"VERDAMMT NOCHMAL!"

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Ich humpelte langsam von Eric weg und unterdrückte die höllischen Schmerzen in meinem Bein. -,,Taylor, bitte bleib stehen.", sagte Eric und ich hörte wie seine Schritte mir hinterherkamen. *Jesus, kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?*, fragte ich mich und presste meine Lippen aufeinander. Ich musste hart bleiben. Plötzlich packte er mich an meiner Schulter und da ich wusste ich habe keinerlei Chance gegen ihn, blieb ich stehen. Eric schien realisiert zu haben das ich mich nicht zu ihn umdrehen werde, weswegen er sich vor mir stellte. Und dann..folgte die Stille.. Er musterte mich mit seinen wunderschönen Augen und ich? Ich schaute stur an ihn vorbei. Das er so nah vor mir stand und mich ansah, ließ in mich innerlich explodieren - Ja, ich habe mich in Eric verliebt. Ich war verliebt in meinem Auszubildender und konnte nichts dagegen tun. Ich habe mich in den Mann verliebt, der schon bald mein Tod sein wird. Wenn ich mir in einer Sache sicher war denn, dass sobald Eric erfahren wird das ich eine Unbestimmte bin das er mich ohne mit der Wimper zu zucken, töten wird.. -,,Taylor..Ich..", er brach seinen Satz ab. Nach zwei Wörtern brach er seinen Satz ab? Reife Leistung! Automatisch zog ich eine Augenbraue hoch und erst jetzt hatte ich den Mut ihn ebenfalls in die Augen zu schauen. -,,Es tut mir Leid.", sagte er leise. Wäre es nicht so still um uns herum hätte ich es gar nicht verstanden. -,,Was tut dir leid? Das du mir zuerst Hoffnung gemacht hast und mich dann abgeschossen hast?", stellte ich als Gegenfrage und klang wüten..sehr wüten. Doch ich merkte wie mein Körper zitterte. Nicht das ich Angst vor ihn hätte..nur hatte ich in mir ein schreckliches Gefühlschaos ((raise your hand if you know what I mean)). Eric legte seine Hand in seinen Nacken und schaute auf den Boden. *Gott, wenn er nur wüsste wie heiß er gerade aussieht..Klappe Taylor!* Bei seinen Anblick biss ich mir automatisch auf meine Unterlippe und musste gegen ein verliebtes Grinsen kämpfen. -,,Nein, dafür will ich mich nicht entschuldigen, denn es war richtig dich abgeschossen zu haben.", sagte er kalt. Autsch! Das tat weh. Meine Augen weiteten schockiert..schockiert über die Wörter die ich gerade gehört habe und die mir immer noch durch den Kopf hallten. Eric schaute mir wieder direkt in meine Augen und trat einen Schritt nach vorne. Automatisch trat ich einen Schritt nach hinten und verzog kurz mein Gesicht als ich die Schmerzen in meinem Bein spürte. ,,Eigentlich..", Eric wollte gerade etwas weiteres sagen, doch blockte ich ihn mit einer Handbewegung ab. ,,Lass gut sein. Ich hab es verstanden.", sagte ich und versuchte stark zu klingen. Langsam drehte ich mich um und humpelte von Eric weg. Ich humpelte von meinem größten Problem weg - in der Hoffnung ich könnte ihn endlich hinter mir lassen. ,,VERDAMMT NOCHMAL!", hörte ich ihn schreien. Seine Stimme klang plötzlich so gereizt und aggressiv weswegen ich versuchte mein Tempo zu beschleunigen. Aus der Ferne konnte ich meine Gruppe erkennen. Natürlich waren alle schon fertig mit den Strafrunden. *SUUUPER! Sicherlich kassiere ich deswegen noch Minuspunkte.*, dachte ich mir fluchend und zuckte in der selben Sekunde zusammen. Eric hatte mich eingeholt und hielt mich am Handgelenk fest. Ängstlich drehte ich mich um und schaute ihn skeptisch in seine Augen. Er schien meine Angst bemerkt zu haben, denn augenblicklich ließ er mich los und ging ein Schritt nach hinten. ,,Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dafür das ich mich in dich verliebt habe, Taylor. Dich gehen zu lassen schien für mich das richtige gewesen zu sein, aber dann sah ich dich jeden Tag und es frisst mich innerlich auf! Ich kann es nicht in Worte fassen was ich für dich empfinde..und..ich weiß auch das es falsch ist. Wir beide - das darf einfach nicht sein, dennoch kann ich nichts gegen meine Gefühle tun. Ich will dich bei mir haben, auch wenn es alles geheim sein wird..", sagte er und sah mir dabei die ganze Zeit liebevoll in die Augen. Ich verhakte in meine Position und starrte ihn einfach an. Nach wenigen Sekunden biss er sich auf seine Unterlippe und schien nervös zu werden. ,,Ich..", meine Stimme versagte und ich fuhr mir durch meine braunen Haaren. Ohne weiteres zu sagen, ging ich ein Schritt auf ihn zu, packte ihn an seinen Kragen und zog mich so zu ihn hoch. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen - auf meinen ebenfalls. ,,Küss mich endlich.", hauchte er gegen meine Lippen und ich tat es. Ich kann den Kuss nicht in Worte fassen. Er bestand aus unseren ganzen Gefühlen die wir in der letzten Zeit füreinander gefühlt haben - Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft und durch den Hass den ich in einigen Situationen für ihn gespürt habe, war der Kuss auch ziemlich dominant..aber wenn Eric eins war, denn ein unheimlicher, fantastischer Küsser! Ich grinste in den Kuss hinein und Eric platzierte seine Hände auf meiner Taille. So standen wir, bis wir irgendwann eine Pause einlegend um Luft zu holen. -,,Komm. Ich bring dich auf die Krankenstation.", sagte Eric und ich nickte. Mit einen Ruck hob er mich auf seine starken Armen und ging zu meiner Gruppe. Four schaute mich zuerst sauer an, doch dann bemerkte er mein verletztes Knie und sein Blick veränderte sich sanfter. ,,Wie hast du sie gefunden? Und warum zur Hölle musste ich für dich heute einspringen wenn du gar nicht krank bist?", fragte Four Eric und klang genervt. Ich musste mir ein Kichern unterdrückten, da es wirklich lustig aussah wie Four sich darüber aufregte für Eric einzuspringen. Verständlich - unsere Gruppe war nicht die leichteste. Eric schnaufte, weswegen ich ihn von der Seite ansah. ,,Wer hat denn gesagt das ich krank bin? Ich hatte keine Lust diese Loser heute an der Backe zu haben.", antwortete er ernst und ich traute meinen Ohren nicht. Er hielt mich also auch für einen Loser? Nettes Ding. Four sagte nichts mehr, weswegen Eric (mit mir auf den Armen) durch die Tür ging. ,,Denk nicht das ich dich ebenfalls für einen Loser halte, denn das bist du definitiv nicht.", sagte er leise und schaute mich kurz an. Sofort lächelte ich wieder und da eh keiner auf den Gängen war, drückte ich ihn einen kurzen, zärtlichen Kuss auf die Wange.
Eric ließ mich auf der Krankenstation alleine. Der Arzt hatte mir gesagt, das es halb so schlimm wäre und das ich morgen wieder gehen könnte. ,,Wenn es allerdings morgen nicht besser ist, dann kommst du nochmal hierher. Heute wirst du auch nicht mehr trainieren", sagte er zum Schluss und schnürte den Verband zu. Ich nickte und stand langsam auf. Mit der Zeit vergingen die Schmerzen ein wenig, aber auftreten konnte ich immer noch nicht richtig. ,,Tay.", hörte ich Eric's tiefe Männerstimme und schaute zur Tür. Er stand mit verschränkten Armen im Türrahmen und musterte mich skeptisch. ,,Was denn? Ich muss mich ausruhen. Also entweder hilfst du mir jetzt oder du hilfst mir jetzt.", sagte ich und hörte Eric zum ersten mal wieder lachen. ,,Das hat kein Sinn ergeben." *Was für ein Klugscheisser.* ,,Der Sinn war - das du mir verdammt nochmal hilfst.", schnaufte ich und sah ihn mit einen Hundeblick an. Ohne weiteres zu sagen hob er mich wieder auf seine Arme und ging mit mir durch die Gänge. Bei unseren Schlafsaal angekommen, ging Eric mit mir weiter, weswegen ich ihn verwundert ansah. ,,Mein Bett ist in diesen Raum, Eric und an den bist du gerade vorbeigelaufen.", sagte ich und schaute nach hinten. ,,Ich weiß.", sagte er und ich konnte ein Grinsen auf seinen Lippen erkennen. Die Gänge waren mit wenigen Menschen gefüllt - Verständlich, denn es war Essenszeit. Diejenigen die auf den Gängen waren, schauten mich und Eric verwundert an. Einige tuschelten etwas untereinander, doch sobald Eric sie ansah verstummten alle wieder und schauten weg. Ja, mein Freund war schon angsteinflössend..zwar wusste niemand das wir zusammen waren, aber egal. Moment - waren wir eigentlich zusammen? Ok, zwar sagte er das er mich liebt und ich liebe ihn.. Aber die entscheidende Frage hatte keiner von uns beiden gestellt. War das denn auch nötig? *Oh Taylor man! Genieß doch einfach mal das JETZT!*, schnauzte mich mein Unterbewusstsein an und ich verdrehte innerlich meine Augen. Eric ging die Treppen hoch und blieb vor seiner Wohnungstür stehen. Vorsichtig ließ er mich runter und öffnete die Tür. Mit einen glücklich Grinsen humpelte ich hinein und schaute mich um. Es hatte sich nichts verändert, außer das es chaotischer geworden war. ,,Zu faul um aufzuräumen?", fragte ich und deutete dabei auf den vollgemüllten Boden. ,,Ja und zu schlecht gelaunt.", antwortete er und ich wusste sofort weswegen. Ich nickte nur und ging zum großen Bett rüber. Ich würde lügen, würde ich sagen ich hätte dieses Bett nicht vermisst. Zwei starke Arme umarmten mich von hinten und Eric drückte mir einen zärtlichen Kuss auf die Schulter. Mit einer geschickten Bewegung drehte er mich zu sich um und küsste mich leidenschaftlich. Mit einen Schwung sprang ich auf seine Arme und schlang meine Beine um seine Hüfte. Vorsichtig ließ sich Eric auf das Bett nieder und lag zwischen meinen Beinen. Die Küsse wurden immer wilder und verlangender. Eric hatte gerade meine Schwachstelle am Hals gefunden und saugte geschickt daran. Automatisch presste ich mein Unterleib an seinem und drückte ihn zu mir runter. Ein lautes Stöhnen entfuhr mir und ich konnte Eric's Grinsen auf meiner Haut spüren.


- SOOOOO LEUTE,
Ich weiß ich bin gemein:D genau an dieser Stelle zu stoppen ist nicht fair:D aber HEEERE IS MY NEW SHIT & ich hoffe es gefällt euch!:)
Nächstes Update folgt dann in Laufe der Woche!

Much of loves xx
Khalessi

The Divergent - Meine Bestimmung (Eric FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt