Mein Handy klingelt und vorsichtig greife ich es mir von der gräulichen Kommode. Ich drücke auf den grünen Hörer und schaue mich prüfend in meinem Zimmer um."Mom?" frage ich leise und kaum hörbar. Meine Stimme war kaum noch vorhanden und zitterte vor Angst. Angst davor er könnte jeden Moment früher von der Arbeit wieder kommen. Angst davor er könnte mich verletzen.
"Mira?" ich nicke, sie konnte es nicht sehen, aber ich konnte auch nicht mehr von mir geben. "du musst nach Hause kommen" ich lege meine Stirn in Falten. Zwei Jahre lebe ich jetzt schon in Deutschland und noch nie kam ein Anruf von ihr in dem sie mich anfleht nach Hause zu kommen. Nein, meine Mom würde mich nicht einfach so anrufen und flehen das ich nach Hause zurück komme. Meine Mom würde niemals Grundlos ihren Stolz ablegen.
"Lukes ist stark krank" ich ziehe die Luft ein. Ich dachte bereits ich hätte keine Stimme mehr, doch das folgende sollte mir komplett die Sprache rauben.
"wir wissen nicht wie lange er noch hat Mira. Was immer auch zwischen uns steht, leg deinen Stolz ab und denk bitte ein mal nur an andere und nicht nur an dich. Denk an deinen Bruder und komm nach Hause" ihre Stimme verschwindet und ich lege Augenverdrehend mein Handy wieder auf die Kommode. War ich nicht diejenige die immer ihr ganzes Leben so gelebt hat wie sie es wollte?
Ich spüre wie mein Herz anfängt schneller zu rasen und ich spüre wie es anfängt weh zu tun. Er braucht mich und ich kann nicht hier bleiben, ich kann nicht in Deutschland bleiben, während er leidet.
Ich setze mich hin und lege vorsichtig meine Zehenspitzen auf das kalte Laminat. Erneut schaue ich mich prüfend um, bevor ich vorsichtig aufstehe.
Er müsste mehrere 100 m von mir entfernt sein und dennoch fühlt es sich so an als könnte er jeden Moment durch die Tür kommen und mich wieder auf das Bett drücken. Ich spüre wie ich an ihn gebunden bin, wie er mir unter die Haut geht, auf jede schlechte Perspektive hin.
Vorsichtig tapse ich durch das Haus und ziehe mich langsam an. Ich schnappe mir eine Tasche mit genügend Geld für den Flug und ziehe mir Jacke und Schuhe an.
Leise öffne ich die Tür und schaue mich noch mal um. Mein Handy konnte ich nicht mitnehmen, er würde mich aufspüren, so wie er es immer tat wenn er keine Kontrolle mehr über mich hatte in unseren vier Wänden. Mein Blick fällt auf die kleine verschlossene Glas Schatulle. Ohne weiter nachzudenken greife ich sie mir und schmeiße sie auf den Boden. Glas schmättert durch den ganzen Raum und ich schrecke zurück. Zurück vor meinem eigenen Handeln.
Schnell greife ich mir die Kette mit dem kleinen silbernen Herzen und drehe mich wieder zur Tür um. Ich atme tief ein und schließe langsam die Tür hinter mir.
Mein Herz fängt an zu rasen und ich renne sofort los, ohne überhaupt zu wissen wo ich hinrenne. Aber ich wusste das er mich beobachtet und ich wusste das er schon auf dem direkten Weg zu mir ist um mich wieder in das Haus zu zerren und mich für mein Handeln zu bestrafen.
Ich renne um mein Leben und das tat ich wirklich, denn wenn er mich fangen würde, dann wäre es vorbei mit meinem Leben. Ich renne Richtung Berliner Tor und hoffe auf ein Taxi. Ich wage es mir gar nicht mich umzudrehen. Den das Gefühl das er direkt hinter mir ist, verlässt mich nicht.
Mein Atem wird stechender und meine Gliedmaßen schwerer, ich war nicht mehr so in Top Form wie damals.
Mein Blick fällt auf ein stehendes Taxi und ohne nachzudenken springe ich in das Auto und schließe Angsterfüllt die Tür. "Flughafen" hauche ich außer Atem "schnell" füge ich noch hinzu und sofort setzt sich das Auto in Bewegung. Mein Blick fällt aus dem Fenster und keine 50 Meter weiter steht das Auto von einem seiner Männer. Mein Herz fängt schneller an zu schlagen und die Luft drückt beängstigend auf mir.
Angsterfüllt kneife ich die Augen zusammen und klammere mich an meiner Kette fest, als könnte sie mir halt geben. Aber ich weiß das er mich finden wird. Er findet mich immer, egal wie weit weg ich sein werde. Er wird mich finden und nichts wird mehr so sein wie vorher...
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Hallöchen Popöchen und herzlich willkommen zu meiner neuen Samu Haber Fan Fiction ☺️✨
Ich hoffe sie gefällt euch, mir hat es sehr viel Spaß gemacht sie zu schreiben, bzw. schon mal die ersten 10 Kapitel ☺️ aber ich plane diese Geschichte schon länger und nun bin ich endlich bereit sie mit euch zu teilen☺️
Also, ich würde mich freuen wenn ihr in den Kommentaren aktiv seid und ein paar ✨ hinterlässt☺️LG: eure Lea ☺️
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Forever YOUrs
Fanfiction~Whatever happens in my life, one thing will never change. It will be alway and forever you.~ Der große Blonde kommt in das Zimmer, mit dem Blick zu seiner Mutter gedreht. Strahlend dreht er den Kopf in unsere Richtung. Eisblaue Augen treffen auf st...