Magnus wandert im Land der Leidenschaft

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Magnus

Alexander und ich fuhren nach Hause. Von der Fahrt bekam ich allerdings nichts mit. Zu sehr war ich auf ihn fixiert. Unsere Sachen waren immer noch feucht. Aber auch das war gerade uninteressant. Immer wieder befeuchtete er sich seine Lippen. Meine Herdplatten waren mittlerweile auf kontinuierlich eingestellt.

Als die Haustür hinter uns in das Schloss fiel, kochte mein Blut bereits in den Venen.  Immer wieder warfen wir uns Blicke zu. Sie sprühten Funken und so zündeten wir alles mit unsere Leidenschaft an. Die Luft brannte. Es war die Hingabe all unserer Gefühle. Unsere Körper reagierten auf die kleinste Kleinigkeit.

Ich war betrunken von der Liebe. Nur noch mit einem verschleierten Blick ging ich ganz langsam auf meinen Freund zu. Seine Augen verfolgten mich, versuchten so viel wahrzunehmen wie nur möglich.

Ich stoppte vor ihm. Stillschweigend fanden sich unsere Lippen, legten sich aufeinander, lernten das Bekannte nochmal neu kennen. Schon allein von diesem Kuss bekam ich eine Gänsehaut. Wir ließen unsere Körper sprechen.

Seine Hände fanden meine. Zwischen uns passte nichts mehr. Keine Vergangenheit und auch keine Sorgen. Unsere Fäden wickelten uns in die Hülle der Leidenschaft. Es war das Verlangen, was in uns wütete. Dabei war die Vorsicht die wir in unsere Berührungen legten, das aufregendste. Wir könnten über einander herfallen und das werden wir auch noch tun. Aber nicht heute und nicht hier. Es wären nicht wir. Denn wir waren nichts schnelles, nicht ungeduldiges. Nein, es war etwas ganz eigenes. Es hatte etwas verletzliches, es war pur und vollkommen.

Unsere Zungen tanzten einen heißen Tango als wir uns blind den Weg in das Schlafzimmer suchten. Mir entwich ein seufzen als er meine Wange streichelte und gleichzeitig mein Shirt anhob. Dabei spürte ich das Beben seiner Hände.

Alexander und ich hatten die Kontrolle schon längst abgegeben. Wir ließen alles einfach nur geschehen. Die Gänsehaut, genau wie die erschwerte Atmung. Wir nahmen die Zeit die wir bekamen. Die Sanftheit die uns streichelte, sorgte für unsere schnell schlagenden Herzen.

Er zog mir mein Shirt aus und legte danach sofort seine wärmenden Herzen auf meinen Oberkörper. Alexander verfolgte seine eigenen Hände. Sie berührten jeden Zentimeter Haut, die sie bekamen. Über meinem Herzen hielt er kurz inne. Er sah mir in die Augen, zeigte mir somit, wie froh er war, das mein Herz hier auf dieser Welt unter seinen Fingerspitzen schlug. Er war froh, das es allein für ihn schlug.

"Ich liebe dich." flüstere er leise bevor er meine steifen Brustwarzen umfuhr. Ich biss mir auf meine Unterlippe. Auch ich entfernte den störenden Stoff. "Und ich liebe dich." Mit einem Ruck hob Alexander mich hoch. Nur zu gern umschlang ich seine Hüfte, drückte mich an ihn. Ich wollte alles von ihm.

So vorsichtig, als sei ich aus Porzellan, legte er mich in das Bett. Ich war noch nicht bereit ihn frei zu geben. Das wäre ich nie. Immer wieder hauchte er kleine Küsse auf meine hitzige Haut. Wir beide glühten. An diesen Abend waren wir beide Feueranbeter.

Durch das Fenster warf die Sonne ihren Strahlen. Vollführte ein Licht und Schatten Spiel. Seine blasse Haut schimmerte, verlangte berührt zu werden. Meine Hände fuhren zitternd über seinen Körper, versuchten jeden Muskel und jede Sehne zu spüren. Strichen wieder über seinen Kehlkopf. Es erbrachte mir ein keuchen von ihm und ein zucken meiner Mitte. Meine Hände verweilten ebenfalls über den schlagenden Muskel. Danach nahmen sie ihren Weg wieder auf. Öffneten gekonnt den Knopf seiner Jeans, sowie den Reißverschluss.

Falling in Love - Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt