Kapitel 1
Ich öffnete meine Augen. Ein neuer Tag, ein neues Glück. Zumindest hoffte ich es denn meine Albträume schienen mich nicht mehr jagen zu wollen. Seit zwei Monate konnte ich endlich in Frieden wieder schlafen, dank Meditation und diese menschliche Schlaffpillen. Ich sprang aus meinem Bett und machte mich fertig. In der Akademie musste ich neu Ankömmlinge willkommen heißen, sie herzlich empfangen und dann noch in einer Konferenz mit teilnehmen. Jedoch diese war sehr geheim und nur bestimmte Leute hatten das Recht anwesend zu sein. Ich gehörte eigentlich nicht zu ihnen. Aber wie meine Tante eingeladen wurde und ich ihre vertraute Assistentin war, die alles aufschrieb und organisierte, hat sie irgendwie den Direktor der MSA überzeugt, dass ich da sein muss. Wie sie ihn überzeugt hat war mir ein Rätsel. Jedoch war es sehr bekannt, dass meine Tante, Linda Bellochi als Leiterin der Zauberakademie viel Einfluss hatte...und reich. Einmal hat sie mir gesagt, dass der mit dem größerem Bankkonto immer gewinnen würde. Ob sie Bestechung meinte, keine Ahnung!
Die MSA kurz Magic Secret Agency war so etwas wie die CIA nur für die magische Welt. Ihre Aufgabe bestand darin die Existenz der magischen Welt vor den Sterblichen geheim zuhalten was sehr schiff gelaufen ist seit dem Absturz des Königs Tabor vor vierzig Jahren. Seitdem kannten die Sterblichen unsere Existenz. Die Reaktion war sehr gemischt auf beiden Seiten. Die Sterblichen hatten existenzielle Angst vor uns magischen Wesen und haben für ihr Leben befürchtet, vor allem vor den Vampiren, die als Blutsaugerkiller betrachtet worden sind. Was um ehrlich zu sein Stimmte! Als die Sterblichen verstanden, dass wir nichts von ihnen wollten, nur unsere Freiheit und Frieden, änderte sich schlagartig die Atmosphäre in den Straßen. Sie wurden irgendwie freundlicher zu uns, befreundeten sich mit uns und es gab sogar Verlobungen und Hochzeiten zwischen den Völkern was am Anfang sehr schockierend war. Das führte dazu, dass ungefähr achtzig Prozent der Leute einen bestimmten Prozentsatz an Magie besaßen und heute die Welt hauptsächlich von Magier, Vampiren und Schattenwandler regiert wurde. Manche würde meinen es sei eine gute Neuigkeit, da alle mit einander nun Leben können und Frieden herrschte. Das ist nicht richtig und deswegen ist die MSA am Leben geblieben. Ihr neues Ziel war der Frieden zwischen den verschiedenen magischen und nicht magischen Fraktionen zu garantieren. Um diese Mission auszufüllen, hat die MSA zahlreiche Agenten aus der magischen Welt der verschiedenen Völker eingestellt wie auch von der CIA, FBI, MI6 und noch viele andere Sterbliche.
„Kommt herein, seid nicht schüchtern!", rief ich den neuen Ankömmlingen, die nicht einmal drei Jahre jünger als ich waren. Mit meinen dreiundzwanzig Jahren, war ich ein Naturtalent in der Magie. Damit habe ich zahlreiche Klassen übersprungen und schnell meinen Studium abgeschlossen. Heute arbeitete ich als Forscherin und half meiner Tante. Die neuen Gesichter schauten beeindruckt die neue Fassade an, für die Tausende ausgegeben wurde um wieder diese kleinen Staturen zum Leben zu bringen. Nach zwei Stunden und eine kleine Trinkpause, saßen alle Schüler in den Sälen. In diesem Moment konnte man selbst die kleinste Fliege in den Korridoren hören. Mein Handy klingelte. Es war Linda.
„Aurora.", antwortete ich.
„Bist du fertig mit dem Frischfleisch?", ja meine Tante nannte die Neuen so.
„Ja, gerade."
„Gut! Geh schnell in meinem Büro und bring die rote Mappe, die in der ersten Schublade meines Büros legt und komm runter zum Parkplatz. Wir müssen zu der Konferenz."
„In Ordnung bis gleich."
Nach zehn Minuten saß ich mit der roten Mappe in Lindas Auto. „Warum kein Portal öffnen anstatt durch stickige Auspuffgase zu fahren?", fragte ich sie.
Sie hob ihre rechte Augenbraue hoch mit einem kleinen Schmunzeln. „Weil es verboten ist weshalb auch immer. Aber ich gebe zu, dass sollten wir im Stau stecken bleiben, werde ich am Ende deinen Ratschlag folgen. Wer entscheidet überhaupt diese blöde Gesetzte?"
„Irgendjemand, dass kein Leben hat.", murmelte ich leise und schaute aus dem Fenster während Linda fuhr.
„Warum wurdest du eigentlich zu dieser Konferenz eingeladen?", entschied ich mich diese Frage ihr zu stellen. Diese Einladung war sehr merkwürdig. Was soll eine Leiterin einer magischen Akademie mit dem MSA anfangen?
„Diese Frage habe ich mir auch gestellt und deswegen unseren lieben Freund aus der MSA Direktor Cooper angerufen. Seine Antwort klang wie ein gefangener Rabe in einem Käfig, der seit einer Woche nicht in der Luft geflogen ist."
Ich runzelte die Stirn. Meine Tante hatte eine sehr komische Art die Sachen manchmal...nein oft darzustellen. „Willst du etwa damit sagen, dass er offensiv klang?"
„Auch ja, aber er klang sehr nervös. Er wisch meine Fragen aus und sagte mir pünktlich da zu sein."
Ich lachte. „Unsere große Stärke."
„Was? Pünktlich zu sein? Genau dasselbe habe ich ihm auch gesagt.", lächelte sie und schüttelte den Kopf. „Aber seien wir für eine Minute seriös. In dieser Konferenz sollen noch andere Leute kommen. Kannst du raten wer?"
Ich schüttelte den Kopf. „Der Minister des magischen Konsulat bekannt als Sebastian, der Anführer der Schattenwandler Urbos und einpaar mächtige Leute aus der Vampirgemeinde."
Ich kniff die Augen zusammen. „Warum so viele angesehene Persönlichkeiten?"
„Dafür habe ich keine Antwort, zumindest hoffe ich, dass sie nicht mit einem zuvor stehendem Krieg zutun hat." Linda bog nach Rechts und fand einen Parkplatz genau vor dem Eingang des MSA Gebäude. „Ich habe darauf bestanden, dass du mitkommst damit du die wichtigsten Sachen, die in der Konferenz gesagt, angesprochen oder gesehen werden notierst. Verstehst du auf was ich anspiele?"
Ich nickte. „Klar und deutlich."
Wir stiegen aus und liefen in das Gebäude hinein.
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Die Hexagonistin - vom Feuer verschluckt
VampireMein Angreifer, die Person der ich eins vertraut habe wie ein Familienmitglied, Freund und Partner kniete sich neben mir und druckte mit seiner Hand die Kugel noch weiter in meinem Fleisch. Ich schrie auf. Im selben Moment waren alle meine Sinne sch...