Tränen aus Eis | Kapitel 27

449 38 3
                                    

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••

"Love isn't soft ,like those poets say.
Love has teeth which bite and the wounds never close." -Stephen King

•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Es was bereits dunkel geworden als wir Zu Hause ankamen.
Die ganze Autofahrt über hatten Nina und ich kein Wort gewechselt.
Ich glaube sie wusste wie es mir im Moment ging, und wollte kein Salz in die Wunde streuen.
Ich hatte die ganze Zeit weiterhin  geweint, und wusste nicht mal ob es jemals ein Ende nehmen würde.
Als wir Zu Hause ankamen, fragte mich Nina noch ob ich noch etwas essen wollte, aber ich sagte nein.
Das einziege was ich wollte war duschen und endlich ins Bett.

Heute war ein so unfassbar schwerer und emotionaler Tag gewesen.
Das erste entspannende Gefühl was ich heute fühlte war das lau warme Wasser was auf mich herabprieselte.
Ich schäumte mich ein, und spülte es so langsam ich konnte ab.
Als ich aus der Dusche stieg, wickelte ich mich in einen Bademantel ein, und verarztete meine Wunden an den Händen, die, die Spitzen Steine verursacht hatten.
Selbst nach der entspannenden Dusche, hatte ich immer noch Kopfschmerzen.

Seufzend ging ich ins Bett, und hoffte das es morgen besser werden würde.
Kurz bevor ich einschlief klingelte mein Handy und ich schreckte hoch.
Auf dem Bildschirm stand ,,Beverly" und ich nahm ab.
,,Hey Bev was gibts?" Fragte ich, wobei ich versuchte so fröhlich wie möglich zu wirken, um meine eigentlichen Gefühle zu verstecken.
Ich wollte sie nicht zusätzlich damit belasten.

,,Hey." Kam es bedrückt zurück.
,,Ist alles gut bei dir? Du klingst so besorgt." Antwortete ich ihr, und kurz war es still.
,,Kann ich rüber kommen?"
,,Ja klar."
,,Ich erzähl es dir wenn ich da bin."
Sie verabschiedete sich von mir und legte auf.
Ich ging noch einmal runter in die Stube um Nina Bescheid zu sagen das Beverly noch kommen würde.
,,Wie ich sehe geht es dir schon etwas besser." Sagte sie lächelnd als ich ins Wohnzimmer kam.

,,Ja ich habe nich etwas beruhigt, habe nur noch ein bisschen Kopfschmerzen."
,,Die gehen bestimmt auch bald wieder weg schatzt." Versicherte sie mir.
,,Beverly kommt noch, warum hat sie mir nicht gesagt." Verkündigte ich, und Nina nickte bloß. In einer solchen Situation hätte sie mir so gut wie alles erlaubt, damit es mir wieder besser ging.
Als Beverly schließlich kam sah ich sie verwundert an.

Bev hatte schlafsachen dabei, und ein verheultes Gesicht.
,,Hey!" Rief ich um sie aufzumuntern.
,,Was ist denn passiert?"
Wir gingen nach oben auf mein Zimmer und ich setzte mich auf mein Bett.
Beverly rollte einen Schlafsack aus, und ich sah ihr an, dass sie gleich wieder zu weinen beginnen würde.
,,Ich bin geflohen." Sagte sie leise und
schniefte ein wenig.
,,Vor wem?" Wollte ich wissen, konnte es mir aber bereits vorstellen.

,,Vor meinem Vater. Ich kann einfach nicht mehr bei ihm wohnen, das wird mir alles zu viel!" Sagte sie, und nahm sich ein Taschentuch von meinem Schreibtisch.
,,Es wird alles wieder gut werden Bev. Das verspreche ich dir!"
Sie lächelte und fragte anschließend; ,,Was ist wenn sie Patrick nicht finden?"
Ich dachte kurz darüber nach, sagte aber dann; ,,Das ist keine Option. Sie werden ihn finden, da bin ich mir sicher!"
,,Ich hoffe es." Antwortete sie flüsternd.
,,Was hast du gesehen als du in ES rachen geguckt hast?"

,,Es war wie ein Orkan. Ein Orkan aus Kummer, Schmerzen, und Verzweiflung. Ich habe mich gefühlt als wäre ich in einer art starre oder etwas ähnlichen. Danach hab ich die anderen und mich in einem China Restaurant gesehen. Wir saßen dort und hatten Spaß."
Ich schaute sie gebannt an.
,,Aber das war nicht alles. Alle von uns waren älter, so alt wie wir ungefähr in dreißig Jahren seien werden. Unsere charrakter blieben gleich, aber man hat uns angesehen das wir mitgenommen waren."

Alles oder Nichts {ES | Patrick Hockstetter Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt