Kapitel 10

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<Thomas>

Nachdem ich mit mehreren Leuten angestoßen hatte, war ich etwas angetrunken und ging Richtung Terrasse. Kurz davor hörte ich wie Martin zu seinen Kumpeln sprach "Die sieht schon geil aus, oder?". Ich drehte mich um und sah ihn lächelnd an "Ne sag, wen meinst du? Wenn du schon mal eine Frau geil findest". "na Mary", lallt er mir in die Ohren. Irgendwie ging mir der Satz gewaltig gegen den Strich. "Sie ist nicht interessiert an Beziehungen", antwortete ich trocken. "Macht nichts", lallte er weiter während er lachte. Irgendwie drehte der Alkohol mit mir durch und ich holte aus. Er taumelte zurück und alle anderen sahen mich entsetzt an. "Alter was machst du?!", ging Luke mich an. Ehrlich gesagt wusste ich es selber nicht, was mit mir los war. "stehst du auf die Kleine oder was?", fragte Martin, der sich vom Schlag erholt hatte. "So ein Scheiß!", schrie ich ihn an, "Ich werde nie eine Freundin haben, verstanden?". Mit den Worten drängte ich mich durch die Menge nach draußen. "Sir", sprach Erik zu mir, "Sie wissen, dass Mary ihnen sehr wichtig ist". "Ja, sie ist ganz interessant", sprach ich gereizt, "Aber ich will nie eine richtige Freundin haben. Du weißt, dass ich es auch nie haben darf in meiner Stellung". "Ach Sir, vielleicht sollten sie sich einfach mal etwas Zeit zum Nachdenken nehmen". Mit den Worten ging Erik wieder zu den Gästen.

Als ich einen Umriss in der Nähe erkannte, entspannte ich mich wieder und ging auf sie zu. "hey Mary", sprach ich zu ihr. "na Thomas? Alles Gute zum Geburtstag", gratulierte sie mir. Ich bedankte mich und fragte sie ob wir uns hinsetzen wollen. Als ich einen ironischen Blick zurückbekam, korrigierte ich mich mit "auf den Boden". Sie zuckte daraufhin nur die Schultern und ließ sich von mir auf die von mir ausgebreitete Decke absetzen. Als ich sie abgesetzt hatte roch ich einen bestimmten Geruch. "Mary, wie viel Alkohol hattet du schon?", fragte ich sie. "Nicht so viel, vielleicht etwas von diesem Zeug", sprach sie während sie die Flasche rauszog. "Böse", sprach ich zu ihr, "Pass auf, ich hol uns etwas weniger starkes Zeug und dann machen wir uns einen schönen Abend". Mit den Worten ging ich wieder rein.

-----Zeitsprung-----

"Hahaha Thomas, bist du sicher?", lallte Mary leise. "Pssht", kicherte ich zurück, "es hat niemand gesehen dass ich die Flasche mitgehen hab lassen". Es war bestimmt schon eine Stunde vergangen und wir haben wesentlich mehr getrunken als wir sollten, was sich auch schon deutlich bemerkbar machte. "Aber das ist die letzte Flasche", machte ich klar. "Jaja", kicherte sie zurück. Wir saßen auf unserer Decke und ich schüttete jedem ein Glas ein. Wir stießen an und sie sprach "Prost, darauf dass ich immer noch hier sein muss, nur weil du Psychopath mich hier gefangen hällllst", lallte sie. Gut dass der Alkohol da war, sonst wäre ich jetzt richtig wütend geworden. So lachte ich einfach mit. Nach dem Trinken sprach sie weiter " Weißt du, wenn du dich einweisen lassen würdest und deine Psyche normal wäre, dann könntest du bestimmmmt ein Mädchen finden. Ich meine du siehst ja nicht schlecht aus. Du bist groß, muskulös und hast ein hübschhhhes Gesicht. Vielleicht besuche ich dich ja mal. Aber nur einmal. Weil die Zeit deutlich schlimmer sein könnte" Ich lächelte und dachte kurz nach. "Was wenn ich schon ein Mädchen vielleicht gefunden habe?", fragte ich. Sie prustete los "Dann stelll sie mir mal vor. Das dumme Ding muss ich kennenlernen". Ich lachte mit. Sie hatte wirklich keine Ahnung. Auf einmal fing sie an ihre Bluse aufzuknöpfen. "Moment mal! Willst du dich etwa ausziehen?", fragte ich geschockt. Sie meckerte "hmm, ein bisschen ist so heiß". "Nein, das wirst du ganz sicher nicht tuen. Was soll denn das? Willst du mich etwa verführen?", sprach ich während ich ihr immer näher kam. Sie lachte los "Mister Bloody, was haben sie denn jetzt vor?", grinste sie frech.

Mister Bloody? Was ging denn bei ihr jetzt ab? Zu viel Alkohol, definitiv. Ich stand auf und meinte "Komm, wir sollten schlafen gehen". Sie schaute mich mit großen Augen lachend an "Was Mister Bloody? Sie wollen mit mir schlafen?". Ich verdrehte die Augen "nein, wir schlafen getrennt, in verschiedenen Zimmern, alleine". Sie machte ein trauriges Gesicht "Warum denn? Bin ich etwa nicht hübsch genug?", sprach sie während sie sich weiter auszog. Ich atmete tief ein und bevor ich wirklich noch was tun würde, was wir beide bereuen würden schnappte ich mir Mary, warf sie über meine Schultern und trug sie ins Schlafzimmer außen um die Villa herum, nicht dass die anderen sie so sehen. Sie lachte "Aha, also so einer sind Sie". Ich grinste. Morgen würde sie das alles so bereuen, weil ich eine richtig fiese Idee hatte. Ich legte sie aufs Bett und zog mein Handy raus. Ich startete Video und fragte "Was hast du vor Süße?". "Mit dir zu schlafen!", quiekte sie. "Und geht es dir gut?"; fragte ich. "Ja juhu", rief sie glücklich. "Und hast du versucht dich auszuziehen?", war meine letzte Frage, "Ich kann noch weitermachen", antwortete sie während sie sich weiter auszog und mein Video automatisch weiterlief, da ich zu überrascht war. Als ich mich wieder bei Sinnen hatte, sprach ich ins Video "Mary, sei mir nicht böse, aber das musste sein". Mit den Worten beendete ich das Video. Morgen wird sie es sich nüchtern ansehen. Das wird ein Spaß. Mit den Worten ging ich auf sie zu und fasste ihre Bluse an. "Uuuhhh Mister Bloody, endlich", sprach sie gequält. Ich grinste und knöpfte ihre Bluse langsam wieder zu. "Na komm, wir versuchen zu schlafen"

<Mary>

Die Sonnenstrahlen blendeten mich und ich blinzelte ein paar Mal gegen das helle Licht. Ich setzte mich in meinem Bett auf und fuhr mir durch mein Gesicht und meine Haare. "geht es Ihnen besser Miss?", fragte mich Eric, der gerade ins Zimmer gekommen war. "Ja, danke. Wie lange habe ich geschlafen?", fragte ich. Er dachte kurz nach "Wir haben 13 Uhr, also relativ lange", schmunzelte er. Ich sah ihn geschockt an "Nicht dein Ernst?". Er half mir in den Rollstuhl und sprach "Miss, heute schaut ein Arzt sich ihre Verletzungen an. Vielleicht heilen sie ja sehr gut und dann müssen sie nicht mehr jede Sekunde darin sitzen". Ich strahlte leicht "ja, das wäre wirklich schön". Somit aßen Thomas und Ich Frühstück zusammen. Als er die ganze Zeit grinste fragte ich ihn, was so lustig sei. "Ach nichts. Mary? Weißt du noch etwas von gestern?", fragte er mich amüsiert. "Du hattest Geburtstag, ich hatte Heimweh und habe deswegen vielleicht etwas zu viel getrunken.", antwortete Ich, „Warum?". Er holte amüsiert sein Handy raus "Schau dir das Video mal an". Er startete ein Video auf dem Ich abgebildet war im Bett und mich ausziehen wollte, nein schlimmer, ich wollte mit ihm schlafen. Mir blieb die ganze Luft weg und ich schämte mich in Grund und Boden. Ich sah geschockt in sein amüsiertes Gesicht "Aber wir haben nicht? Also es ist nichts passiert?", fragte ich sofort. "Nein", sprach Thomas, der beruhigend den Kopf schüttelte, "Ich habe es verhindern können, auch wenn du es mir ziemlich schwer gemacht hast. Also in Zukunft, keinen Alkohol", wies er mich darauf hin.

Ich atmete erleichtert aus "das ist gut", nickte ich leicht. „Was hast du heute vor?". "Ich werde nochmal nach den anderen verletzten sehen, ob die Wunden gut verheilen, und sonst einfach nur etwas arbeiten", erklärte er mir. "Thomas?", fragte ich ihn leise. Er sah mich aufmerksam an, "darf ich meine Eltern anrufen? Sie machen sich bestimmt ziemliche Sorgen." Er seufzte tief "Mary... du weißt, dass das nicht geht". "Aber-", wollte ich ansetzen. "Schluss damit", unterbrach er mich, "Du darfst überall hier hin. Du darfst dir heute die Villa anschauen, weil dein Zimmer zurzeit nicht bewohnbar ist, wegen dem Anschlag vorgestern. Wenn du in die höheren Etagen willst, nehme einfach den Fahrstuhl", erklärte er mir, "Erik ist auch da, falls du ihn brauchst". er sah mich abwartend an. "Nur ein Telefonat..", hauchte ich. "Mary nein", antwortete Thomas bestimmend. "Aber es ist meine Familie...", bettelte ich. Er atmete tief ein "Lass mich darüber nachdenken, ok? Ich gehe jetzt Luke und die anderen anschauen und dann besprechen wir es"

Call me danger, babe (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt