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Aiden hielte meine Hand und führte mich zur Tanzfläche. Fast alle Mädchen starrten Aiden an doch Aiden schaute nur ein Mädchen an.

Er schaute mich an.

Und ich realisierte etwas.

Ich habe beinahe vergessen wie mein Leben vor ihm war. Er ist nicht lange hier aber dennoch habe ich das Gefühl wir kennen uns schon seit Jahren. Er gibt mir das Gefühl ich zu sein.

Wenn ich mit anderen bin habe ich das Gefühl ich muss mich verstellen, denn nur so kennen sie mich. Die nette und glückliche Emma. Nur das haben meine Mitmenschen gesehen. Ich dachte, nur so werde ich akzeptiert. Doch Aiden durchschaute mich. Und plötzlich fühlte ich mich gesehen.

Aiden sah mich nicht wie die anderen an. Die anderen sahen mich als die nette und glückliche. Aber Aiden...er sah mein wahres ich.

Komisch...wie schnell sich mein Leben verändern konnte. Ich hatte zwei Freundinnen. Rachel ist gegangen und Katie ist noch da. Ich habe immer die schlechten Seiten von denen übersehen aber als Aiden kam war mir klar...wo ich bin und was abgeht. Ich habe zugelassen, dass Menschen mich ausnutzen.

Ich habe Frieden mit Ethan geschlossen. Dylan ist mein bester Freund. Zoe...ich habe ihr wahres Gesicht gesehen. Und da fiel mir ein wie falsch sie zu Beginn war. Damals war sie meine einzige Freundin. Alles war also gespielt.

Sag mir...warum?

Warum sind die Menschen so egoistisch?

Ihnen ist es egal wie es anderen geht. Hauptsache sie haben das, was sie wollen.

Mom geht es nicht gut...Dad ist irgendwo und hat den größten Fehler seines Lebens gemacht.

Ich hoffe Bryan kommt nach Hause.

Zu viele Gedanken.

Ich konzentriere mich auf Aiden.

Ein Junge, in dem ich mich verliebt habe.

Der hübscheste Junge den ich jemals in meinem Leben gesehen habe.

Er stand vor mir. Seine Augen auf mich gerichtet. Er sah mich an als würde er mich jetzt gleich auf essen.

Die schnelle Musik dröhnte.

Ich sah Dylan im Hintergrund wie er mit einer Flasche die Musik richtig genoss.

Ethan der weiterhin Alkohol trank.

Katie, wie sie mit dem Kellner flirtete.

Und da waren wir.

Aiden und ich.

Mitten auf der Tanzfläche.

Alle um uns.

Das Licht war rot und lila.

Heute vergesse ich alles. Ich mache mir zu viele Sorgen.

Meine Hände wanderten um Aiden's Nacken und seine Hände berührten meine Taille.

Ich schaute ihn an.

Als alle um uns wild tanzten, waren wir da und sahen uns in die Augen.

Denn wir wussten...

dass wir uns beide hatten.

Und er küsste mich.

Alles fühlte sich plötzlich so leicht an.

So einfach.

Ich spürte Aiden's ganzen Körper auf meinem.

Und wir tanzten.

Honey.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt