You & Me

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„Hey Liebling.", ging Chris um die Kaffeezeit herum zu seiner Freundin wieder.
Tief und fest schlief die Blondine schon seit ein paar Stunden.
„Hmmm.", summte Helene und kuschelte sich fester ins Kissen.
„Komm Schatz! Du hast schon das Mittag verpasst. Mama hat Kaffee gemacht und Kuchen.".
Liebevoll weckte der junge Mann seine Freundin und strich ihr blondes Haar aus ihrem Gesicht.
Da Chris die Tür offen gelassen hatte, konnte man alle im Wohnzimmer gut lachen hören.
Offensichtlich hatte Laura sehr viel Spaß mit seinen Eltern.
„Ich bin gleich soweit.", drehte sie sich dann auf den Rücken und rieb sich die Augen.
So ging Chris schon einmal vor zu den anderen.
„Helene ist gleich da.", sagte er und sah die neugierigen Blicke, „Sie war voll eingeschlafen.".
Mit einem Grinsen setzte Chris sich und nahm einen kräftigen Schluck Kaffee.
„Das Wasser müsste gleich kochen.", hatte Rita das Wasser gerade aufgesetzt für reden Tee von Helene. 
Die Blondine staunte nicht schlecht als sie dann den kalorienreichen Kuchen auf dem Kaffeetisch sah.
Laura schmeckte dieser vorzüglich, würde er nicht so stopfen, hätte sie noch ein weiteres Stück gegessen.
„Laura!".
„Ach Helene. Lass sie doch. Solange es schmeckt.", wunk Rita es freudig ab.
„Lass ich auch. Solange es gesund ist!", antwortete sie energisch, „Süßes hin oder her. Meinetwegen. Aber in Maßen, nicht in Massen!".
„Aber die kann es vertragen, so dünn wie sie ist.".
Chris und Bernd verfolgten interessiert diese Konversation, aber wussten sie das dies auch haarscharf enden könnte.
„Das ist mir bewusst. Aber Laura hat seit sie bei mir ist auch schon gut zugenommen, im Gegensatz zu dem als sie zu mir kam. Und ich möchte nicht das Du mein Mädchen zu einer Kugel vollstopfst!", machte Helene ihren Standpunkt deutlich klar, „Eine gesunde und ausgewogene Ernährung gibt es bei uns! Und das soll auch so bleiben.".
„Schatz.", mischte sich Chris nun ein und versuchte seine Freundin zu beruhigen, „Sie meint es doch nur gut.".
„Ja das meint jeder immer nur! Meine Eltern auch!".
„Entschuldige bitte Helene!", gab Rita nun klein bei.
Und auch Laura sah ein wenig verwirrt aus, während sie die süße klebrige Masse vom Kuchen naschte.
„Ich möchte halt nur nicht als Buhmann da stehen, wenn es das nicht rund um die Uhr bei mir gibt!" - „Das versteh ich. Es ist nur....", seufzte Rita dabei, „Wir haben noch keine Enkelkinder und die Kleine ja, das hat mir soviel Freude bereitet.".
Hellhörig wurde die Blondine als Rita das Wort Enkelkind in den Mund nahm. Zumal Laura dieses nun nicht ist, biologisch gesehen.
„Aber Laura ist....".
„Ihr beide seid zusammen Helene und ein Baby ist unterwegs, da machen wir keinen Unterschied bei und nehmen sie als unser Enkelkind an! ... Natürlich nur, wenn Du damit einverstanden wärst.", brachte Bernd es auf den Punkt da es seiner Frau sehr schwer fiel es in einen angenehmen Satz zu verpacken, „Hab ich das so richtig ausgedrückt Liebes?".
„Ja.", bestätigte Rita es gerührt und sah zu Helene die ein wenig sprachlos wurde.
„Das... Das wusste ich nicht, das....".
Denn sofort wurde das Mädchen bei seinen Eltern akzeptiert und in die Familie aufgenommen.
„Mami.", rutschte Laura dichter zu ihrer Mama und mochte es überhaupt nicht wenn sie traurig aussah.
„Na Schatz, was sagst Du nun?", hakte Chris nach da er bereits von seiner Mutter wusste wie sie zu Laura steht.
„Es ist ... Dankeschön.", stammelte die Blondine überwältigt und war selbstverständlich damit einverstanden.
Helene war überwältigt das man sie und Laura so gut angenommen hatte.
Stieß sie Blondine doch immer nur auf Gegenwehr.
So bereitete sich das Paar dann auf ihren gemeinsamen Abend zu zweit dann vor.
„Wow.... Hey Wahnsinn.", schluckte der junge Mann als Helene fertig zurecht gemacht die Treppe hinunter ins Wohnzimmer kam.
Schon immer war er Stolz auf das was Helene erreicht hatte. Doch seitdem sie zusammen waren, wurde sein Stolz nur noch mehr geprägt.
„Du siehst unglaublich aus Liebling.", empfing er Helene und küsste sie liebevoll.
„Hm danke. Naja solange ich noch sowas tragen kann.", kicherte sie und erwiderte diesen Kuss.
„Toll siehst Du aus Mama.".
Helene hatte sich zwar nicht auf gebrezelt und blieb eher leger, aber betonte sie schon ihre Reize dabei.
Ein dezentes Make-up rundete das ganze ab.
„Und was macht Ihr heute Abend?", hakte das Mädchen neugierig nach und grinste verstohlen dabei.
„Och. Ein bisschen essen gehen und dann ins Kino.", antwortete Chris mit Helene im Arm haltend.
„Und dann?".
„Dann kommen wir wieder nach Hause.".
„Und dann?".
„Laura!", murmelte Helene nur.
„Und dann werden wir ins Bett gehen, da morgen ein langer Tag anstehen wird.".
„Ja und wenn ihr ins Bett gegangen seid! Was dann?" - „Dann junge Dame werden wir das tun, was du hoffentlich schon lange machst! Auch schlafen.", antwortete Chris und stupste mit seinem Finger ihre Nasenspitze an.
„Hihi.... Wer's glaubt.", kicherte das Mädchen dann.

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