POV Milo
Mit schlecht gelaunter Miene schließe ich die Haustür hinter mir und mache mich auf den Weg zu Alex. Was heute in der Schule passiert ist war das schlimmste Szenario, welches sich in meinem Kopf hätte bilden können. Nicht, dass die Tatsache ausgereicht hat das mein Bruder vor den Beamten geflüchtet ist und mich in der Schule aufsucht. Nein! Denn dann muss er auch noch auf Alex treffen und sich mit seinem Opa „anfreunden"? Moritz ist ein Arschloch, aber dumm ist er nicht. Er kennt mich einigermaßen und wenn es jemanden gibt der noch mehr über mich weiß, wird er aufmerksam. Dementsprechend musste ich gerade ein Gespräch erleiden, in welchem Mo versucht hat mehr über Alex herauszufinden. Natürlich hat er nichts erfahren, denn außerhalb von Alex's Haus haben wir beide keine Verbindung zueinander. Es klingt hart, aber ist nun mal die Wahrheit.
Zudem kann ich mir Alex Reaktionen nicht erklären. Am Anfang ist er total neugierig bei einer Sache die ihn nichts angeht, dann unternimmt er nichts, als mein Bruder seinem Opa einfach mal unser halbes Leben offenlegt und zum Schluss motzt er mich an? Der Typ hat doch eine Schraube locker!
Energisch drücke ich mehrmals auf die Klingel, bis ein gereizter Alex die Tür schwungvoll öffnet. „Das du heute überhaupt noch kommst", meint Alex und ich merke sofort, dass er schlecht auf mich zu sprechen ist. „Wieso bist du sauer?", meine ich empört und hänge meine Jacke auf den dafür vorgesehenen Ständer. „Wirklich? Du hast dich benommen wie ein komplett anderer Mensch Milo! Mein Opa hat mich gefragt ob du immer so drauf bist", meint Alex und ich ziehe die Augenbrauen in die Höhe. „Muss ich dich an unseren Deal erinnern?", meine Stimme spiegelt meine Emotionen wieder und ich folge Alex ins Wohnzimmer. „Nein", gibt er nur leise wieder. „Ach und was hast du gemacht? Es geht dich nichts an was mein Bruder zu erzählen hat oder warum ich alleine war!", meine ich und drehe ihn an der Schulter in meine Richtung, da er mir den Rücken zugedreht hat.
„Ich weiß", sagt er mit fester Stimme und sieht mir in die Augen. Der Blick nimmt mich auf eine gewisse Art und Weise gefangen. Erst als er den Kopf leicht schief legt, bemerke ich es und kann mich aus der Starre befreien. „Du kannst es mir nicht übel nehmen Alex", meine ich und meine Stimme hat sich wieder gesenkt. „Ich will nur nicht, dass sich etwas verändert." „Ich auch nicht", stimmt mir Alex zu, doch es sieht aus als wolle er noch etwas sagen. Trotzdem folgt dem nichts mehr und ich beginne zu grinsen.
„Was?", fragt er mit gerunzelter Stirn und ich sehe auf meine Hand auf seiner Schulter, welche nun über seinen Bauch streicht und an dem Saum seines T-Shirts zupft. Auch er ist meiner Hand gefolgt und sieht danach mit einem wissenden Gesichtsausdruck zu mir. „Ach das", meint er und ich beiße mir auf die Unterlippe. „Ja das", gebe ich zurück und entferne mein eigenes T-Shirt.
Er tut es mir gleich, bis wir beide nur noch in Unterhose voreinander stehen. Meine Hände greifen an seine Hüfte und ich ziehe ihn nahe zu mir, sodass unsere Oberkörper einander spüren. Ich beginne ihn am Hals zu verwöhnen und arbeite mich zu seinem Schlüsselbein vor, wo ich ihm ein Stöhnen entlocken kann.Ich merke wie Alex sich auf das Sofa fallen lässt und verfolge das Geschehen mit meinen Augen, bis ich mich rittlings auf seinem Schoß niederließ. Erneut beginne ich mich an seiner bestimmten Stelle festzusaugen und bekomme seine angenehmen Geräusche als Genugtuung. „Milo?", höre ich dann von ihm. „Hm?", gebe ich von mir, während ich ihn weiter verwöhne und er immer weiter in die liegende Position kommt. „K-Können wir-", er muss sich sammeln und durch meine Ablenkung neu beginnen, was mich grinsen lässt. Doch dann umfasst er mein Gesicht mit beiden Händen führt es kurz vor sein eigenes. „Können wir was ausprobieren?", fragt er nun und lässt mich die Stirn runzeln. „Was hast du vor?", frage ich, als danach nichts weiter passiert. „Ich will nur was herausfinden", murmelt er und schaut fasziniert von meinen Augen zu meinen Lippen. „Alex-" „Schhh", unterbricht er mich direkt leise und legt kurz darauf seine Lippen auf die meinen.
Meine Augen werden größer und mein Körper versucht das Passierende zu verarbeiten. Ich starre praktisch Alex an, welcher seine Lippen noch immer auf meine drückt und die Augen geschlossen hat. Als er sich nach wenigen Sekunden löst, sieht er mir in die Augen. In ihnen spiegelt sich Angst wieder, aber ich kann auch sehen das er es genossen hat. Ich kann nicht ganz verstehen warum er es getan hat und ich kann auch nicht ganz verstehen, warum mein Körper einfach reagiert und meine Lippen direkt wieder auf seinen landen. Direkt spüre ich seine Hand in meinen Haaren, seine Lippen welche sich im Gegenklang zu meinen bewegen und meinen verdoppelten Herzschlag. Zudem wird es in meiner Boxershorts nach und nach enger.
Meine Hände wandern Alex Körper nach unten und greifen nach seinem Arsch, welchen ich beginne zu massieren. Schon lange spüre ich auch Alex Errektion und beginne nun meine Hüfte zu bewegen, während unsere Zungen sich nicht mehr voneinander lösen wollen.
„Oh Gott", stöhnt Alex auf und auch ich atme schon schwer. „Was machst du?", fragt Alex atemlos, als ich trotzdem meine Hüfte weiter bewege, obwohl wie unsere Boxershorts noch anhaben. „Ich probiere nur was aus", meine ich und Schweiß bildet sich auf meiner Stirn. Es kommt mir so vor als ob die Luft im Wohnzimmer dünner wird und ich halte intensiven Blickkontakt mit Alex. „Mach schon!", stöhnt er und wegen seiner Ungeduld beginne ich zu grinsen.
„Arschloch", murmelt Alex, als ich mich nur langsam mit den Fingern seiner unteren Region zuwende. „Hältst du mich wirklich für eins?", frage ich und bin seinem Gesicht wieder so nah wie vorhin. Er sieht mir in die Augen, während ich seine Boxershorts auf den Boden werfe und mich dann auch selbst entkleide. „Hältst du mich wirklich für ein Arschloch Alex", hauche ich gegen seine Lippen und kann meinen Blick nicht von seinen Augen nehmen. Zwischen unsere Lippen würde kein Blatt Papier mehr passen und doch berühren sie sich nicht wirklich.Die Intensität dieses Augenblicks wird verstärkt, als ich langsam aber unangekündigt in Alex eindringe. Er kneift die Augen zusammen und stöhnt laut gegen meine Lippen. Als ich vollkommen in ihm bin, beginne ich mich rhythmisch zu bewegen und halte mich an der Sofa Lehne fest. Alex greift erneut zu meinem Gesicht und verbindet unsere Lippen miteinander, was meinen ganzen Körper unter Adrenalin setzt. Meine Stöße werden härter und schneller, Alex Gestöhne wird lauter und mir bleibt zunehmend die Luft weg, weshalb auch mein Atem stockend geht.
Als ich spüre wie Alex zu seinem Höhepunkt kommt und auch mein Penis zu zucken beginnt, kann ich ein lautes aufstöhnen nicht verhindern, welches eine befriedigende Wirkung mit sich bringt. Erschöpfter als sonst lasse ich mich neben Alex fallen und bemerke meinen immer noch schnellen Puls. „Was war das Alex?", frage ich atemlos und drehe meinen Kopf in seine Richtung. „Nur ein Experiment", meint er, während er an die Decke des Wohnzimmers sieht und auch seine Brust sich schnell auf und ab bewegt. „Und was ist dein Ergebnis?", frage ich nach und wende auch meinen Blick an die Decke. „Das ist noch nicht ganz klar", antwortet er darauf und auch ich bin ein wenig überfordert mit dem eben Geschehenen.
Nicht nur, dass wir uns aus heiterem Himmel erstmals dabei geküsst haben und zwar so richtig. Nein! In meinem Körper macht sich ein komisches Gefühl in Bezug auf Alex breit und ich bin nicht gerade begeistert davon. Schließlich gehört das nicht zum Deal und der Deal verhindert Probleme! Jedenfalls war das bis jetzt immer der Plan...
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Unser Geheimnis... (Abgeschlossen)
JugendliteraturVon der Seite tippte er mir gegen die Schläfe, was mich nur aggressiver machte. „Was ich in meinem Leben mache geht dich einen Scheiß an! Du bist nur ein kleiner Teil davon, der auch noch versteckt wird. Was interessiert dich also wo ich zur Schule...