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~ Nora ~

Wie schnell die Zeit vergeht. 7 wunderschöne Jahre sind vergangen. Gott sei dank voller Glück und ohne das was schlimmes passiert.
Fitim ist 16 Jahre alt, Mensur 10 und Ela 8. Ich bin 35 und Alban 38 Jahre. Fitim hat schon eine Freundin aber leider auch ein Paar Freunde, die kein guter Umgang für ihn sind. Er hat sich stark verändert, was mir Sorgen macht. Seine Freundin ist eine nette und liebe, die die Einzige ist, die ihn unter Kontrolle hat.
Mit Mensur versteht er sich nicht wirklich, obwohl Mensur ihn anhimmelt und immer versucht wie er zu sein.

Alban ist mit der Firma sehr beschäftigt und ich natürlich auch, denn ich beteilige mich mehr, intensiver in der Firma. Er hat sich die Jahre gar nicht verändert, er sieht noch besser aus und die Liebe ist stärker geworden. Wir können nicht ohne einander, klar gibt es mal Streitigkeiten,  was glaub ich normal ist aber die vergehen sofort.

Die Kinder versuchen wir bodenständig zu erziehen. Wir erfüllen ihnen fast alle Wünsche aber sie sollen auch lernen, dass nicht alles selbstverständlich  ist und sie alles Wertschätzen. Naja Ela und Mensur sind noch klein aber bei Fitim hat es nicht wirklich geklappt. Er ist sehr auf Geld bezogen und seine Wünsche sind mit sehr viel Geld verbunden. Seine Hochnäsigkeit ging so weit, dass er ein eigenen Fahrer wollte, denn er findet es peinlich mit der Bahn zu fahren. Natürlich hat er es nicht bekommen.  Alban ist langsam auch verzweifelt aber langsam wissen wir nicht weiter und hoffen dass es nur eine Phase ist. 

Wir sind heute früher Nachhause gekommen, um mit den Kindern essen zugehen und danach ins Kino. Alban hatte es den Kindern gesagt und gebeten, dass sie sich fertig machen. Mensur und Ela rannten sofort nach oben.

Ich :Fitim willst du dich nicht umziehen?

Fitim: nein, denn ich komme nicht mit.
Er schaute weiter Fern, ohne uns zu beachten.

Alban: und wieso nicht?

Fitim: kein Bock. Ich esse hier und muss mir kein Disneyfilm anschauen. 

Alban: Fitim es reicht. Du hast eine Familie und ich will ein gesundes Familienleben. Solltest du kein Kontakt haben wollen, dann zieh aus.
Ok ich finde seine Wortwahl hart aber er verliert langsam seine Geduld.

Fitim: ich geh nach oben. Viel Spaß euch.
Alban wollte ihn zurück rufen aber ich hielt ihn auf. Es würde nichts bringen, obwohl ich auch enttäuscht und traurig war.

Alban: Schatz ich weis nicht weiter. Wieso hat er sich so verändert?

Ich: ich weis es nicht Schatz aber es ist bestimmt eine Phase.
Den Abend hatte er uns ruiniert. Wir waren mit Mensur und Ela ins Kino aber die Lust war uns beiden vergangen.

Am nächsten Morgen war ich auf Arbeit, als ich ein Anruf von Fitims Lehrerin bekam, wo sie mir sagte das Fitim ein Schulverweis bekommen hat. Ich sagte es Alban, der sehr sauer und enttäuscht war.

Am Abend gab es ein riesen Streit und Alban gab ihm Hausarrest, für die Zeit, die er der Schule verwiesen ist.  Fitim wiedersprach nicht und ging auf sein Zimmer. Wir wissen beide nicht mehr mit ihm weiter.
Am nächsten Tag kann ich früher von der Arbeit und fand Mensur beim essen. Fitim wollte grad raus gehen.

Ich: Fitim du weist was den Vater gesagt hat. Du gehst bitte nicht raus.

Fitim: na und? Er ist nicht da.

Ich: Fitim du wirst nicht raus gehen und Schluss mit der Diskussion.

Fitim: wer sagt das?

Ich: ich sag das.

Fitim: aha du kannst mir nichts sagen ok. Du bist nicht meine Mutter, um mir was zu verbieten.

Mensur: wie redest du mit Mama?

Fitim: mit deiner Mama, denn sie ist nicht meine Mama, die mir was sagen kann.

Mensur: Mama was sagt er?

Fitim: Junge nerv mich nicht. Du bist nicht mein Bruder und sie nicht meine Mama. Papa ist mein Papa und nicht deiner?
Mensur fing schon an zu weinen und ich könnte ausrasten. Ich bin noch nicht bereit, um dieses Gespräch mit Mensur zu führen.

Mensur: Mama stimmt es?

Ich: ja Mensur leider.
Er rannte aus der Küche nach oben. Ich schaute wütend zu Fitim, der glaub ich gerade realisiert hat, was er getan hat.

Ich: bist du zufrieden Fitim?
Ich rannte nach oben zu Mensur.

Mensur: Mama wo ist mein Papa?

Ich: Schatz er ist gestorben. Kurz nach deiner Geburt.

Mensur: wieso nenn ich den falschen Papa.

Ich erzählte ihn von A bis Z. Alles wie es wirklich war. Ich zeigte ihm auch Bilder und Videos von Mensur und mir. Sogar Bilder von seiner Geburt, von Mensur und Alban. Es war für ihn zu viel. Alban rief mich in den Moment an.

Alban: Schatz ich komme gleich Nachhause brauchst du was?

Ich ging auf dem Flur und erzählte ihm  was vorgefallen ist und das Mensur es weis.
Als ich zu Mensur wieder rein ging, war er dabei seine Tasche zu packen.

Ich: was wird das?

Mensur: Mama du meintest doch, dass Papa ein Haus hat, was ich später bekommen werde. Ich will dahin. Ich will nicht hier bleiben. Fitim mag mich nicht und ist gemein zu mir und ich will kein falschen Papa haben.

Mein heißer arroganter ChefWo Geschichten leben. Entdecke jetzt