Ich war froh zu sehen, dass Nina bereits Essen gemacht hatte als ich Zuhause angekommen war.
Ich hatte kaum etwas gegessen, weswegen ich umso mehr Hunger hatte.
Sie hatte Spaghetti mit Tomatensoße gemacht, und extra neue Pasta Gewürze gekauft.
,,Musstest du Nachsitzen?" Fragte sie mit hochgezogener Augenbraue, und ich schüttelte eifrig den Kopf.
,,Nein, ich war noch zusammen mit Beverly in der Apohteke und habe eine kleinigkeit gekauft.",,In Ordnung, wie war die Schule so?"
,,Alles gut, bis auf das mich irgend so ein idiot die Treppe runtergeschubst hat, und ich die letzten beiden Schulstunden mit Bev im Krankenzimmer saß." Ich murrte als ich mich an die Aktion zurück erinnerte, doch da viel mir Bills Einladung in den Steinbruch wieder ein, und da ich Nina noch Fragen musste, sollte ich das jetzt tun.,,Nina kann ich morgen mit Beverly und ein Paar anderen Freunden in den Steinbruch gehen?" Ich schätzte meine Chancen groß ein da morgen Samstag war, doch sie schüttelte den Kopf.
,,Nein Schatz das geht wirklich nicht. Es sind in letzter zeit so viele Kinder verschwunden, ich würde es mir nie verzeihen wenn du auch noch verschwindest! Außerdem könntest du eh nicht mitschwimmen, wenn du so sehr von der Treppe gefallen bist!",,Aber ich bin doch nicht allein, und ich bin vor der Ausgangssperre zurück. Im übrigen, dann schaue ich den anderen eben zu. Mindestens eine andere Person kann sicherlich auch nicht mitschwimmen! Bitte!" Jammerte ich und sah sie flehend an.
Nina knickte schließlich ein und stimmte zu.,,Aber nur unter ein Paar bedingungen! Du sagst mir wann ihr los wollt, und wer diese anderen Freunde überhaupt sind!"
Ich erzählte ihr von den Jungs und sie lachte ein wenig über die lächerlichen, aber süßen namen, die Richie den anderen gegeben hatte.
Um die genaue Uhrzeit herauszufinden rief ich Beverly an, die voher mit Bill telefoniert hatte, und sagte ich solle um 13:00 Uhr da sein.Wir würden uns voher vor ihrem Haus treffen, und würden zusammen hingehen, sodass keiner auf dem Hinweg entführt werden könnte.
Früher hätte ich über sowas gelacht, ich meine klar in New York wurden ab und an auch ein Paar Leute vermisst, aber das?
Das konnte einfach nur ein entführer, oder Mörder sein.
Meine Tante war mit der Uhrzeit einverstanden, und meinte ich soll um 17:00 uhr zurück sein, und räumte schließlich den Küchentisch auf nachdem wir gegessen hatten.Ich ging nach oben um zu duschen.
Vorsichtig zog ich meine Klamotten aus und achtete dabei besonders auf die vielen, schmerzenden blauen Flecken die auf meinem Körper verteilt waren.
Ich sprang unter den Eiskalten Strahl der Dusche und verteilte das Shampoo in meinen Haaren.
Für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich, ich hörte ein Klopfen an dem Badezimmer Fenster, doch als ich leise horchte war dort nichts mehr.Als ich fertig war mit Duschen entfernte ich die Reste meiner Schminke, und ging ins Bett.
Nur noch Montag und Dienstag, dann waren Sommerferien.
ich konnte es fast noch nicht fassen, und schlief schließlich friedlich ein ohne jegliche Alpträume.Ich wachte durch die Sonnenstrahlen vor meinem Fenster auf, und guckte kurz auf die Uhr.
,,Scheiße!" Fluchte ich vor mich hin, nur noch eine Stunde bis ich mich mit Beverly treffen würde.
Konnte Nina mich nicht wecken?
Egal, flink wusch ich mich im Bad und zog mich um.
Ich rannte in die Küche, aß noch schnell einen Snack, und machte mich auf den Weg zu Bevelys Haus.Zum Glück war der Weg nicht all zu lang, und ich kam rechtzeitig an, sogar ein wenig zu früh.
,,Hallo, wer bist du denn?" Hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir sagen.
Ich drehte mich um, und erblickte einen Mann,mitleren Alter,der mich ekelhaft angrinste, wobei er meinen Körper gründlich musterte.
,,Ich bin Amber eine Freundin von Beverly, sind sie ihr Vater?" Fragte ich höflich um einen guten eindruck zu hinterlassen, und lächelte gezwungen, in der Hoffnung das es nur ihr Nachbar war, der hier vor mir stand.
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Alles oder Nichts {ES | Patrick Hockstetter Fan-Fiction}
Fanfiction❝Aʟʟᴇs ᴏᴅᴇʀ ɴɪᴄʜᴛs...❞ Nach dem Umzug nach Derry ändert sich alles schlagartig im Leben der 16 jährigen Amber Doyle. Eine neue Schule und neue Freunde sind nun fester Bestandteil ihres Lebens. Alles läuft super bis die Alpträume und komischen Begegn...