Und jetzt saß ich da - heulend auf den Boden, nahm keinerlei Hilfe von Eric an. Er stand neben mir und schaute mich emotionslos an. ,,Steh auf, Taylor.", sagte er leise und packte mich am Arm. Er zog mich hoch und stützte mich gleichzeitig. Meine Beine zitterten immer noch und ich drohte jede Sekunde wieder zusammenzubrechen. Eric sagte nichts, hielt mich am Arm fest und schaute mich an. Fragend zog ich meine Augenbrauen hoch. ,,Ist irgendwas? Ich komm auch gut alleine klar.", sagte ich und riss mich von seinen Griff los. Er lachte und trat ein Schritt nach vorne. ,,Hat man ja eben gesehen." Mit diesen Satz kletterte er die Leiter runter und machte sich langsam auf den Weg zurück ins Hauptquartier. Ich wusste nicht warum, aber irgendwas in meinem Körper verlangte ihn zu folgen und mit ihm zu reden. Auch wenn mein Verstand dagegen stritt, liefen meine Beine wie von alleine. Bevor er die Tür öffnete, packte ich ihn am Arm und zog ihn in eine Wandecke. Ich war selbst verwundert wie leicht er sich von mir ziehen ließ. Wollte er es etwa? Ich schaute ihn in die Augen und ließ ihn mit einen geröteten Gesicht los. ,,Ich weiß du hasst es wenn man sich bei dir bedankt, aber trotzdem.. Danke. Einfach weil du mir quasi mein Leben gerettet hast. Ich will gar nicht daran denken was Peter getan hätte wenn du nicht gekommen wärst.", sagte ich leise und fuhr mir durch meine braunen Haaren. Eric schaute mir in meinen rehbraunen Augen und ich erkannte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. ,,Sag das aber niemanden das ich dir geholfen habe. Du weißt ich habe einen Ruf zu verlieren.", sagte er belustigt. Ich lachte und hielt mir meine Hand vor meinem Mund. Ich hasste mein Lachen und versteckte es immer wenn ich lachte. ,,Warum versteckst du dein Lachen?", fragte er und nahm meine Hände von meinem Mund weg. Ich zuckte mit meinem Schultern. ,,Ich mag mein Lächeln halt nicht." Eric lachte, weswegen ich ihn fragend ansah. ,,Ich mag es.", sagte er leise. Ich konnte mir ein breites Lachen nicht verkneifen und spürte wie Röte in mein Gesicht stieß. Es herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns. Sein Kopf kam immer näher zu meinem. Verlegen biss ich mir auf meine Unterlippe und spürte sein warmen Atem auf meinen Lippen. Die Tür sprang auf, Eric packte meine Hand und lief mit mir zusammen weiter weg. Ich fragte nicht wohin er wollte, ich lief einfach und lachte. Was passiert nur gerade zwischen uns? Eric ist mein Auszubildender. Niemals würde etwas ernstes aus uns werden. Er würde nur sein Spaß wollen und ich wusste - ich könnte nicht mein sagen. Dafür fühlte ich mich in Moment viel zu hingezogen zu ihn. Eric öffnete eine Tür und ging rein. Etwas zögern folgte ich ihn. ,,Darf ich wissen wohin du mich entführst?", fragte ich leise lachend. Eric bleib plötzlich stehen, sodass ich völlig verbeilt in ihn reinlaufe. Er drehte sich grinsend um und packte mich an meiner Hüfte. ,,Du denkst also das hier wäre eine Entführung?", fragte er und hob mich hoch. Ein kleiner Schrei rang aus meiner Kehle. Er schmiss mich über seine Schulter und stieg die Treppen hoch. Ich lachte und bat ihn tausendmal mich runterzulassen, aber er tat nichts des gleichen und schloss eine Tür auf. Ich schaute mich verwundert um. Wir standen in einen großen, schönen Zimmer. Es war dunkel, aber sehr modern eingerichtet. ,,Ist das dein Zimmer?", fragte ich erstaunt. Ich spürte wie Eric nickte. Warum bringt er mich hierher? ,,Ich dachte mir das du sicherlich nicht im gleichen Zimmer wie Peter schlafen willst. Ich schlaf dann auf den Boden.", sagte er. Erneut wurde ich rot. Wieso war er so nett zu mir? Hatte er zuviel getrunken? Er ging weiter und schmiss mich plötzlich runter. Aus Reflex zog ich ihn mit mir, weswegen er auf mich landete. Wir schauten uns tief in die Augen. ,,Ähm.. Tut mir leid.", sagte ich flüsternd. Eric sah mich nur an und aus irgendeinen Grund kamen unsere Lippen sich immer näher. Nur noch wenige Zentimeter trennten uns, doch ich war diejenige die sie überwand und ihn küsste. Eric erwiderte den Kuss und stützte seinen einen Arm neben mir und mit seiner anderen fuhr er unter mein T-Shirt. Ich war verwirrt, hatte keine Ahnung was genau gerade geschah, aber abbrechen wollte ich das ganze nicht. Durch mein ganzer Körper fuhr ein warmes, angenehmes Kribbeln. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und verlangender. Eric wandte sich von meinem Lippen ab und küsste mich am Hals. Ich kicherte und presste mein Becken an seinen Unterleib. Ich spürte seine Erregung und wurde immer nervöser. Das darf nicht soweit kommen. Ich war eine Initianten und er mein Auszubildender. Eine Beziehung war nicht erlaubt. Vor allem war ich eine Unbestimmte. Eric würde kurzen Prozess machen wenn er es erfahren würde. Er würde mich auf der Stelle töten lassen oder mich selber töten.
Seine Hand fuhr höher zu meiner Brust. Er massierte sie sanft und küsste mich am Hals weiter. Ich stöhnte leise und presste mein Becker weiter an sein Unterleib. ,,Eric ..", stöhnte ich und fuhr ihn durch seine Haare. Er stoppte und kam zu mir hoch. Er gab mir einen Kuss auf die Lippen und ging von mir runter. Was war denn jetzt los? Vielleicht konnte er sich denken das es nicht gehen würde. Ich drehte mich zu ihn und streichelte ihn über seine Wange. ,,Du sollst nicht denken das ich es nicht will.. Aber es wäre einfach ein Fehler.", sagte ich und setzte mich aufrecht hin. Was tu ich eigentlich noch hier?
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The Divergent - Meine Bestimmung (Eric FF)
FanfictionMein Name ist Taylor Johnston. Ich bin 16 Jahre alt und eine geborene Altruan. Ich lebe in Chicago, wo die Bevölkerung in fünf Fraktionen aufgeteilt wurde. Ken - die Gelehrten/ Candor - die Freimütigen/ Altruan - die Selbstlosen/ Amite - die Freundl...