Kino besuch mit Überraschung |Kapitel 14

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Mein Atem stockte.
,,Wie bitte?" Das zittern in meiner Stimme war nicht zu überhören, aber ich versuchte es in Grenzen zu halten.
,,Ach jetzt tu doch nicht so als ob du nicht wissen würdest was ich meine!" Er kam noch ein Stückchen näher und ich rückte ein wenig nach hinten.
,,Warum machst du das?" Fragte ich und wusste selbst nicht so recht was ich hier tat.

Ich war verwirrt und wollte endlich wissen was hier los war.
,,Oh du bist verletzt ich verstehe. Warum auch nicht! Ich meine ich bin dir danach nicht mehr um den Hals gefallen und hab dich gefragt ob wir heiraten wollen!" Patrick lachte sarkastisch.
,,Ich weiß nicht mal mehr was passiert ist." Flüsterte ich kaum hörbar.
Ich hätte heulen können, so sehr stand ich unter Druck.

Sofort stoppte Patricks lachen.
,,Das kann doch nicht dein ernst sein! Du kannst doch unmöglich alles vergessen haben." Jetzt runzelte er die Stirn.
,,Wenn ich dich frage, würdest du dann ehrlich antworten?" Wollte ich wissen.
,,Vielleicht."

Rückblick:

Patricks Pov:
Amber nahm einen kleinen Schluck aus der Flasche und verzog das Gesicht.
Sie erinnerte mich ein wenig an Beverly.
Mit einem Unterschied.
Amber hatte Angst.
Ich war kein Mensch der viele Emotionen in sich trägt, und die Jacken Aktion von damals war nur um sie um den Finger zu wickeln, doch das funktionierte bei ihr nicht.
Jedenfalls noch nicht.
Wenn ich in ihre Augen sehe, sehe ich zwei Dinge.
Angst und Feuer.
Sie war wie ein Feuerzeug was in meiner Sammlung noch fehlte, irgendwie so perfekt, dass sie unerreichbar war.
,,Perfekt" waren sie jedoch alle.
Gretta, Beverly und wie sie alle heißen.
Sie kümmern mich nicht, denn sie haben nicht Ambers Feuer in den Augen.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und hatte sie geküsst.
Erst schnappte sie mach Luft, dann erwiderte sie es mehr oder weniger.
Jetzt saß sie dort mit der Flasche in der Hand und starrte mich an.
,,Hast du schon mal getrunken?" Fragte ich obwohl ich die Antwort schon kannte.
Natürlich hatte sie noch nicht.
Amber schüttelte den Kopf und nahm einen weiteren Schluck.
Nach einiger Zeit war sie komplett betrunken, und ich war verwirrt wie schnell das ganze funktioniert hatte.
Nun konnte ich zuschlagen.
Ich drückte sie in den Sitz und verteilte Küsse auf ihrem Hals und Mund.
Amber hatte mitgespielt bis ich ihr das Oberteil ausziehen wollte.
,,Stop! Was wird das?" Fragte sie verschreckt, sie war zwar betrunken, aber dennoch nicht blöd.
Ich sah sie ungläubig an.
Mich hatte noch keiner zurückgewiesen in solch einer Situation.
Ich ließ ihr Oberteil los und bot ihr eine Zigarette an, die sie annahm.

Rückblick Ende:

Ambers pov:
,,Oh Gott! Und wir sind dann echt noch durch den Wald gelaufen? Mitten in der Nacht komplett betrunken!?" Ich konnte nicht mehr vor lachen.
Dieser Gedanke war einfach zu komisch.
Patrick gluckste ein wenig und nickte.
,,Das müssten wir wiederholen!" Meinte er und sah mich eindringlich an.
,,Will ich das?"
,,Und ob du das willst!"

Es regnete als ich das Schulgebäude verließ und in meiner Tasche nach meinem Regenschirm kramte.
Als ich ihn gefunden hatte spannte ich ihn auf und machte mich auf den Weg nach Hause.
Es war das erste mal seit Nina und ich hergezogen waren.
Die dicken Tropfen platschten auf meinen Regenschirm nieder, und tropften an allen Seiten hinunter.

Ich genoss die Geräusche, sie waren entspannend und lenkten von all den anderen Problemen ab.
Ich schüttelte den Regenschirm vorsichtig aus und klingelte anschließend.
,,Amber! Wo warst du denn? Ich hab mir fürchterliche Sorgen um dich gemacht!" Rief meine Tante kurz bevor sie mich samt Regenschirm ins Haus riss.

,,Ich musste nachsitzen. Weiter nichts."
,,Weiter nichts? Hast du schon mal an die ganzen vermissten Kinder gedacht? Gestern ist schon wieder eins verschwunden." Sagte sie aufgebracht.
,,Wir ermitteln gerade immer noch in den anderen Fällen aber bis jetzt ist noch kein Kind wieder aufgetaucht."
,,Beruhig dich erstmal Nina ich bin ja hier." Beschichtigend klopfte ich ihr auf die Schulter.
Nina seuftzte und warf einen Blick auf die Uhr.

,,Bist du jetzt nicht gleich mit deinen Freunden verabredet?"
Stimmt da war ja was!
,,Oh ja stimmt! Jetzt muss ich mich echt beeilen."
Ich lief die Treppe hoch und zog mir vernünftige Klamotten an, kämmte meine Haare, und kümmerte mich aber mals um meinen Hals.

Ich trug mehr foundation auf, sodass es komplett verdeckt war.
Nina fuhr ziemlich schnell und ich war relativ pünktlich am Kino.
,,Wir dachten schon du kommst nicht mehr!" Lachte Mike, den die anderen wohl auch noch eingeladen hatten.
,,Ja es ist etwas später geworden, ich musste noch-"
,,Sie musste noch mit Hockstetter nachsitzen!" Unterbrach mich Stanley.
,,Genau das wollte ich sagen!" Meinte ich sarkastisch.

,,Was hast du denn verbrochen?" Fragte Mike.
,,Lange rede kurzer Sinn, wollen wir nicht lieber rein gehen wenn wir eh schon spät sind?" Sagte ich nun und die anderen stimmten zu.
An der Kasse holte Beverly, die alles bezahlt hatte die Karten raus.
,,Ah und du bist sicher ihr wollt da alle rein?" Fragte der Kassierer gelangweilt.
,,Wieso fragen sie? Ist der Film so gruselig?" Eddie klang nervös.

,,Nein nein alles gut." Gab der Kassierer zurück und ließ uns rein.
,,K-k-k-omischer Kauz..." murmelte Bill noch leise ehe wir den Kinosaal betraten, und ich musste über seine Wortwahl ein wenig lachen.
Ich saß zwischen Beverly und Ben.
Als der Film endlich losging nach der ganzen Werbung waren wir alle ziemlich gespannt.

Ab und an machte Richie einen dämlichen Spruch oder Eddie fragte Dinge wie: ,,Ist das nicht ungesund?, ,,Wer weiß wie viele Bakterien da sind!" Oder ,,Wenn das meine Mutter wüsste was wir hier gerade schauen, dann würde sie uns alle umbringen!"
Ich fand den Film eigentlich gar nicht brutal, bis Richies nächster Spruch zu laut war und die Aufmerksamkeit von vier jungen erregte die einige Reihen vor uns saßen.

,,Halt endlich die fresse Tozier oder ich stopfe dir meine Servierte rein!"
Bev und ich sahen uns entsetzt an.
Mussten die denn auch überall sein?
Richie verstummte und hörte auf dazwischen zu labern, und konzentrierte sich wieder auf den Film.
Nach einiger Zeit gingen uns die Snacks die wir zuvor gekauft hatten aus, und irgendjemand musste neue holen gehen.
,,Ich melde mich freiwillig. Ich find es gerade sowieso ein wenig langweilig." Gab ich zu und Beverly gab mir zwei Geldscheine.

Ich stand auf und verließ den Saal.
Kurz bevor ich an der Kasse angekommen war tippte mir jemand auf die Schulter.
Ich drehte mich um und blickte direkt auf die Brust eines Jungens.
,,Auch hier um Snacks zu holen?" Fragte Patrick und kicherte.
Ich blickte zu ihm hoch, ich wusste nicht wie jemand in der Lage dazu sein konnte so groß zu sein, aber er war es.
,,Jap." Antwortete ich stockend und wollte weiter gehen doch er hielt mich auf.
Ich sah ihn verwundert mit hochgezogenen Augenbrauen an und wartete.

,,Ich dachte wir könnten den Kuss von gestern wiederholen. Ich meine du hast so gut wie gar nichts mitgekriegt!"
Bevor ich etwas sagen konnte küsste er mich einfach.
Es war ein merkwürdiges Gefühl, als würde jemand einen Smoothie mixen, dessen Geschmack undefinierbar zu sein schien.
Er löste sich wieder und ging einfach.
Perplex stand ich da und hätte fast vergessen weswegen ich hier war.

Der Kassierer schaute erst Patrick hinterher, dann blickte er mich mit einem fragenden Blick an.
Ich zuckte bloß die Schultern.
Ich kaufte so viele Snacks wie es Beverlys Geld und meine Hände erlaubten, und ging schnell mit zitternden Beinen zurück in den Saal.

1246 Wörter
Überarbeitet✅

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Alles oder Nichts {ES | Patrick Hockstetter Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt