31. Fuck!

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Draco Malfoy p.o.v.

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Dieses Kapitel enthält erotische Szenen. 

Chromatics - Time Rider (für eben genannte Szene)

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Nachdem ich mich nicht einmal auf die Prüfungsvorbereitung konzentrieren kann, gehe ich heiß duschen. Die Gedanken an Granger in ihrem Kleid auf meinem Schoß drängen sich unangenehm in den Vordergrund, weshalb ein bestimmtes Körperteil ebenfalls vorstellig wird und mich mit einer unschlagbaren Härte überrascht.

Ohne zu zögern drehe ich den Wasserhahn in die andere Richtung und zische, weil reines Eiswasser auf meine Haut prasselt.

≫Fuck!≪, fluche ich und versuche meinen Oberkörper mit meinen Händen zu schützen. Erst jetzt wird mir bewusst, wie aufgeheizt mein Körper sein muss. Meine Füße werden langsam taub und mit zusammengebissenen Zähnen verharre ich unter dem Wasserstrahl, als es plötzlich an der Tür zu meinem Badezimmer klopft.

≫Draco?≪, es ist natürlich Granger, die nichts davon weiß, dass ich gerade dabei bin, mich von ihr abzulenken. Aber ich bin ein Malfoy und kein Weichei, wie sie in Irland behauptet hat.

Flink stelle ich das Wasser ab und rufe: ≫Gib mir fünf Minuten!≪

≫Okay!≪, höre ich ihre gedämpfte Antwort.

Die angekündigten fünf Minuten vergehen pünktlich, ehe ich mit nassem Haar und in einen Bademantel gehüllt das Wohn-Schlafzimmer betrete. Irritiert flackert ihr Blick zu mir, der eben noch damit beschäftigt war das Feuer im Kamin zu mustern, welches sie anscheinend entfacht hat.

≫Wo ist deine Kleidung?≪

Amüsiert funkele ich sie an: ≫Ich hatte dich nicht so bald erwartet, also habe ich gedacht ich kann mich hier umziehen.≪

≫Dann...≪, ich sehe, wie sie schluckt. ≫warte bis ich gegangen bin. Ich wollte nur kurz mit dir reden.≪

Achselzuckend setze ich mich neben ihr auf das kleine Sofa, an dessen rechter Seite ich gerade das Bad verlassen habe.

≫Ich hoffe du verstehst, wieso ich das heute gemacht habe.≪, beginnt sie eindringlich. Natürlich kann ich es verstehen, aber ich bin nach wie vor ein bisschen sauer auf sie.

≫Vielleicht solltest du es mir erklären, damit ich keine falschen Annahmen treffe.≪, schnarre ich übermütig. ≫Wolltest du mich zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich unter den Schwur stellen?≪

Sie nickt sachte. ≫Ja. Das wollte ich. Aber nur für ungefähr eine Stunde. Dann habe ich gründlicher darüber nachgedacht und beschlossen, dass ich es nur so aussehen lasse, damit ich weiß, wie ernst es dir ist. Im Endeffekt ist mir das Risiko zu hoch und was wäre das für ein Vertrauensverhältnis, wenn es erzwungen wäre?≪

≫Mhm.≪, brumme ich. Mit einer Hand fahre ich über meinen Mund, dann über meinen Hals, abwesend starre ich auf die brennenden Scheite. ≫Du hast Potter also einfach so in die ganze Sache eingeweiht?≪

≫Ich habe das nicht einfach so getan, er war der Einzige, bei dem ich wusste, er würde dichthalten.≪, antwortet sie trotzig. ≫Was das betrifft hast du übrigens kein Mitspracherecht.≪

≫Ja, weil ich der Böse bin.≪, murmele ich. Eigentlich passt es mir nicht so recht, dass er jetzt weiß, was ich verbrochen habe, andererseits ist es mir lieber, dass er es weiß. Wenn ich mir vorstelle, sie hätte mit Longbottom darüber gesprochen, wurde mir ganz anders.

Da sie nichts mehr sagt, wende ich mich ihr zu. Noch immer sieht sie müde und blass aus, die Wunden an ihren Handgelenken sind nur noch feine, weiße Linien. ≫Was ist passiert?≪

Hogwarts 2007 [Dramione]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt