Wahrheit

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Hermines Sicht:

Ich wurde von den Sonnenstrahle die durch das Fenster schienen geweckt. Ja das würde man jetzt normaler Weise sagen, aber so war es nicht. Ich wurde durch laute Stimmen die von unten aus dem Wohnzimmer kamen geweckt. Also stand ich auf und schaute auf meinen Wecker neben mir.
Oh, es ist schon 11 Uhr.
Ich machte mich schnell fertig und ging dann runter, zuerst in die Küche wo ich mir zuerst einen leckeren Früchte Tee macht. Dabei versuchte ich so leise zu sein wie es nur ging, denn ich wollte hören was meine Eltern sagten.
(Hermines Mum heißt Jean und ihr Vater Michel)

M: Wir müssen es ihr sagen.
J: Aber sie wird uns hassen. Ich will sie nicht verlieren.
M: Ich doch auch nicht, aber es ist besser so.
J: Du hast ja recht aber ich habe Angst.

Ich hörte das meine Mum anfing zu weinen. Sollte ich ich jetzt ins Wohnzimmer gehen, oder lieber nicht. Ich wusste es nicht, deshalb ging ich vorsichtig ins Zimmer zu meinen Eltern. Sie saßen auf der Couch. Mein Dad hielt meine Mum fest in den armen und versuchte sie zu beruhigen. Ich war verwirrt, was soll das alles bedeuten. Ich wollte es jetzt wissen, also räusperte ich mich einmal und meine Elter schreckten hoch. Sie drehten sie zu mir um und man erkannte in ihren Gesichtern erschrecken, Verzweiflung, Trauer und Hoffnung.

J: Mäuschen du bist wach. Wie lange stehst du schon da?
I: Ähm nicht lange ich war noch in der Küche und hab mir einen Tee gemacht.

Meine Stimme klang verwirrt und das merkten auch meine Eltern.

M: Ist alles gut bei dir meine süße?
I: Ich ... ähm ja alles gut ich ... ähm habe euch gehört in der Küche.
J: Oh ok. Ich glaube du solltest dich vielleicht erst mal hinsetzen.

Also tat ich was sie mir sagte und wartete bis sie anfingen zu sprechen. Jedoch machte keiner der beiden den Anfang. Sie schauten sie immer wieder abwechselnd an, öffneten den Mund und schlossen ihn wieder.

I: Ok, könnte mich einer mal bitte aufklären was hier los ist? Bitte.
J: Nagut, aber Mäuschen du musst zuerst wissen, das wir dich immer lieben werden.

Meiner Mum rollten Tränen über die Wangen und mein  Dad nahm sie wieder in den Arm.

M: Also Mine Schatz es ist so, vor 12 Jahren lag vor unserer Tür ein kleines Baby in Decken eingewickelt. Es war ein Mädchen, bei ihr lag ein Brief wo der Name des Mädchen drinnen stand und der Grund weshalb sie vor unsere Tür gelegt wurde. Naja und der grund weshalb wir es dir erzählen ist der, das dieses Mädchen du warst. Wir haben dich nur adoptiert.
J: Aber Mine wir werden dich immer lieben und du wirst immer unser kleines Mädchen bleiben.

Ich war schockiert. Ich kann es nicht glauben, die Leute die vor mir sitzen und sich Jahre lang als meine Eltern ausgegeben haben, haben mich die ganze Zeit nur belogen. Mir liefen mittlerweile Tränen über die Wangen, genauso wie meinen "ELTERN".

J: Mine. Mäuschen sag doch bitte etwas.

Meine "Mum" klang verzweifelt. Ich wollte irgendwas sagen, irgendwas aber es kam kein Ton aus meiner Kehle. Wir sitzen jetzt schon 10 Minuten hier und ich habe immer noch kein Ton von mir gegeben. Ich stand auf und hatte meine Stimme wieder.

I: Ich ... ähm ich fühle mich nicht so gut.

Mir wurde schwindelig. Ich fing an zu taumeln, ich wollte mich irgendwo fest halten, doch ich fand nichts. Ich sah gerade noch den besorgten Blick meiner "Eltetn" bevor alles schwarz wurde.

Hermine Granger oder doch Hermine Mcgonagall Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt