Call me danger, babe (Deutsch)

Kapitel 2

<Mary>

Die Bloody's Gangster müssen ihr Quartier innerhalb von New York haben, sonst könnten sie nicht so flexibel und spontan auftauchen..., dachte ich nach. Aber New York wurde mehrmals abgesucht...leider auch mit vielen Verlusten. Wer hatte damals das Sagen? Wer hat die Ermittlungen geleitet? Und warum blieb es so lange unentdeckt? Es ist unmöglich ein Gebäude in der Größe geheim zu halten. Schließlich besteht der Clan aus über 200 Leuten, wenn wir richtig liegen würden. Wie können alle von denen unentdeckt bleiben, es sei denn..., da kam mir ein Gedanke, nein nein, das ist unmöglich. Jeder Officer steht zu New York und deren Sicherheit, wenn es sein muss auch mit seinem Leben... aber nur so macht das ganze Sinn. Sie mussten einen Verbündeten haben. Einen Spion, der niemand anderes sein konnte außer ein Officer unter uns oder ein Leiter. Der Leiter. Ich öffnete die Dateien am PC, wer hat die Ermittlungen geleitet? Und da fiel mir der Name sofort in die Augen... aber ist es wirklich möglich? Immerhin ist er doch immer noch mein Chef... aber niemand anderes hatte ansonsten Zugang zu all den Akten, oder? Mist, das wusste ich nicht. Ich war gerade mal einen Tag da.  Da ich so nicht weiterkommen konnte, entschied ich mich bald zu schlafen. Mit dem Gedanke räumte ich die restlichen Sachen aus und legte mich ins Bett. Es ist eine wunderschöne Wohnung, eine wunderschöne Stadt, und ein wunderschöner, kniffliger Fall, den ich auch noch lösen werde. Mit dem Gedanken schlief ich ein.

"Das Krankenhaus im Norden ist nichts im Vergleich dazu", hörte ich Lukes Stimme. Ich ging durch die Straßen und stand auf einmal vor einer Sackgasse, aber es konnte keine Sackgasse sein,  da sich auf einmal eine kleine Lucke in der Mauer öffnete und ich da durchkroch. Als ich mich aufrichtete, sah ich in eine Gruppe von Menschen, ich konnte niemanden genau erkennen, außer den Chief... der mich angrinste, als er eine Waffe auf mich richtete und lachte "Hast du uns nun doch gefunden? Nun, ich bin mir sicher dein Geheimnis stirbt mit dir"

Ich saß senkrecht im Bett, verschwitzt und mein Atem hörte sich an wie nach einem 500m Lauf. Nur ein Traum. Es war nur ein Traum. Das Krankenhaus. Der Chef... nein, das waren zu viele Informationen auf einmal. Ich stand auf, machte mir einen Tee und ging dann wieder schlafen. Morgen würde ich dem Ganzen nachgehen...

"Guten Morgen Luke", strahlte ich ihn beim Reinkommen an. "Guten Morgen Mary", grüßte er mich zurück und tippte dann weiter auf seinem Computer herum. "Sag mal hast du irgendwelche Infos über dieses Krankenhaus?", fragte ich. Er sah mich verwirrt an "Du meinst das Central district hospi-" "nein nein, das andere, das im Norden". Sein Blick veränderte sich zu verwirrt. "Warum?", fragte er. "Ich habe vielleicht vor da heute später hinfahren und nur mal zu schauen. Hatte eine üble Nacht", erklärte ich ihm. "Albträume?", fragte er mitfühlend. Ich nickte. Da veränderte sich sein Blick "Also meine Nacht war mehr als angenehm", sprach er mit einem breiten Grinsen. Ich schaute ihn entgeistert an "behalte deine schmutzigen Details für dich", lachte ich und ging zur Bibliothek. Ich kannte Luke erst seit einem Tag, aber wir beide waren wirklich seelenverwandt. Nach drei Stunden hatte ich all meine Informationen. Ich beschloss beim Chief anzuklopfen und nach seinen Informationen von damals zu fragen.

Als ich jedoch anklopfte war keiner da also beschloss ich noch schnell in den Gemeinschaftsraum zu gehen und dann zum Krankenhaus zu fahren. Als ich um die Ecke bog sah ich den Chief und Luke, sofort versteckte ich mich hinter der Ecke. "Sie wollen doch hier keinen Ärger, oder Luke?", hörte ich den Chef. "I- Ich weiß nicht was sie meinen Sir", antwortete Luke. "Oh doch, das wissen sie. Sie haben gewisse Informationen. Denken Sie nach, auf wessen Seite Sie stehen", waren vom Chef die letzten Worte ehe er direkt in meine Richtung kam. Ich tat einfach so als würde ich gerade um die Ecke kommen und nickte ihm zu. Luke sah so verstört aus...Ich nahm ihn in die Arme. "Alles wird gut Luke. Ich bin mir sicher der Chef hatte heute einfach einen schlechten Tag". Somit ging ich mit ihm in den Gemeinschaftsraum und blieb noch kurz bei ihm. "So, ich fahre jetzt", mit den Worten stand ich auf. "Zum Krankenhaus?", fragte er, was ich mit einem Nicken bestätigte. "Soll ich mitkommen? Falls du einen Bodyguard brauchst oder so?" Ich lachte "Ach Luke, ich schaue doch nur. Und verteidigen kann ich mich, mach dir keine Sorgen. Sollte der Chef nach mir fragen, sag ihm bitte ich ermittle beim Krankenhaus". „Mach ich, sei bitte vorsichtig Mary".

<Unbekannt>

"Sie ist unterwegs. Seid ihr vorbereitet?"
"Sind wir immer. Wann ist sie los?"
"Weiß ich nicht so genau, ich fahre jetzt los"
"Alles klar, ich warte auf dich"
Na, wenn das kein Spaß wird, freute ich mich

<Mary>

Ich parkte mein Auto in der Nähe und beschloss den Rest zu Fuß zu gehen. Ich sah ein riesen Gebäude in der Nähe. Das ist doch ein optimales Versteck für eine große Gruppe, dachte ich mir und ging durch das Tor zu dem Gebäude. Bis jetzt hatte ich weder Überwachungskameras noch irgendwas Seltsames gesehen, also sollte alles gut sein. Ich bin schon etwas verrückt hier einfach rumzuschleichen nur weil ich geträumt habe dass hier etwas ist. Ich ging bis vor die Tür und versuchte sie zu öffnen, jedoch ging sie nicht auf. "Okay ganz ruhig, da ist ein Scanner neben der Tür, du musst nur den richtigen Code finden. Aber warum ist da ein Scanner? Das ist verdammt verdächtig. Luke tippt doch den ganzen Tag auf diesem PC herum, der kennt sich doch 100 % mit so Teilen aus. Ich rief ihn an. "Luke Teavons, hallo?", meldete er sich. "Luke, Gott sei Dank, gehst du ran. Ich brauche deine Hilfe" "Mary! Alles okay? Bist du in Gefahr?" "nein nein, ich brauche nur deine Hilfe um in dieses Gebäude reinzugehen. Hier ist ein Scanner. Darauf die Zahlen 0-9, es muss ein Code geben um die Tür zu öffnen." "okay ich habe eine Idee, Schminke hast du nicht zufällig mit, oder?" "Sehe ich so aus?", antwortete ich ihm sarkastisch. Ich gehörte halt zu der Art von Frauen, die Lippenstift von Wimperntusche nicht unterscheiden konnten. "haha sorry, also warte, ich logge mich hier in das System ein, wenn der Scanner da schon war als das Krankenhaus noch im Betrieb war, dann sehe ich jeden Code der da jemals gespeichert war. Wartest du kurz?" "Klar, ich habe es nicht eilig", sprach ich und wartete. Ich hörte das klacken auf der Tastatur und Luke, der immer wieder mal kurz mit sich selber sprach. "Also Mary, noch dran?" "Ja ich höre dich" "der letzte gespeicherte Code war 051093" "051093? Okay dann versuche ich den mal, aber wenn die Bloody's Gangsters diesen Code für uns zugänglich machen ist das schon etwas komisch oder?" "hm", kam als Antwort "Warte, ich komme gleich zur Verstärkung". "Alles gut, ich warte", damit legten wir beide auf.