Draco Malfoy p.o.v.
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≫Okay, Freitag 20:00 Uhr.≪, hauche ich. Abwesend stehe ich auf und verlasse Grangers Büro. Vor ihrer Tür stocke ich. Habe ich gerade ein Date mit ihr ausgemacht? Wieso? Warum? Was? Ich kann mich selbst nicht mehr begreifen.
Haareraufend gehe ich vor ihrer Bürotür auf und ab. Ich muss den Verstand verloren haben. Und sie auch, wieso fragt sie mich das überhaupt? Granger hat mich nicht zu mögen! Sie ist meine Chefin, bei Merlin, ich kann nicht mit meiner Chefin ausgehen! Aufgebracht knete ich meine Hände und schiele zum Türknauf ihrer Tür.
Vielleicht sollte ich ihr das aus dem Kopf schlagen. Obwohl sie erwachsen ist, sie wird wissen was sie tut. Hoffentlich ist diese penetrante Anziehung, die uns umgibt, wenn wir uns im gleichen Raum aufhalten endlich verflogen, wenn wir ein Date hatten.
Zornig gehe ich zurück zu meinem Büro, um einen Zaubertrank gegen Schmerzen zu nehmen. Nach meinem Gespräch mit Granger und der damit zusammenhängenden Aufregung ist das dumpfe Gefühl in meinem Magen zurückgekehrt. Verträumt sitze ich auf meinem Bürostuhl und beobachte den Riesenkraken hinter meinem Fenster, der mir die Idee für das Date nächste Woche bringt. Aus irgendwelchen Gründen möchte ich, dass es ein schöner Abend wird. Es wäre ja sonst verschwendete Zeit. Motiviert mache ich mir Notizen, starre abwechselnd aus dem Fenster und lehne mich in meinem Stuhl zurück. Granger wird es den dunkelroten Spitzhut von der Frisur pusten, wenn sie sieht, was ich vorhabe.
Am nächsten Morgen muss ich wegen meines gemeinsamen Ausflugs mit Granger viel zu früh aufstehen, damit ich rechtzeitig um zehn vor ihrer Tür stehen kann. Penibel denke ich über meine Kleidung nach und entscheide mich für eine schwarze Jeans und ein ebenfalls schwarzes Hemd. Also wie immer. Dazu einen dunkelgrünen Mantel und eine verkleinerte Ausgabe des Buches über keltische Mythologie. Vielleicht bekomme ich die Chance dazu nach dem entsprechenden Zauberspruch zu suchen.
Fast pünktlich klopfe ich an Grangers Tür, die sich schwungvoll öffnet.
≫Guten Morgen, komm rein und setz dich, ich muss mich kurz anziehen.≪, sprudelt sie hervor und verschwindet. Ich folge ihr durch die geöffnete Tür und kann nur kurz einen Blick auf ihren kurzen Pyjama erhaschen. Meine Gedanken darüber zu spät zu kommen, habe ich offensichtlich umsonst verschwendet, aber was solls. Ungeduldig sitze ich auf ihrem Stuhl und wippe mit meinem Knie, als mein Blick auf ihren Schreibtisch fällt. Sie scheint am vorherigen Abend noch schwer gearbeitet zu haben. Weil mich ihre Arbeit interessiert stehe ich auf, überfliege die Blätter mit einem Blick und finde Stundenpläne, Beurteilungen und einen Schmierzettel mit kleinen Herzchen. Gott Granger, bist du kitschig. Denke ich höhnisch und lehne mich an den Schreibtisch. Das Date nächste Woche hat für mich nun offiziell den Anspruch super kitschig zu werden, um sie damit zu ärgern.
Granger stürmt zurück aus ihren privaten Räumen und sieht, wie ich an ihrem Schreibtisch stehe.
≫Was machst du da?≪, fragt sie skeptisch, ihre Wangen erröten. Zielstrebig kommt sie auf mich zu und stapelt die Blätter, darauf bedacht, vor allem ihren Schmierzettel zu verbergen.
≫Nichts. Mich hat nur interessiert wie die Arbeit einer Schulleitung so aussieht.≪, schulterzuckend gehe ich ein paar Schritte in die Mitte des Raumes. ≫Wollen wir los?≪
Verwirrt nickt sie, kommt zu mir und appariert mit mir direkt in den Besucherbereich der magischen Abteilung der British Library.
Ich war noch nie an diesem Ort und muss mich zusammenreißen, um nicht vor Staunen meinen Mund offen stehen zu lassen. Die Wände sind unheimlich hoch, die Decke wird von majestätischen Säulen getragen, die um den riesigen runden Eingangsbereich gesäumt sind. Da wir uns mehrere Etagen unter der Erde befinden, werden die Räume von riesigen Kronleuchtern erhellt. Der Boden besteht aus beigem Marmor und von dem runden Eingangsbereich zweigen auf einer Seite ein Eingang und von der anderen Seite ein Ausgang ab. Der Rest dieses Kreises, der uns umgibt ist verglast, nur von den Säulen unterbrochen. Reges Treiben herrscht in der größten Bibliothek der Welt. Durch die Scheiben sehe ich meterhohe Regale, vollgestopft mit allen möglichen Büchern in jeder Sprache, die Menschen und magische Wesen sprechen können.
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Hogwarts 2007 [Dramione]
FanfictionWir schreiben das Jahr 2007, in dem ein mysteriöser Unfall Minerva McGonagall das Leben kostet. Die Person die sie fand verbirgt ein Geheimnis, das der neuen Schulleiterin gar nicht gefallen wird... Und was führen die Schüler im Schilde? Über Banshe...