Ich lege mich mit Samu in die Kuschelecke und lege meinen Kopf auf seine Brust. "Und warum brauchtest du jetzt meinen Autoschlüssel?" er legt seinen Arm schützend um mich "ich wollte erst mit dir aus dem Fenster meiner Eltern klettern. Aber dann ist mir aufgefallen, dass es viel zu Offensichtlich ist abzuhauen. Wir sollten aus dem Haus verschwinden, weil es offensichtlich ist das wir dies tun werden. Womit man nicht rechnet, ist das wir hier bleiben und uns einfach hier verstecken" ich spüre wie er stark ausatmet. Ich weiß das es für ihn vielleicht etwas schwer verständlich ist, immerhin hat er keine Ahnung was da unten vor sich geht.
"Ich weiß das du nicht darüber reden willst Mira, aber ich bin für dich da und wenn ich schon alles für dich riskieren möchte, dann möchte ich wenigstens wissen für was wir das hier alles tun." ich fahre mit meinen Finger über seinen gut trainierten Oberkörper und versuche mich zu sammeln.
"Es ist einiges passiert und ich habe Angst das ich dich und die anderen da mit reinziehe" ich setze mich auf und auch Samu setzt sich neben mich hin "ich glaube ich stecke in der Sache schon zu tief drinnen um mich davor zu schützen. Es war meine Entscheidung für dich da zu sein und das werde ich auch Mira, ich werde jetzt für die da sein wie früher und ich werde auch später noch für dich da sein" ich nicke nur leicht.
Ich fange an etwas nervös zu werden und drücke meine Fingernägel in meine Handflächen, doch Samu legt seine Hände um die meine und versucht mich zu entspannen. Ich schaue kurz zu ihm und mustere ihn kurz.
Er hat mich heute nach Jahren wieder gesehen, er hat mir bereits mehrmals heute Trost gespendet und war für mich da. Samu ist mit mir zusammen abgehauen und ist trotz jeder Warnung von mir bereit diese Sache, von der er wohl bemerkt keine Ahnung hat welches Ausmaß sie beinhaltet, mit mir zusammen durchzustehen. Und er hat sein Shirt für mich geopfert, was man ihm wohl hochanrechnen muss.
"Ich habe mich damals falsch entschieden. Ich habe mich falsch entschieden und mich von ihm locken lassen." ich atme kurz tief ein "in Berlin angekommen wurde alles nach und nach anders. Ich durfte keinen Kontakt mehr zu euch haben, durfte nicht mehr das Haus verlassen und wenn er etwas von mir wollte, dann musste ich es für ihn tun und dabei meine ich nicht alles in Ordnung zu halten. Und wenn er nicht bekommen hat was er will, dann" ich schaffe es nicht den Satz zu beenden, doch Samu nimmt mich schon in den Arm. Er versteht mich, er weiß was alles in Berlin passiert ist, er weiß es und ich hätte es noch so umschreiben können.
"shhht, alles gut Mira. Ich bin für dich da und ich werde nicht zulassen das er dir noch mal etwas antut und dich zu etwas zwingt" mein Kopf liegt auf seiner Brust.
"Ich hätte euch nie im Stich gelassen. Ich hätte dich nie ignoriert Samu, niemals" schluchze ich leise "ich weiß Prinzessin, ich weiß" er küsst meinen Scheitel und spendet mir Geborgenheit. Er hält mich hier in den Arm, während um uns herum das totale Chaos herrscht.
"Komm, leg dich hin, ich bleibe wach und passe auf dich auf" Samu rutscht etwas nach hinten um sich an die Wand anlehnen zu können. Er deutet auf seinen Schoß und ohne lange zu zögern, lege ich meinen Kopf auf seinen Schoß und versuche mich etwas zu entspannen. Samu legt eine dünne Decke über mich und streichelt sanft meinen Kopf.
Im Winter konnte man es in diesem Raum hier nicht aushalten, es war eisigkalt weil es in diesem Raum keinerlei Anzeichen für eine Heizung gibt und durch die Schallisolierung ist es in diesem Raum eh immer etwas kühler als in den anderen.
Und wenn er nicht eh schon krank ist, dann wird er es bestimmt wenn er ohne Shirt von einem heißen Raum in einen kühleren geht. Aber ich weiß das ich ihn dann verwöhnen werde. Ich werde für ihn einen Tee machen und Hühnersuppe, ich werde ihn versorgen und für ihn da sein wie er es für mich ist, auch wenn man diese kleine Geste dann von mir nicht damit vergleichen kann was er alles für mich tut.
"Kannst du etwas singen?" flüstere ich leise und ohne sein Gesicht zu sehen, weiß ich trotzdem das er gerade lächelt.
Er singt die ersten Strophen von Don't Cry (Don't Think About It)und ich schließe langsam meine Augen und lausche seiner gefühlvollen Stimme.
Ich liebe es wenn er singt und egal wie es mir geht, wenn seine Stimme erklingt, dann kann ich abschalten und es geht mir besser. Demnach dauert es nicht lange bis ich mich entspanne und langsam unter seiner Stimme und seinen zarten Berührungen einschlafe.
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Forever YOUrs
Fanfiction~Whatever happens in my life, one thing will never change. It will be alway and forever you.~ Der große Blonde kommt in das Zimmer, mit dem Blick zu seiner Mutter gedreht. Strahlend dreht er den Kopf in unsere Richtung. Eisblaue Augen treffen auf st...