"So, da wären wir" Samu stellt den Motor ab und wirft seinen Blick auf mich.Ich beiße mir auf meine Unterlippe und begutachte das große, weiße Gebäude, welches sich vor uns erbaut hatte.
"Hei princess, everything is all right okay? Wir stehen das gemeinsam durch, so wie immer" ich erwidere kurz seinen Blick und er schenkt mir ein kleines lächeln, bevor wir beide aus dem Auto steigen.
Ohne lange zu warten, betreten wir das Krankenhaus und bereits über die paar Schritte, bin ich mehr als froh.
Samu zieht mich förmlich weiter zu dem großen Aufzug.
Wir drücken auf die 3 und schon gleich schließt sich die Tür.
Nervös fange ich an mit meinen Fingern zu spielen und versuche krampfhaft mich zu beruhigen. Doch jeder Versuch scheint zu scheitern.
Ein Geräusch von dem Fahrstuhl erklingt. Wir haben die erste Etage erreicht.
Mein Herzschlag wird schneller und ich Kaue mir auf der Lippe herum.
Ein zweites Geräusch. Zweite Etage.
Ich verlagere mein Gewicht von meinem einen, zum andern Bein. Mein Atem wird schneller und ruckartiger und ich spüre wie die Luft im Fahrstuhl immer erdrückender wird.
Ein letztes Mal ertönt ein Geräusch, bevor sich die schweren Türen zur Seite schieben.
Samu betritt bereits die Station, während ich immer noch zitternd im Fahrstuhl stehe.
Er deutet mit dem Kopf auf den Flur und langsam betrete auch ich die Station.
Sofort schließt sich die Tür wieder hinter mir und ich zucke kurz zusammen.
Meine Schritte tragen mich hinter Samu hinterher und ich fühle mich einfach nur noch betäubt. Als wäre ich nicht mehr in meinem eigenen Körper, als würde ich von oben herabschauen und keine Kontrolle mehr über alles haben. Alles fühlt sich in mir Leblos an und das einzige was ich wahrnehme, ist der Herzschlag der Laut in meinen Ohren pulsiert.
Wir bleiben vor einer Tür stehen und sofort bin ich wieder völlig anwesend. Wie aufgewacht aus einem schlimmen Traum.
Ich schaue etwas umher und erkenne deutlich den Namen an der braunen Holztür „Zimmer210 Rakibaa" lese ich leise in meinen Gedanken.
Plötzlich schnürt sich mein Hals zu, als würde geradewegs jemand seine Hände um diesen schlingen und all seine Kraft aufbringen.
Ich schnappe nach Luft, Tränen bilden sich in meinen Augen und mein Kopf meldet sich mit starken Kopfschmerzen.
Ich versuche mit dem stechendem Gefühl in meiner Brust klar zu kommen, doch ich habe mich nicht unter Kontrolle.
Ich verspüre die Angst, Angst davor was mich hinter dieser Tür erwartet. Angst vor meinem kleinen Bruder.
Automatisch erinnere ich mich daran, dass er mich für meine Taten hasste. Er wollte nicht das ich von ihm gehe und ihn einfach alleine zurücklasse. Ich versuchte ihm zu erklären das er ja Samu hätte und ich ihn besuchen werde. Doch erst jetzt wird mir bewusst was ich dort sagte.
Ich ließ ihm mit den falschen Worten zurück, ich kam nie zurück um ihn zu besuchen, noch meldete ich mich bei ihm. Und ihn trösten zu wollen mit dem Gedanken das Samu bei ihm wäre, ist ein noch größeres Vergehen. Ich schickte ihn zu einer Person die mit am meisten am Herzen lag und dachte nicht ein mal ansatzweise darüber nach, das ich die Person war die Lukes am wichtigsten war. Ich habe ihm seine Bezugsperson entrissen. Seine Schwester.
Samu lägt seine Hand um die Türklinke und bevor er diese hinunterdrückt, schaut er noch ein mal besorgt zu mir.
Die Tür öffnet sich ohne jegliches Geräusch und sofort steigt mir Lukes sein bekannter Geruch in die Nase.
Mein Brustkorb hebt und senkt sich immer schneller und dicht gefolgt von Samu, betrete ich das Zimmer.
Vier Schritte genügen um mich, bei dem Anblick von meinem Bruder, in ein tiefes Loch voller Traurigkeit, Reue und Angst zu schmeißen und mein Letzter Lichtblick, scheint das kleinste Funkeln der Hoffnung zu sein.
Ich halte meine Hände vor meinen Mund und die Tränen nehmen ihren Lauf.
„Lukes" hauche ich schmerzerfüllt und laufe mit zügigen Schritten an das Bett meines Bruders.
Dieser schaut mich mit Tränen in seinen müden Augen an, bevor er seine Arme ausstreckt um mich in den Arm zu nehmen.
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Forever YOUrs
Fanfiction~Whatever happens in my life, one thing will never change. It will be alway and forever you.~ Der große Blonde kommt in das Zimmer, mit dem Blick zu seiner Mutter gedreht. Strahlend dreht er den Kopf in unsere Richtung. Eisblaue Augen treffen auf st...