Aiden war etwas anderes für mich. Ein Freund, ein guter Freund und einem dem man vertrauen konnte.
Obwohl ich ihn nicht so lange kenne, nicht mal 2 Wochen, kennt er mein größtes Geheimnis. Er hat etwas an sich was mich so anzieht. Er zeigt keine nähe, dennoch fühle ich mich so sicher. Ich habe seit langem wieder einem Menschen blind vertraut, und es sieht so aus als würde Aiden mein Geheimnis keinem anderen sagen.
Ich hatte jahrelang Freundinnen aber habe nie meine Probleme erzählt, weil ich das Gefühl hatte nicht verstanden zu werden und weil ich immer dachte es wäre unnötig. Wer bin schon, das andere meine Probleme anhören würden?
Aber bei Aiden...ich hatte den Drang es ihm zu erzählen. Ohne nachzudenken sagte ich alles ohne daran zu verzweifeln ob ich ihn gerade nerve mit meinen Worten. Denn ich hatte das Gefühl Aiden hört mir zu und sieht mich...
Und er versteht mich...
Ich sehe es in seinen Augen...
Man kennt ihn als den gemeinen mit vielen Geheimnissen...aber ich kenne ihn als ein ganz anderer Aiden.
Ein Aiden, mit einem guten Herz. Ja...
Du kannst so kalt sein wie du willst Aiden, ich sehe es...du wurdest verletzt...ich kann nämlich Schmerz in diesen grünen Augen sehen. Ich kann deine Vergangenheit sehen...nur weiß ich bis heute nicht was dir damals geschah.
Ich kann deine Augen lesen Aiden.
Aiden Scott...was haben sie mit dir gemacht?
***
Als wir aus hatten, und ich meine letzten Bücher in meinem Spind stopfte, klopfte Rachel an meiner Schulter worauf ich mein Spind schloss und wartete bis sie redete.
„Katie und ich gehen in einem Kleidungsgeschäft für das Homecoming Ball. Ich wollte es dir sagen damit du bescheid weißt.", sagte sie.
Ahso...ohne mich einzuladen? Ohne mir irgendetwas zu sagen? Ihr habt unter euch ein Treffen vereinbart wo ich nicht beteiligt bin?
Katie...
Mein Herz zerbrach wieder und ich spürte diesen Schmerz auf meiner Brust. Wieder enttäuscht...wieder verarscht.
Mich ausnutzen aber bei privaten treffen werde ich nicht informiert.
Verstanden Katie. Ich hab es sehr gut verstanden.
„Okey. Dann viel Spaß.", sagte ich und setzte ein falsches Lächeln auf.
„Ich werde wahrscheinlich ein Kleid aussuchen, wo Aiden sich denkt 'wow'", sagte sie glücklich.
Dann viel Glück. Aiden kann man nicht beeindrucken.
„Bis morgen. Ich hoffe du kommst.", sagte sie und verabschiedete sich von mir.
„Bis morgen.", murmelte ich rum doch sie war schon weg.
„Falsche Freunde.", flüsterte Zoe hinter mir.
„Ach was du nicht sagst.", sagte ich und richtete meine Tasche.
„Wenn du es doch sowieso weißt, wieso brichst du den Kontakt nicht ab?", fragte sie als wir hinaus gingen.
Gute Frage Zoe...
Wieso brichst du den Kontakt nicht ab Emma?
Da du mich nicht verstehst, erzähle ich es mir selbst.
Ich mag es nicht Menschen zu verletzen. Wenn ich jetzt den Kontakt abbreche, verletze ich damit Katie und Rachel. Sie werden sauer und später hassen sie mich. Und das ohne Grund. Ich will, dass niemand wegen mir verletzt oder sauer ist. Ich verletze damit meine Mitmenschen und das will ich nicht.
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Honey.
Teen FictionHoney. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für die Taten die er gemacht hat. Ich habe durch ihm die echte Welt gesehen. Davor war ich so blind. Aber jetzt. Jetzt sehe ich alles. Und er sc...