Sturz ins Gras

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Für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl, dass die Zeit still stand. Dann landete ich und Felix in hohem Bogen im trockenen Gras. Überrascht öffnete ich die Augen. Über mir erkannte ich das dunkle Blätterdach des Waldes. Das Licht einzelner Sternen bannte sich den Weg durch die dicken verfaulten Äste hindurch. Unter mir spürte ich Felixs Köper, auf dem ich wähernd dem Sturz gelandet war. Mein Kopf schmerzte doch ein lauter Schrei riss mich aus meiner Trance. Ich setzte mich auf.

Der Moskute, der uns verfolgt hatte drehte schnelle frustrierte Kreise. Es sah aus als würde ihn etwas mitten in der Luft abbremsen. Dann machte es klick in meinem Kopf. Wir hatten das ende des Waldes erreicht. Das Monster wird uns nun nicht weiter verfolgen.

Ich beobachtete das Vieh, wie es noch einige Male wütende Kreise drehte und dann im hohen Bogen zurück zur Stadt flog. Zurück blieb nur das Zirrpen der Grillen und das Rascheln der Blätter, die sich um mich herum angesammelt hatten.

Ich seuftze erleichtert und drehte mich zu Felix um. Seine Augen waren geschlossen und sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, als  müsse er wieder zu Atem kommen. Seine Wangen waren gerötet und leuchteten in einem zarten Rosaton. Sah irgendwie süss aus.

Plötzlich riss er die Augen auf und unsere Blicke trafen sich. Er hob eine Augenbraue und grinste mich keck an. Ich bemerkte, dass ich ihn anstarrte und wannte schnell meinen Blick ab.

"Uuum  Lilith?" Keuchte Felix,"kannst du vieleicht von mir runtergehen? Ich kann nicht atmen."

Erschrocken bemerkte ich, dass ich ja noch immer halb auf ihm drauflag. Schnell stand ich auf und klopfte mir den Staub von der Hose. Dabei versuchte ich, den  verdächtigen Rotton auf meinen Wangen möglichst gut zu verdecken. Felix kicherte leise und ich hörte, wie er sich ebenfals aufsetzte. Im nächsten Moment nahm mir ein Vorhang aus roten Haaren komplett die Sicht. Ich quitschte erschrocken auf, als Sam mich mit aller Kraft zusammendrückte und durchschüttelte.

"Lilith, wie kannst du es wagen, mir so einen Schrecken einzujagen?! Ich dachte, du würdest sterben." Ihre Stimme zitterte vor Aufregung. Ich kicherte und erwiederte ihre Umarmung." Tut mir Leid Samy. Ich war gerannt und plötzlich war da dieser Stein und ich bin gefallen und dann..." ich hielt inne..." dann war Felix gekommen."

Ich drehte meinen Kopf zu dem Jungen Mann, der in diesem Moment grade ebenfals ordentlich von Pete durchgeschüttelt wurde. Unsere Blicke trafen sich erneut. Irgendwie spürte ich, dass sich etwas zwischen uns verändert hatte. Die Art, wie er mir zuzwinkerte, die Art, wie mir warm ums Herz wurde, als ich ihn ansah. Ich konnte nicht anders und schenkte ihm ein warmes Lächeln. Ein Lächeln, dass ihm hoffentlich zeigen würde, wie dankbar ich ihm war.

Bahahaaahaaa ich kann nicht mehr.
Ihr müsst wissen, dass ich mir den Namen Syrakus selbst ausgedacht habe. Ich habe mir den Namen praktisch aus dem Arsch gezogen. Ratet mal, was ich auf Google Maps per Zufall gefunden habe ;)

 Ratet mal, was ich auf Google Maps per Zufall gefunden habe ;)

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Anygays, I hope y'all stay happy and healthy.

Babayy

Mission Yellow|Lee Felix-UnfinishedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt