf tauchen. Wie ich eine Lust hatte den restlichen Tag mit diesen zu verbringen. Ich starte meine Deck an und hoffte, dass die Zeit nicht so schnell vergehen würde, bist der Kindergarten hier auftaucht.

Um kurz vor drei wurde meine Zimmertür auf gerissen und mein Zwilling kam herein gesteuert. Ich setzte mich in mein Bett auf. Sie setzte sich vor meinen PC und fing an auf der Tastatur rum zu tippen. „Hey was machst du da?", fragte ich entgeistert. „Sorry, muss eben was nachgucken. Dauert auch nicht lange.", murmelte sie. Ganz neben bei hörte ich wie sie die Namen Leon Wessel-Masannek und Marlon Wessel murmelt. Wie so suchte sie im Internet nach ihren Freunde?. Ach sollte mir doch egal sein. Ich legte mich wieder auf mein Bett und entspannte mich, Sollte sie doch machen was sie wollte. Nach 15 Minuten hörte ich meine Zimmer Tür wieder auf gehen und gleich danach auch wieder zu. Nun hatte ich nur noch 45 Minuten bis der Kindergarten meiner Zwillingsschwester hier auf tauchte. Ich hatte eigentlich echt keine Lust auf die, doch ich hatte meiner Schwester ja versprochen da zu sein.

Pünktlich um 16 Uhr klingelte es unten an der Tür. Na toll, dann konnte da unten ja jetzt die Kindergartenparty steigen. Ich würde da jetzt nicht runter gehen ich werde mir zeit lassen verdammt viel Zeit. Ich stand auf und guckte aus dem Fenster. Ich hatte einen perfekten Blick auf den Garten und konnte alles sehen. Wie sie da standen und ihre Getränke tranken und sich unterhielten. Und HEY was sah ich denn da. Meine liebe Zwillingsschwester beobachtete die ganze Zeit diesen Leon und kaum zu glauben er musterte sie mit den gleichen Blicken. Aber wieso sagte keiner der Beiden, den anderen was er für den Anderen empfand. Ich schüttelte nur den Kopf. TJA dann nehme ich das jetzt in die Hand. Ich steuerte nach unten, doch verdammt ich hatte echt keine Lust auf die Anderen da unten. Ich steuerte aus der Hintertür in den Garten, Kaum zu glauben kaum stand ich in den Garten verstummten alle und starrten mich an. „Ja HALLO ich wohne auch hier. JA ihr seht richtig , ich wohne nicht im Internat.", sagte ich und schaute besonders Marlon an. Ich war immer noch verdammt sauer auf ihn, dass er das gesagt hatte. „Hat sonst noch jemand was zu sagen?", fragte ich weiter und alle fingen wieder an sich auf ihre Sache zu konzentrieren, die sie vor meinen Auftritt gemacht haben.

Ich ging zu meiner Schwester die mich ziemlich sauer an sah. „Also musste das jetzt sein?", fragte sie mich und ihr Blick verfinsterte sich noch mehr. Ich tat kurz so als müsste ich nach denken und sagte dann: „Ja das musste jetzt sein." WOW, wenn Blick töten könnten wer ich jetzt hundert pro tot umgefallen. „Wo warst du überhaupt die ganze Zeit?", fragte sie nun weiter. „In meinen Zimmer. Ich habe dir zwar versprochen das ich den ganzen Tag hier bin, doch ich habe nicht gesagt dass ich mich hier unten mit euch die ganze Zeit abgebe oder?", konterte ich nur gegen und merkte auch schon wie ihr Blick wieder zu Leon abschweifte. Doch ich hatte einen Plan ich wollte mit ihr über ihn reden. Also redete ich nun weiter. „Hey Ronja können wir mal unter vier Augen mit einander reden?", fragte ich sie doch bekam keine Antwort. SCHÖN. Ok wenn du es so willst. Ich ging auf Leon zu und stellt mich in sein Blickfeld. „ÄHM.... Leon oder? Na ja auch egal zu mindest muss ich mal mit dir reden.", sagte ich in einem Ton der richtig nach einen Befehl klang. „Klar.", kam nur von ihm und er stand auf. Ich ging mit ihn in unsere Wohnstube und zeigte ihn mit einer Handbewegung das er sich auf das Sofa setzen sollte.

Ohne großen Murren tat er dies auch. Als ich anfing in der Wohnstube wie ein Tiger im Käfig rum zu tigern, drehte er sich so das er mich die ganze Zeit im Auge hatte. Leon guckte mich erwartungsvoll an. „Ja also wo soll ich anfangen.", fing ich an und Leon schaute mich entsetzt an. „NEIN. Es ist nicht das was du jetzt denkst Leon. Ich wollte nur mal wissen, wieso du meine Schwester so verliebt anschaust und ihr nicht mal sagst was du empfindest.", sagte ich dann einfach so wie es war. „Woher willst du das denn wissen?", zickte er mich an. WOW. HALT STOPP!! Er zickte mich an, wie ein Mädchen. So was hab ich ja auch noch nicht erlebt. „Ich habe deine Blicke gesehen und merke auch daran, wie du dich ihr gegenüber verhältst das du sie sehr magst.", sagte ich mit einen breiten Grinsen im Gesicht. „Ja verdammt es ist so und hast du ein Problem damit?", zickte er immer noch. Na gut wenn er es nicht anders wollte. „Ja hab ich und zwar weil du dich gerade wie ein Weib verhältst. Du zickst mich an, nur weil ich dich wegen meiner Schwester ausfrage. Aber nur mal so am Rande erwähnt sie mag dich auch verdammt dolle. Ich gib dir ein Rat. Gib dir einen verdammten Ruck und sag ihr das was du für sie empfindest.", sagte ich und wollte gerade aus der Wohnstube verschwinden, als Leon sich noch mal zu Wort meldete. „Was ist denn mit dir und Marlon eigentlich?" NE ODER. Denkt ihr denn jetzt alle ich habe nur diesen Idioten im Kopf. „Nichts ist da, verdammt noch mal. Er ist ein Idiot mehr nicht. Ach so und noch was solltest du meiner Schwester auch nur ein mal weh tun, erlebst du dein blaues Wunder.", zickte ich ihn an und ging wieder aus in den Garten.

Draußen stand Marlon bei Ronja und sie schienen über irgendwas zu diskutieren. Ich spürte ein Stechen in meiner Brust. Wieso verdammt tat es so weh Marlon zusammen mit meiner Schwester zu sehen? Ich schüttelte den Kopf und schaute mich um. Na toll ein Garten voller Idioten die einen Ball hinter her liefen. Ich fragte mich immer noch was alle daran fanden. Plötzlich merkte ich wie Leon auf Ronja zu ging und ihre Hand nahm und sie nach drinnen zog. Na wenigstens etwas gutes hatte der Tag. Ich ging in der Zeit in unseren Garten spazieren. Er war ziemlich groß fand ich. Die Idioten standen im Garten rum und zwischen durch viel mal ein Blick auf mich, der aber sofort wieder weg ging sobald ich denjenigen anguckte. Marlon hin gegen ließ seinen Blick die ganze Zeit auf mich ruhen. Er machte mich völlig verrückt. Ich machte mich gerade auf den Weg nach drinnen um mir eine Jacke zu holen da mir leicht kalt wurde. Da hörte ich aus der Wohnstube jemanden reden hatte er ihr es immer noch nicht gesagt. Wie lange braucht man, denn um jemanden seine LIEBE zu gestehen.

Ich war einfach schon immer neugierig und deshalb stellte ich mich jetzt auch mit den Ohr an die Tür. „Ronja ich......weiß nicht... ähm wie ich es dir.... sagen soll.", hörte ich Leon stottern. Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. Das konnte jetzt doch echt mich sein. Seit knappen 20 Minuten waren die beiden schon verschwunden und jetzt tauch ich hier auf und er hat es ihr immer noch nicht gesagt. TJA. Leute PECH dann muss ich halt wieder ans Werk. Ich riss die Tür auf und beiden guckten mich wütend an. „Echt jetzt ihr Beiden, nach 20 Minuten habt ihr euch es immer noch nicht gesagt. Na dann mach ich das jetzt mal. Also mein liebes Zwillingsherzchen Leon ist verknallt in dich und Leon Ronja ist auch voll in dich verschossen.", sagte ich und sah wie die Beiden sich schockiert an sahen und dann gleich zeitig lächelten. ,,Stimmt das?", fragte meine Schwester und Leon nickte verlegen. Und dann kaum zu glauben KÜSSTEN sie sich vor meinen Augen. So Auftrag erledigt dachte ich mir und ging dann hoch in mein Zimmer. Ich suchte meine Lieblingsjacke doch ich fand sie nirgends. Mhm wo konnte sie nur sein. Ich ging in Ronjas Zimmer und suchte sie dort. Doch auch hier fand ich sie nicht, doch was war das dort auf ihren Kissen? Es war ein Zettel auf den Sachen über Leon und Marlon standen und was ist das. NEIN das konnte jetzt nicht war sein. Sie waren berühmt. Wie lange Ronja das wohl schon wusste. Es war mir jetzt völlig egal. Ich rannte mit dem Zettel nach unten wo nun alle an einen Tisch saßen und aßen. Ronja war an Leon gekuschelt und beide schreckten gleich zeitig hoch als ich den Zettel auf den Tisch knallte. „Wann wolltet ihr meiner lieben Schwester eigentlich sagen das ihr Schauspieler seit.", fauchte ich los und hatte mal wieder alle Blicke auf mich gezogen. „Echt mies was ihr hier abzieht.", schrie ich noch und lief dann wieder ins Haus. Ich hatte mir den Zettel ganz genau durch gelesen und verdammt Marlon und ich hatten viel gemeinsam. Ich warf mich auf mein Bett und fing an zu heulen. Sie hatten nicht nur meine Schwester belogen. NEIN er hatte auch mich betrogen. Denn nun war es mir eindeutig klar was mit mir los war.

Ich Janessa, die Skateboarderin, habe mich in den Idioten Marlon VERLIEBT.

Engel und Teufel - Wer gewinnt?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt