Der Losers club | Kapitel 5

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Ich stand vor meinem Spiegel nachdem ich mich leise nach oben geschlichen hatte, und seufzte.
Da ich keine Lust hatte mich groß umzuziehen, zog ich einfach nur meine Schuhe aus und ging schlafen.

Dunkelheit und Kälte umgaben mich als ich wie von einer Horde Pferde verfolgt, durch den Wald lief und schwer atmete, ein Lachen wie aus einem Horrorfilm verfolgte mich wie eine Plage.
Gerade als ich die Lichtung sah und den Ausgang erhoffte, wurde ich gepackt und herumgerissen.
Patricks schmerzverzerrtes Gesicht war mit dreck verschmiert und aus seinen Augen quollen heiße tränen.
,,Hilf mir Amber, hilf mir!" seine Stimme brach und er schluchzte laut.
ich wollte ,,ja" sagen, doch bevor ich Antworten konnte war er verschwunden, nichts als die dunkle Kälte und das rauschen des Windes war zu sehen und zu hören.
Ein kichern ertönte hinter mir, und ich sah in die leuchtenen Augen eines Clowns.
,,Komm Amber, flieg mit Patrick und mir! Wir alle fliegen hier unten, ja das tuhen wir!"
Ich schrie und alles wurde schwarz.

Ich schreckte schweißgebadet auf und warf einen blick auf die kleine Uhr die auf meinem Nachttisch stand.
2:13 uhr.
Ich keuchte und begann zu zittern, komisch warum ist das Fenster offen?
Mit zitternden Knien stand ich auf um es zu schließen aber als ich aus dem Fenster sah erschrak ich.

Waren dort etwa schon wieder die Orangenen Augen die ich im Traum, und in der nähe von Beverlys Haus gesehen hatte?
Schnell rieb ich mir die Augen und sah zurück, nichts.
Warscheinlich war das, weil ich noch müde und verschlafen war.
Auch jetzt war ich noch müde und ging wieder ins Bett um weiter zu schlafen in der Hoffnung, dass ich nichts mehr träumen würde.

,,Amber? AMBER! Du kommst zu spät zur Schule!" Hörte ich Ninas Stimme von unten.
Ich stöhnte und beschloss Duschen zu gehen.
nur vage erinnerte ich mich an letzte Nacht.
Der Schrottplatz, Patrick, Patricks Jacke, und... der Traum.
Entschlossen sprang ich unter die Dusche und ließ das lau warme Wasser über meine Haut gleiten.

Nach dem umziehen und dem kurzen Frühstück verließ ich das Haus und Nina fuhr mich aufgekratzt zur Schule, die ganze Zeit regte sie sich darüber auf, dass sie wohl schon mehrere male gerufen hat, von mir aber keinerlei reaktion kam.
An der Schule angekommen kam direkt Beverly mit unserem Projekt auf mich zugestürmt.

,,Hey Amber, ich habe ein paar katei karten für das Bio Projekt gemacht, ich hoffe es stört dich nicht, dass ich so voreillig bin!"
,,Nein alles gut. Nina das ist Beverly, meine Freundin, Beverly, dass ist Nina, meine Tante." Ich stellte sie vor und Nina lächelte.
,,Hallo, schön dich kennenzulernen Beverly, ich denke du bist ein toller umgang für Amber." Sie reichte Bev die Hand, und diese erwiederte es freundlich.

Nina ging zu ihrem Auto und fuhr zurück nach Hause, und Beverly und ich machten uns auf den Weg in die Schule, doch ehe die Chance gehabt zu haben rein zu gehen kam ein großes Mädchen von hinten, und rempelte Beverly an, sodass sie heftig stolpern musste.
,,Pass doch auf wohin du gehst Beverly Bitch!" Sagte sie lachend als Bev gegen einen Jungen krachte, und der schließlich hinfiel.

Beverly hatte es geschafft auf den Beinen zu bleiben und war jetzt dabei dem unbeholfenen Jungen zu helfen.
,,Da-a-a-nke." stotterte er und wurde rot, erst jetzt fiel mir auf das ich sein Gesicht kannte.
Er war Teil unserer Bio Klasse!
,,ich bin übrigens Ben." sagte er schüchtern und sein Gesicht wurde noch dunkler, als Beverly ihn anlächelte.

,,Ich bin Beverly und das ist Amber." Sie deutete erst auf sich und dann auf mich.
,,Ich weiß..." Sagte er leise.
,,Wir haben jetzt wieder Bio zusammen, wollen wir vielleicht alle gemeinsam hingehen?" Schlug Beverly vor, und wir nickten alle, doch da wartete schon das nächste problem auf uns.
Am eingang stand die Bowers Gang und beobachtete alle die das Gebäude betraten und verließen, mit Adler Augen.

Alles oder Nichts {ES | Patrick Hockstetter Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt