Ich konnte es nicht fassen, an einer ganzen Wand waren nur Fotos mit Feli, Mama, Papa und ich...Ich werde dieses Zimmer lieben, so wie ich meine Eltern immer noch liebe, Auf meinem Nachtisch war ein Foto aus dem Sommerurlaub, nur von mir und Feli, ich musste grinsen, ich erinnre mich noch wie es entstanden ist, es war zwar unspektakulär, aber es ist meine Schwester. Ich liebe meine Schwester über alles, ich würde alles für sie machen und das sie sowas gemacht hat, war einfach nur der Wahnsinn, ich weiß echt nicht was ich sagen soll.
" Kim? Gefällt es dir?" fragte mich meine Schwester plötzlich. Ich hatte Tränen in den Augen.
" Ja" sagte ich nur und fiel ihr um den Hals. Ich war so übermäßig glücklich, ich habe die schönsten Momente meins Lebens an einer Wand, das ist einfach nur wow. Ich musste einfach nur weinen, es ging nicht anders.
" Hey Kim, was ist denn los?" fragte Rily mich plötzlich, scheiße den hatte ich ja ganz vergessen.
" Alles gut, ich freu mich nur so" sagte ich und umarmte ihn.
" Aso, ich dachte schon irgendwas ist mit dir" sagte er und erwiderte diese Umarmung.
" Willst du noch den Rest sehen? Und Feli? Wann gibt es denn essen?" fragte ich die beiden.
" Ja in ner 3/4 stunde ist das Essen fertig" sagte Fili und ich wendete mich an Rily.
" Ja das wäre echt schön, also das mit dem Haus zeigen. Sonst würde ich mich wahrscheinlich verlaufen" sagte er und lächelte mich an. Ich wischte mir noch meine Tränen weg und ging noch eine Treppe hoch und fing hier oben an.
" So ja ach scheiß drauf, das is langweilig, also hier oben sind eigentlich nur Gästezimmer und ein Trainingsraum. Ja mehr gibt es hier oben auch nicht. " sagte ich und wollte schon wieder runter gehen.
" Du Kim? Ich weiß nicht, haben wir jetzt ein Zimmer für uns alleine oder jetzt doch zwei?" fragte er mich, man der ist ja echt blöd.
" Wir können es uns aussuchen, also ich hätte nichts dagegen, wenn wir beide in meinem Zimmer pennen, aber wenn du willst, dann kannst du auch noch eins bekommen" sagte und ich grinste ihn an.
" Ich bin mit deinem Zimmer glaub ich ganz zufrieden. " sagte er und grinste zurück.
" Joa dann wäre das ja geklärt, kommst du mit runter?"
" Ja klar" sagte er und wir gingen gemeinsam runter, ich zeigte ihm noch alles und dann gingen wir in den Garten. Dort ging ich auf eine Schaukel zu. Er setzte sich drauf und ich setzte mich auf seinen Schoß, ich genoss einfach nur sie Stille, sie war so wunderschön.
" Kim kann ich dich was fragen?"
" Mhhh"
" Was is in München passiert?" fragte er mich, ja ich musste es ihm erzählen.
" Ich habe meinen Ex wiedergesehen, er liebt mich noch und ich liebe ihn auch noch, aber wie soll das gehen? Es hat schon einmal nicht geklappt, wie soll es denn jetzt gehen? Ich habe ihm gesagt, das ich keine Beziehung will. " sagte ich.
" Kim, du weißt das du immer mit mir reden kannst, ich bin immer für dich da" sagte er und ich war ihm dankbar dafür.
" Ja danke, aber wenn du Probleme hast, dann komm bitte zu mir ja? Fange nicht mit irgendeinem scheiß an. " sagte ich, ich wollte nicht das er so wird wie Will, der jetzt immer noch dealt.
" Ja ich verspreche es dir, ich komme zu dir, danke das ich hier sein darf, du bist echt ein Engel"
" Nein der bin ich nicht, ich lasse doch kein Freund einfach sehen, du kannst immer mit mir kommen ja?"
" Ja danke"
" Na ihr zwei Turteltauben, was ist? essen is fertig" rief Joans und ich zuckte erst einmal zusammen.
" Ja wir kommen gleich" rief ich und stand auf.
" Man das war so gemütlich" sagte er und ich musste lachen.
" Jaja jetzt komm ich habe hunger" sagte ich und ging schon mal voraus.
" Na Kleine? Ich muss nachher nochmal mit dir reden" sagte Feli zu mir, als ich drinnen war.
" Ja ok, wann?"
" Nach dem essen, wir lassen die Jungs zum Fußballspiel und wir machen ein Mädelsabend ok?"
" ja ok" sagte ich und grinste sie an.
---
" Bye" sagten Feli und ich im Chor zu den Jungs, jetzt hieß es Mädelsabend, yeah!!!
" So wir hauen uns vor die glotze und dann reden wir ok?" fragte mich Feli.
" Ja klar, hast du Popcorn?"
" Ja klar, was denkst du von mir?"
" Ja keine Ahnung, jetzt mache mal hinne" sagte ich und scheuchte sie in die Küche ich haute mich derweil auf die Couch und machte den Fernseher an. Es lief eine Comedyserie, die ich anließ, es war ja alles auf englisch, aber ich komm mit englisch eigentlich ganz gut klar, musste ja auch schon auf englisch reden halten, damals in Neuseeland, ja das waren noch Zeiten, jetzt war alles anders.
" So, ich will dieses Gespräch hinter mir haben, also ich habe Mum und Dad angerufen, sie wollen uns beide sehen, also habe ich uns einen Flug gebucht, er geht nächstes Wochenende, ich habe mir am Freitag freigenommen, also wir fliegen dahin, keine Wiederrede, sie wollen uns irgendwas sagen, sie haben auch versucht dich anzurufen, aber du hast ja eine neue Nummer. Freitag geht der Flug, Rily und Jonas bleiben hier und fahren glaub ich an den Strand....sag jetzt nichts gegen sie beiden und wie gesagt keine Wiederrede" sagte sie in einem bestimmenden ton.
" Vergiss es ich komme nicht mit, die beiden gehen mir am Arsch vorbei, du kannst mich nicht zwingen, ich mache das nicht" schrie ich und rannte in mein Zimmer hoch und knallte die Tür zu. Das kann doch nicht wahr sein, ich will die beiden nie wieder sehen!!! Nie!!!!Scheiße mir wird gerade einfach alles zu viel. Ich ging ins Bad und holte meine Nagelschere...einmal, zweimal und noch einmal, ich zog sie immer wieder über mein arm, bis ich Blut sah und dann noch dreimal. Jetzt suchte ich mir eine neue Stelle, das gleiche wieder, und noch eine, ich kann nicht aufhören, es tut so gut, ich wollte es ja nie wieder machen, aber wie soll ich den ganzen Stress denn bewältigen? Wie??? Das sagt einem keiner, jeder sagt immer es ist nicht gut und man solle aufhören, aber wie soll man denn damit umgehen? Ich habe keine Ahnung, deshalb habe ich jetzt auch neue Schnitte.
Widmung geht an jinhopkins
Wörter: 1056
DU LIEST GERADE
The music of my soul (2)
Teen FictionDas ist die Fortsetzung von 'The music of my heart' wäre schon praktisch wenn man sie vorher gelesen hat.... --- Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. ...Friedrich Nietzsche --- Musik ist eine Reflextion der Zeit, in der sie entsteht. ...