Gefesseltes Händchenhalten

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Die Schritte des Masters klangen mir in den Ohren, als ich verzeifelt versuchte, meine Fesseln zu lösen. Sie hatten mich und Felix anneinandergefesselt und auf den Boden gesetzt.

"Sagt mir, ihr Gören, was habt ihr in unserem Revier zu suchen? Als Wächter solltet ihr eigentlich vernünftig genug sein, das nicht zu tun." Meinte der Master und blieb mit erhobenem Kinn vor uns stehen."Raus mit der Sprache! Mein Dedelos hat Hunger."

Wie zur Bestätigung kreischte das Vieh hinter ihm und fleschte hungrig die Zähne. Mir wurde schlecht. Ich musste Zeit gewinnen.

"Was ist das wür ein widerliches Monster?" Keuchte ich und warf Dedelos einen angeekelten Blick zu."So ein Ding hab ich noch nie gesehen."

Der Master drehte sich sich zu Dedelos um und betrachtete ihn als wäte er ein harmloses Schosshündchen."Wunderschön, nicht wahr? Dedelos ist ein Oskuri, einer der Letzten seiner Art." Er warf mir einen überheblichen Blick zu."Wir Gilokas haben es geschafft, sie unter Kontrolle zu bringen und selbst zu züchten."

"Dann sind sie Master Keia der Anführer der Gilokas." Keuchte Felix. Mir wurde kalt. Master Keia war der gefürchteste Kämpfer in ganz New City. Wer dumm genug war, es mit ihm aufzunehmen, kam in mehreren Teilen wieder zurück. Manche munkelten, dass er die Herzen seiner Opfer in Gläsern aufbewahrte.

Ich spürte wie Felix sich neben mir anspannte. Ohne viel darüber nachzudenken ergriff ich seine Hand. Er warf mir einen überraschten Blick zu, doch ich spürte, wie er sich ein bisschen entspannte. Ich warf ihm einen beruhigenden Blick zu. Wir mussten Zeit gewinnen.

"Wir haben schon viel von ihnen gehört Sir. Das ist eine grosse Ehre." Mir wurde fast schlecht bei diesem Satz. "Ich frage mich, wie genau sie das gemacht haben?" Säuselte ich und sah ihn mit grossen Hundeaugen an.

Master Keia lächekte verträumt und drehte sich von uns weg."Ach es war ein Kinderspiel. Wir nahmen ihr Blut und untersuchten es genau. Sobald wir die Werte hatten konnten wir..."

Währen Master Keia vor sich hinbrabelte, versuchte ich, unsere Fesseln zu lockern. Felix verstand und knüpfte eufrig mit.

Meine Hände schwitzen und mein Herz pochte heftig gegen meine Rippen. Der Master hatte uns zum Glück den Rücken zugedreht, sonst hätte dieser Plan niemals funktioniert. Ich beugte mich zu Felix hinüber."Okay hör zu: sobald wir frei sind, versuchen wir, Dedelos zu fesseln. Sobald wir das geschaft haben, können wir Master Keia dazu zwingen, uns freizulassen."

Master Keia streichekte Dedelos liebevoll über den deformierten Kopf."Dedelos war noch ein Kind müsst ihr wissen. Wurde von seiner Mutter verstossen. Grässlich, einfach abscheulich, dass es sowas gibt-"

Endlich lösten wir den letzten Knoten und standen leise auf. Ich hielt immer noch Felix's Hand. Als er es bemerkte, lächelte er leicht und fuhr sich verlegen durch die Haare. Ich spürte wie meine Wangen heiss wurden und entzog sie ihm schnell.

In diesem Moment bemerkte Dedelos, was vor sich ging und liess ein ohrenbetäubendendes Kreischen hören. Master Keia drehte sich erdchrocken um."Dedelos, fang die Gören!"

Das liess Dedelos sich nicht zweimal sagen und sprang auf allen Vieren auf uns zu. Felix und ich nickte einander zu, nahmen jeweils ein Ende des Seils und rannten der Kreatur entgegen. Die Panik klingelte in meinen Ohren, doch ich hielt nicht an. Wenn wir jetzt aufgaben, waren wir geliefert.

Dedelos blieb irritert stehen und sah verwirrt zwischen uns zwei hin und her, als würde er sich überlegen, wen er zuerst töten sollte. Ich ergriff die Chance und beschleinigt mein Tempo. Dedelos versuchte, auszuweichen, doch wir waren schneller. Das Seil spannte sich um seine Brust und riss das Monster zu Boden. Blitzschnell sprang Felix auf den Bauch des Scheussals und nagelte es am Boden fest."Jetzt, Tigerlily, jetzt!"

Das Vieh wollte sich bereifs wieder aufrichten, doch ich war scheller. Ich ergriff seine klauen, fesselte sie und band zusätzlich seinen wiederlichen Kopf fest. Mit dem Fesseln der Beine beendete Felix unsere Arbeit.

Master Keia stiess einen wütenden Schrei aus." Gebt meinen Dedelos frei, ihr Unmenschen!"

Felix grinste böse und richtete sich auf. "Sie können die Missgeburt gern wiederhaben. Aber zuerst müssen sie uns und unsere Freunde freilassen!"

Master Keia blitze Felix wütend an. Dass dieser Mann Herzen in Gläsern aufbewahrte, konnte ich mir ziemlich gut vorstellen. Der Wahnsinn in seinen Augen brachte meine Knie zum Zittern.

"Nen Scheiss werd ich tun ihr Wichser" Brüllte er uns entegen. Felix allerdings liess sich nicht beeindrucken uns zuckte nur mit den Schultern." Dann wird Dedelos wohl oder übel dran glauben müssen. Lilith?"

Ich verstand und zog den Knoten um den Hals des Viehs enger. Dieses steiss einen qualvollen Schrei aus und zappelte unter unserem Gewicht.

Master Keia wurde blass und viel auf die Knie."Nein, nicht! Ich tue alles was ihr wollt. Aber bitte verschont meinen Dedelos!"

Felix grinste siegessicher und stieg von Brustkorb des Wesens runnter."Gut, dass wir uns verstehen. Und nun lassen sie uns gehen!"

Mission Yellow|Lee Felix-UnfinishedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt