Es war 18 Uhr und ich machte mich bereit. Ich brauche sehr lange um fertig zu werden. Haare locken...oder soll ich doch glatt machen?
Glatt oder Locken?
Nachdenklich schaute ich mich im Spiegel an und fuhr durch meine Haare.
„Locken.", sagte ich zu mir selbst. Leichte Locken. Zu starke mag ich persönlich nicht.
Als ich mich schminkte und meine Haare lockte, zog ich das Kleid an und war erstaunt wie perfekt das Kleid zu meinem Körper anpasste.
Meine Taille sah so schmal aus. Ich fuhr mit meinen Händen das Kleid entlang und schaute mich im Spiegel an.
Es gibt manche Tage, da mag ich nicht das ich was im Spiegel sehe. Aber heute mag ich es. Heute mag ich mich. Ich wünschte nur es wäre jeden Tag der Fall, dass ich mich selbst liebe.
Rachel rief mich an.
„Bist du bereit?", fragte sie mich.
Ich atmete tief ein und aus.
„Ja. Wir sehen uns dort.", sagte ich und sah das es schon 20 Uhr war.
Als ich hinunter ging, sahen mich Mom und Dad geschockt an.
„Wow.", sagten beide gleichzeitig.
Ich lächelte.
„Ich fahr dich dorthin.", sagte Dad als ich die Stiegen hinunter ging.
In vielen Filmen, ist es immer so das der Begleiter unten wartet und hinauf schaut zu dem Mädchen. Ich hatte das nicht, aber meine Eltern waren da und das macht mich glücklich.
Wenn ich Dad anschaue kommt mir immer Bryan in den Gedanken wie er sagt, dass Dad eine Affäre hatte. Ich sehe ihn nicht mehr als Dad...
Ein fremder der mit meiner Mom verheiratet ist. Wenn ich Mom anschaue, sehe ich nur Wärme und Liebe. Ich sehe Hoffnung. Ein Mensch der mich liebt so wie ich bin. Ich würde alles dafür tun, nur um sie glücklich zu sehen.
Wir fuhren zu unserer Schule. Der Schulball wird in der Sporthalle veranstaltet.
Als wir dort ankamen, sah ich schon Aiden's Auto. Auch das von Ethan und Dylan. Sie sind alle schon da.
Wieso habe ich das Gefühl ich werde dort nicht erwartet...nicht erwünscht? Wieso habe ich das Gefühl ich sollte da nicht reingehen...wenn ich nicht reingehe dann haben sie mehr Spaß...
Als ich zögerte die Autotür zu öffnen, sprach Dad zu mir.
„Ist etwas los?", fragte er mich.
„Ich bin nur aufgeregt.", sagte ich und öffnete die Tür.
„Danke fürs fahren.", und damit schloss ich die Tür.
Die High Heels tun jetzt schon weh.
Oh meine Maske! Ich hätte sie fast vergessen.
Ich nahm sie raus und trug es.
Los gehts.
Ich hörte die Musik. Ich öffnete die Eingangstür und die Fluren waren dunkel. Keine Lichter waren eingeschaltet. Am Ende des Flures sah ich bunte Lichter. Ich bewegte mich langsam zu der Musik und sah schon die tanzenden Menschen.
Das ist dein Moment Emma.
Ich hob mein Kinn hoch und stand da.
Ich war das erste mal auf einem Schulball.
Ich bemerkte schon die ersten Blicke von den anderen.
Entweder erkennen sie mich durch die Augenmaske nicht oder sie wissen wer ich bin und sind schockiert das ich gekommen bin.
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Honey.
Teen FictionHoney. So nannte er mich. Ein Junge, der meine Augen geöffnet hat. Ein Dankeschön würde nicht ausreichen für die Taten die er gemacht hat. Ich habe durch ihm die echte Welt gesehen. Davor war ich so blind. Aber jetzt. Jetzt sehe ich alles. Und er sc...