Als ich pitschnass auf den Fluren in Ethan's Haus war, sah ich ein Familienbild am Tisch stehen.
Eine glückliche Familie sah ich hier.
Ich wünschte ich könnte auch wieder eine glückliche Familie haben...ich wünschte Bryan würde zurück kommen...und mein Bruder sein.
„Hier sind meine Klamotten, diesmal hast du Pech denn all meine Klamotten sind viel zu groß für dich...du bist verdankt dünn.", kam er mir entlegenen und ich stellte das Bild wieder aufrecht.
„Oder du bist einfach zu viel aufgebaut?", fragte ich und nahm die Klamotten aus seiner Hand.
Er lächelte mich an.
„Du kannst dich hier umziehen.", er zeigte mir das Gästezimmer.
„Okey.", und damit schloss ich die Tür und zog mich um.
„Willst du was zum trinken?", schrie er durch das Haus.
„Oh ich hätte echt Bock auf Soda!", und damit öffnete ich wieder die Tür und sah aus wie keine Ahnung was.
Die Klamotten waren verdammt groß aber mir kam der Duft von Ethan entgegen. Sein Parfüm war immer dasselbe...
„Soda haben wir jede Menge.", sagte er amüsiert und öffnete den Kühlschrank. Ich setzte mich hin und er öffnete die Glasflaschen.
„Welchen Geschmack? Zitrone? Erdbeere? Granatapfel? Oder doch Limette?", fragte er mich.
„Nein warte ich weiß es schon.", sagte er geheimnisvoll.
Erdbeere...
Sag mir nicht du hast es nach so langer Zeit immer noch im Kopf gehabt...
„Erdbeere.", sagte er und reichte mir die Flasche.
Wow...woah...
„Bist du bereit für das Basketballturnier?", fragte ich ihn als er sich zu mir hinsetzte.
Er seufzte.
„Ja aber das gegnerische Team ist diesmal wirklich sehr gut...ich weiß nicht ob wir eine Chance haben.", sagte er und nahm ein Schluck.
„Wieso? Was ist das für ein Team?"
„Von der Highway Highschool...dort sind die ärgsten Spieler.", sagte er.
„Das schafft ihr schon. Ich werde euch alle anfeuern, ich muss noch eine Performance ausdenken für meine Cheerleader. Ich werde immer da sein.", sagte ich.
„Wir haben jetzt auch Aiden. Ohne ich...ich wüsste nicht wie lange wir noch durchhalten könnten. Aiden ist verdammt gut in Basketball.", sagte er.
„Woher kanntet ihr euch früher?", fragte ich aus dem Nichts.
„Kindheitsfreunde. Wir waren damals Nachbarn und wurden beste Freunde, dann mussten sie ausziehen und weg war er. Wir hatten immer wenig Kontakt aber Aiden hat sich immer bei mir gemeldet. Er hat eine sehr reiche Familie und damit meine ich wirklich reich...", sagte er geschockt.
„Und weil er reich ist denkt man sofort er wäre ein eingebildetes Kind, das selbstverliebt ist und angibt er wäre das reichste Kind der Welt...obwohl es gar nicht so war. Er hat nie angegeben er wäre reich...nie hat er seine Familie erwähnt oder seine teuren Sachen gezeigt. Das mag ich an Aiden. Bei Aiden ist es egal ob du arm oder reich bist. Ihm ist es wichtig..."
„Ob du arm oder reich im Herzen bist. Er schaut nicht aufs Geld...er schaut aufs Innere...", unterbrach ich ihn.
„Ja...ja genau. Er ist ein kleiner Prinz. So habe ich ihn immer genannt, weil sein Dad ihn immer so genannt hat.", sagte er.
DU LIEST GERADE
Honey.
Teen FictionHoney. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für die Taten die er gemacht hat. Ich habe durch ihm die echte Welt gesehen. Davor war ich so blind. Aber jetzt. Jetzt sehe ich alles. Und er sc...