Kapitel 15 *

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Ich werde dich niemals allein lassen. Niemals.

-Coralina-

Coralina war immer noch sprachlos

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Coralina war immer noch sprachlos. Ihre Augen und Lippen zitterten leicht. Ich hingegen blickte nur schweigend zwischen den beiden hin und her. Nach einer gefühlten Ewigkeit senkte sie schließlich ihren Blick.

Da denke ich an nichts und schon sehe ich meinen Bruder wieder", gab sie nur zur Antwort.

Darf ich dir eine Frage stellen?", antwortete Charles darauf.

Seine Stimme schien nicht mehr zu schwanken. Seine Hände hatte er sicher neben seine Hüfte gestemmt.

Und die wäre?", Coralina hob leicht den Kopf.

Warum hast du mich damals verlassen?" Charles Schwester atmete daraufhin tief ein und hielt den Atem ein wenig bevor sie weitersprach: „Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen. Alles. Diese ganze Situation. Ich musste einfach weg."

Charles musste daraufhin scharf Luft holen, wobei seine Gesichtszüge etwas blass wirkten. Seine Hände hatten sich zu Fäusten gebildet. Ein Wutanfall erwiderte daraufhin die Aussage: „Damals, als unsere Mutter gestorben ist, da hast du an ihrem Grab folgende Worte zu mir gesagt: „Ich werde dich niemals allein lassen. Niemals." Diese Worte hatte ich nie vergessen. Du warst damals wie eine zweite Mutter für mich und hast alles für mich getan. Doch ich bin enttäuscht worden, seit dem Tag, an dem du einfach von daheim verschwunden bist, hast du mich, deinen Bruder im Stich gelassen!!!"

Coralina rückte ein Stück zur Seite. Sie klopfte mit der flachen Hand auf den frei gewordenen Platz: „Setz dich bitte."

Charles ging mit tapsigen Schritten zum Platz und setzte sich neben seine Schwester, die gerade anscheinend versuchte, die passenden Worte zu finden. Es verging ungefähr eine Minute, bis sie etwas fragte: „Charles, glaubst du, das die Seele unsterblich ist? Ich glaube daran und ..."

Coralina führte ihre Hand zu seiner linken Seite des Körpers und legte sie darauf: „... Ma wird immer in unseren Herzen bleiben."

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Sie erwiderte das Lächeln und nahm ihre Hand wieder zu sich.

Aber du musst auch verstehen, dass sich das Herz auch nach Liebe sehnt. Daher bin ich immer auf der Suche nach dem richtigen Partner, aber das sind nur meine Sehnsüchte.

Natürlich habe ich genauso wie du Ängste, ich fürchte mich davor ohne jemals wirklich geliebt zu werden diese Welt zu verlassen", erklärte sie ihm. Ein allzu helles Bild des Fernsehers ließ unsere Blicke in die Richtung des Fernsehers schweifen. Auf diesem war das Logo von der Sendung Gefangen im Märchendorf abgebildet und daneben zählte ein Countdown hinunter. Wir haben nur noch 5 Minuten.

Weißt du, was meine größte Angst ist?", fragte Charles sein Schwesterherz. Sie schüttelte leicht den Kopf. „Das ich wieder allein gelassen werde und von meiner Familie im Stich gelassen werde."

Gefangen im Märchendorf - wird überarbeitet-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt