Ich bleibe wie angewurzelt stehen und schlucke schwer.Ich spüre wie mein Herzschlag sich verschnellert und meine Kehle sich zusammen schnürt.
Eisblaue Augen treffen auf strahlend grüne.
Die Luft wird dick und drückt auf mich ein.
Ich spüre wie meine Hände anfangen zu zittern und alles in meinem Körper zieht sich zusammen. Noch immer steht er im Türrahmen und schaut mich durchdringlich an.
Ich kaue auf meiner Unterlippe und spüre wie sich Tränen in meinen Augen bilden. Wie konnte ich auch erwarten das er strahlend auf mich zu kommt, wie konnte ich erwarten das er mich lächelnd Willkommen heißt, nach allem was ich ihm angetan habe. Ich habe schon manchen Menschen weh getan, bewusst oder unbewusst, aber ich habe noch nie einen Menschen so sehr verletzt wie ihn. Einen Menschen, der immer für mich da war, egal wie es ihm selber ging. Er hat sich meinen Liebeskummer angehört, während er selber Gefühle für mich hatte, aber die schob er zur Seite, denn er wollte immer nur das es mir gut geht. Das wollte er immer, egal in welcher Situation, egal an welchem Tag. Er war für mich da, auf eine Art und Weise, auf der noch nie jemand zuvor für mich dagewesen war. Auf einer Art und Weise, auf der nie wieder jemand für mich da sein wird.
Ich senke meinen Blick und spüre wie die Tränen mir über die Wange fließen, ich will nicht weinen, aber ich war einfach zu schwach um diese zurück zu halten.
Mein Atem wird schneller und meine Brust schmerzt, ich spüre das es ein Fehler war hier her zu kommen, ich spüre das meine Anwesenheit hier nicht erwünscht ist.
Meine Gliedmaßen werden schwer und ich habe das Gefühl jeden Moment zusammen zu brechen. Jeden Moment fühlt es sich so an als würde die Welt auf mir zusammen brechen.
Doch plötzlich spüre ich wie zwei kräftige Arme sich schützend um mich legen.
Gänsehaut breitet sich auf meinen ganzen Körper aus. Ich kneife meine Augen zusammen "Samu" hauche ich mit zitternder Stimme. Er nickt vorsichtig und streichelt behutsam meinen Rücken. "Es" meine Stimme bricht ab "es tut mir leid" versuche ich langsam zu sagen.
In diesem Moment löst er sich von mir und schaut mir tief in die Augen. Es scheint als würde er mir direkt in die Seele schauen, während ich mich in seinen Eisblauen Augen verliere.
Er legt langsam seine große raue Hand an meine Wange und fängt zärtlich mit seinem Daumen meine Tränen auf. Er wischt sie weg und lächelt mich ein wenig an. Mein Herz schlägt härter, er tat dies immer wenn ich in seiner Gegenwart weinte oder gar traurig war. Er tat es um mir Schutz zu geben, um mir zu zeigen das ich nicht alleine bin, um mir zu zeigen das ich nicht weinen muss, weil er immer für mich da sein wird. Er wird immer meine Tränen trocknen und für mich da sein.
"Shht, sag nichts" flüstert er leise.
Ich schlucke schwer und finde mich in einem tiefen Ozean wieder, ich treibe langsam vor mir hin, bis Samu seinen Blick abwendet und mich wieder an sich drückt.
Er legt seinen Kopf auf meinen und streichelt zärtlich meinen Hinterkopf, während ich deutlich seinen Herzschlag höre.
Er wird langsam ruhiger und scheint sich nicht mehr aufzuregen. Er wird ruhig und strahlt somit eine gewisse Geborgenheit aus. Geborgenheit, die ich seit zwei Jahren vermisst habe und nie gedacht hätte wieder zu finden. Nie gedacht hätte bei ihm wieder zu finden.
Ich spüre wie sich mein schneller Herzschlag an den seinigen anpasst und langsam zur Ruhe kommt.
Langsam versuche ich mich zu entspannen und nehme zum ersten mal seit dieser Begegnung wieder seinen Geruch auf. Vorsichtig muss ich lächeln und schmiege mich noch weiter an ihn.
Ich möchte nicht das dieser Moment endet, ich möchte nicht wie aus einem Traum aufwachen und wieder in die Realität gelangen. Ich möchte nicht aufwachen und weiter mein angsterfülltes Leben führen. Ich möchte hier bleiben, mich in Sicherheit fühlen, mein Leben leben und einfach Dinge tun die ich vorher nicht konnte. Ich möchte in seinen Armen liegen und das Gefühl haben alles meistern zu können. Ich möchte in seinen Armen liegen und mich Geborgen fühlen. Ich möchte in seinen Armen liegen und nicht vor jemandem weglaufen müssen. Ich möchte in seinen Armen liegen um ihm nah zu sein, um das Gefühl wie damals wieder zu bekommen.
Ich möchte Träumen und frei sein. Ich möchte Träumen und frei sein, mit ihm. Mit Samu.
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Forever YOUrs
Fanfiction~Whatever happens in my life, one thing will never change. It will be alway and forever you.~ Der große Blonde kommt in das Zimmer, mit dem Blick zu seiner Mutter gedreht. Strahlend dreht er den Kopf in unsere Richtung. Eisblaue Augen treffen auf st...