Kapitel 22

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Minervas Sicht:

Ich sitze gerade in der großen Halle beim Frühstück und mache mir immer noch Sorgen um Mine. Poppy meinte zwar das es ihr soweit gut geht, aber trotzdem. Ich bin außerdem nicht die einzige die sich Sorgen macht, da gibt es noch Albus, Harry, Ron und noch weiter.
Nach dem Essen machte ich mich gleich auf den Weg in den Krankenflügel, auch wenn sie höchstwahrscheinlich heute noch nicht aufwachen wird, will ich bei ihr sein. Ich werde das Gespräch mit Mrs. Malfoy später auch im Krankenflügel führen, erstens das sie sieht was ihr Sohn getan hat und zweitens weil ich sie nur ungern alleine lassen möchte. Ich meine ich habe sie erst seit kurzem wieder. Mittlerweile bin ich schon angekommen und sitze wieder genauso wie gestern da, halte ihre Hand und mit der anderen Streiche ich ihr über ihr Haar. Man sah noch Narben, an den Stellen wo der Fluch die Schnitte erscheinen lassen hat.
Ob die wieder weg gehen?

Mi: POPPY!!

Ich musste einfach fragen, ich meine ich will nicht das ihr ganzer Körper mit diesen schrecklichen Narben überseht ist.

P: Was gibts denn Minerva?
Mi: Gehen die ganzen Narben nich weg?
P: Naja also... nur die feinen Narben, wo die Schnitte nicht so tief waren werden noch weggehen die anderen werden bleiben, aber das sind nicht viele.
Mi: Wenigstens etwas. Warum hat sie Malfoy  provoziert? Sie wusste doch das es ihn nur noch wütender macht.
P: Sie wollte sich nur irgendwie verteidigen und er hätte den Fluch sowieso auf sie abgefeuert. Vielleicht etwas später aber es hätte nichts geändert. Sie wollte nicht schwach wirken. Ich hab gesehen das sie Mister Potter und Mister Weasley und dann euch angeschaut hat bevor die Angst in ihren Augen verschwand und durch diesen Ausdruck von Kampfgeist ersetzt wurde. Sie wollte einfach stark für euch sein.
Mi: Du hast wahrscheinlich recht. Ich hab einfach nur so eine Angst sie zu verlieren, ich hab sie doch erst seit kurzem wieder bei mir.

Ich merkte wie mir Tränen über die Wange liefen.

P: Hey Minerva nicht weinen. Sie wird wieder und dann wird sie immer bei euch sein. Ihr werdet eine Familie sein können und in der Zeit in welcher sie jetzt hier liegt hast doch noch uns anderen. Schon vergessen wir sind hier alle eine Familie und wir werden immer für euch da sein.
Mi: Danke Poppy, du bist wirklich die beste Feundin die man haben kann.
P: Ach das weiß ich doch und jetzt hör auf zu weinen,  ich denke mein Patenkind würde nicht wollen das du weinst.
Mi: Das du dich noch erinnerst das wir dich zu Mines Patin gemacht haben hätte ich nicht gedacht.
P: Wie könnte ich das denn vergessen. Ich hab mich doch so darüber gefreut.😃
Mi: Ja das hast du.😁

Narcissa Malfoys Sicht:

Es war jetzt 13:20 Uhr. Lucius ist auf Arbeit, also musste ich ihm nicht erklären wo ich hingehe. Ich zog mir noch schnell meinen Mantel an und apparierte bis vor die Appariergrenze von Hogwarts. Von dort aus lief ich hoch zum Schloss. Ich ging zu Mcgonagalls Büro und klopfte an, jedoch machte niemand auf.

?: Wenn sie Professor Mcgonagall suchen würde ich vorschlagen schauen sie mal im Krankenflügel nach.
N: Dann werde ich dort mal nachschauen gehen. Danke für den Tipp.

Und schon war der Schüler weg und ich ging zum Krankenflügel. Ich öffnete die Tür und tatsächlich dort saß sie an einem Bett, also ging ich auf sie zu.

N: Guten Tag Professor Mcgonagall.
Mi: Guten Tag Mrs. Malfoy. Setzten sie sich doch.
N: Gerne, aber nennen sie mich doch Narcissa.

Also setzte ich mich auf den Stuhl auf der anderen Seite des Bettes, in welchem ein Mädchen lag.

Mi: Wie sie Wünschen Narcissa, dann nennen sie mich Minerva.
N: Gerne. Wenn ich fragen darf, wer ist dieses Mädchen.
Mi: Ihr Name ist Hermine Granger.
N: Und was ist mit ihr?
Mi: Das ist der Grund weshalb ich mit ihnen sprechen wollte.

Ich verstand nicht was sie damit meinte.

Mi: Es ist so das ihr Sohn der Grund ist weshalb sie hier liegt. ...

Und so erzählte sie mir was passiert ist. Sie erzählte mich von dem Heuler meines Mannes und davon was danach passiert ist. Ich war geschockt.

Mi: Und der Grund weshalb ich sie sprechen wollte und nicht ihren Mann ist der, dass ich denke und hoffe das sie nicht so denke wie ihr Mann in der Hinsicht mich dem Blutsstatus.
N: Ich denke nicht wie mein Mann, mir ist der Blutsstatus egal und ich finde es auch schrecklich, das mein Mann meinen Sohn mit dem Glauben ans Reineblut erzieht.
Mi: Gut. Ich hatte ihnen in einem Brief geschrieben das wenn nochmal sowas vorkommt wir ihren Sohn von der Schule verweisen müssen und zu meinem Bedauern ist es nochmal vorgekommen, aber er hat nochmal Glück gehabt.
N: Wie meinen sie das?
Mi: Nunja Professor Dumbledore hat sie darüber mit dem Minister unterhalten, und dieser sah von einem Schulverweis ab. Ihr Sohn bekommt das ganze Jahr nachsitzen und es gab 150 Punkte Abzug für slytherin. Ich hoffe jedoch, dass sie Draco ins Gewissen reden, so dass das hier nicht noch einmal vorkommt.
N: Natürlich werde ich mit ihm darüber reden. Dieses Verhalten ...

Ich wollte noch weiter rede, würde aber mitten im Satz von einem Schrei unterbrochen. Es war Hermine die so Schrie jedoch hatte sie noch die Augen geschlossen. Mcgonagall reagierte schnell versuchte Hermine zu beruhigen, was jedoch nichts brachte. Ich stand schnell auf und lief ins Büro von Poppy.

N: Madam Pomfrey sie müssen schnell kommen. Hermine schreit und wir wissen nicht was los ist.
P: Ich komme.

Schnell machten wir ins wieder auf den weg zurück zu Hermine, welche immer nich schrie.

P: Minerva lass mich bitte durch damit ich gucken kann was sie hat.

Minerva machte widerwillig Platz, sie wollte nicht von ihr weg, aber warum. Das frage ich mich schon die ganze Zeit. Warum war sie die ganze Zeit bei dem Mädchen.

Mi: Poppy was ist mit Mine los?

Warte was? Warum nennt sie ihre Schülerin Mine?

P: Also Körperlich fehlt ihr nichts. Ich glaube ich weiß was sie hat, aber dafür müsste ich noch einen Test machen um sicher zu sein, aber dafür brauche ich die Erlaubnis eines Elternteils von ihr.
Mi: Ich würde dir mein und ihr Leben anvertrauen also hast du meine Erlaubnis.
P: Okay.

Jetzt war ich komplett verwirrt, aber ich sagt jetzt erstmal nichts. Jetzt sagte niemand etwas, man hörte nur Hermines Schreie.

P: Also meine Vermutung hat sie bestätigt. Sie hat wie gesagt keine Körperlichen Schmerzen, jedoch spielt sie alles was gestern passiert ist nochmal in ihrem Kopf ab, nur das es nicht auf hört. Sie sieht wie er immer weiter auf sie einschlägt, sie beleidigt und verschiedenste Flüche auf sie abfeuert. Doch was auch anders ist, ist das alle Schüler und Professoren zusehen, sie auslachen und sie auch beleidigen. Niemand kommt ihr zur Hilfe. Nicht Harry, nicht Ron, nicht Albus, nichteinmal du Minerva. Ihr alle lacht und beleidigt sie.

Ich war entsetzt. Das arme Mädchen, das hat sie nicht verdient. Ich sah wie Minerva sich zu Hermine ans Bett setzte und ihre Hand nahm. Ihr liefen auch Tränen über die Wange. Auch ich setzte mich langsam wieder hin und auch Poppy holte sich ein Stuhl und setzte sich dazu. Ich wollte jetzt aber wissen was hier vor sich ging, also räusperte ich mich.

N: Ich weiß es geht mich vielleicht nichts an, aber ist hier los? Ich meine sie Minerva haben Poppy die Erlaubnis für den Test gegeben, welche aber eigentlich von einem Elternteil kommen müsste.

Hermine Granger oder doch Hermine Mcgonagall Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt