Ok also ich hab einfach in fck auf korean law gegeben sorry not sorry
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Abgesehen vom Morgen verlief gestern eigentlich ganz okay.
Ich war sowieso nur in meinem Zimmer…
Auch wenn ich wusste, dass es unsinnig ist, habe ich mich gefragt, ob wohl jemand realisiert hat, dass ich gefehlt habe.
Ich fehle so gut wie nie- abgesehen von in den letzten paar Stunden, wenn ich mich entscheide einfach abzuhauen.
Etwas besseres als in die Schule zu gehen und zu lernen, habe ich ja sowieso nicht zu tun. Würde ich mich nicht bald umbringen, wüsste ich aber nichts realistisches, was ich mal werden will.
Ich würde irgendwie gerne Musiker werden, aber das ist nur ein Traum und in meinem Leben ist kein Platz für solch dumme Träume…
Wäre ich selbstständig genug, würde ich es vielleicht hinbekommen, aber wie man sieht habe ich ja sowieso schon aufgegeben.Ohne auf meine Umgebung zu achten, gehe ich durch den Flur der Schule.
Den Weg zur Klasse kenne ich in und auswendig.
Plötzlich spüre ich eine Hand an meinem Arm und ich werde hinter eine Ecke gezerrt.
Ich wage es vom Boden aufzusehen und blicke direkt in Chenles Augen.
"Du warst gestern nicht hier.", sagt er mit seiner üblichen, kalten Stimme.
Mein Blick senkt sich wieder und ich antworte ihm nicht.
Seine Worte haben mich verletzt, obwohl ich doch wusste, dass er mich hasst, aber ich kann nicht aufhören daran zu denken.
"Und du bist einfach abgehauen.", murmele ich als Antwort.
Warum interessiert es ihn überhaupt, dass ich nicht da war…?
"Jaemin hat draußen auf mich gewartet. Ich wollte nicht, dass-"
"Verstehe schon.", unterbreche ich seine Erklärung leise.
"Es tut mir leid, dass ich einfach aufgetaucht bin.", füge ich dann noch mit trauriger Stimme hinzu.
Ich habe immer das Verlangen, mich für alles zu Entschuldigen, was ich tue…
Lieber entschuldige ich mich zu oft, als zu wenig. Bei mir entschuldigt sich nie jemand.
Und es heißt doch immer, dass man so mit anderen umgehen soll, wie man will, dass sie mit einem umgehen. Bis jetzt hat es nicht geklappt.
Einmal habe ich sogar Jeno etwas zum Geburtstag geschenk. Einfach weil ich nett sein wollte. Aber er hat den Pullover vor meinen Augen in den Müllcontainer geworfen.
30€ für nichts.Chenles Stimme wird plötzlich leiser:
"Schon gut, aber denk nicht, dass du das jetzt jeden Tag machen kannst!"
Den Grund für das Senken seiner Stimme, erfahre ich keine 2 Sekunden danach.
"Chenle, was machst du denn mit diesem Lappen da?", ertönt Renjuns Stimme nicht weit weg von uns.
"Nichts.", antwortet Chenle kalt auf seine Frage und dreht seinen Kopf zur Seite.
Renjun kommt auf uns zu und ich spüre seinen verurteilenden Blick an mir haften.
Chenle hat mich in der Ecke gefangen und erst jetzt fällt mir auf, wie nahe wir uns eigentlich sind, was meine Wangen etwas erröten lässt.
Dass die beiden mich anstarren, macht es auch nicht unbedingt besser..
Renjun lehnt seinen Arm an Chenles Schulter und meint zu ihm: "Sieht er nicht süß aus, wenn er so rot ist?~ Deine Hand könnte da doch bestimmt nachhelfen.~"
Dass Chenle mich vorhin nicht wie gewohnt bedroht hatte, ist Renjun wohl aufgefallen.
Jetzt will er testen, ob Chenle sich nicht vielleicht mit mir verbündet hat.
Ich sehe Chenle nicht an, auch wenn ich nicht weiß, ob er mich wirklich schlagen wird.
Ich will seinen Blick nicht sehen.
Entweder er tut es oder er tut es nicht.
Seine Blicke brauche ich nicht.
Seine Taten sagen genug aus.Wie erwartet fühle ich kurz darauf ein Stechen auf meiner Wange. Es erinnert mich an die Ohrfeige meiner Mutter.
Nur war die von Chenle gerade eben viel fester- so fest, dass ich einen Schritt nach hinten taumel und leicht mit dem Rücken gegen die Wand pralle.
Den Aufprall seiner Hand auf meinem Gesicht konnte man bestimmt durch den Flur hallen hören.
Angestrengt versuche ich meinen von dem Schmerz verschnellten Atem wieder zu regulieren.
Dass es höllisch wehtut, ist klar, aber diesmal muss ich nicht weinen.
Es überrascht mich ja nicht wirklich, dass er zugeschlagen hat.
Mit gesenktem Blick will ich mich von ihnen wegbewegen, jedoch wirft mich Renjun erneut gegen die Wand, so dass mein Kopf auch noch dagegen prallt.
Er brüllt mich an:
"Du hältst dich von ihm fern, verstanden?!"
Renjun versucht mir in die Augen zu blicken, doch durch meinen gesenkten Kopf hängen mir meine langen Haare ins Gesicht.
Wie immer nicke ich nur.Daraufhin zerrt Renjun Chenle weg und sie gehen in Richtung Klassen. Chenle sieht nicht noch einmal zurück.
Ich denke nicht wirklich darüber nach, was gerade passiert ist. An sowas bin ich ja gewöhnt…
Wenn sie mir wehtun, muss ich es zumindest nicht mehr selbst machen.
Um ehrlich zu sein mag ich es ja irgendwie, wenn sie mir Aufmerksamkeit schenken.
Wahrscheinlich würde ich mich elendiger fühlen, wenn mich wirklich keine Menschenseele beachten würde.
Schmerz ist immer noch besser, als gar keine Gefühle. Und an den Schmerz habe ich mich ja schon gewöhnt.Auch ich will mich langsam zu den Klassen begeben, bleibe dann aber im Flur stehen.
Mein Blick fällt auf ein Plakat.
Heute Abend findet hier, wie jedes Jahr, eine Party für die Schüler statt.
Es soll auch Bier geben, weshalb nur Schüler ab 16 kommen dürfen, aber die Party wird von den Fünftklässlern organisiert und betreut und wie ich diese Schule kenne, werden sie sowieso alle reinlassen- wahrscheinlich sogar mich.Aber warum mache ich mir überhaupt gedanken darüber? Ich werde ja sowieso nicht hingehen…
Immerhin habe ich Hausarrest und außerdem will ich irgendwie auch nicht.. Ich war letztes Jahr auch nicht dort.
Die ganze Schule wird hier sein und dennoch würde ich alleine dastehen. Peinlich…
Dazu kommt noch, dass ich Angst davor habe, unter so vielen Menschen zu sein.. und erst recht mit diesen Leuten..
Langsam setze ich meinen Weg fort.
Jedoch könnte ich an Alkohol kommen…
Und ich muss ja nicht lange bleiben.
Ich will nicht hingehen, aber ein kleiner Teil in mir sagt mir, ich sollte.In einer Minute bin ich auch schon in meiner Klasse, wo wie fast jeden Tag vor der Stunde, großer Lärm herrscht. Ich gehe auf die Schließfächer zu und in nicht einer Sekunde sticht mir auch schon etwas in mein Auge.
Mit rotem Stift wurde groß "Schlampe" auf mein Schließfach geschrieben.
Wirklich lustig, Jihyo…
Im Hintergrund kann ich ein leises Kichern wahrnehmen.
"Willst du noch etwas hinzufügen?", taucht plötzlich Jihyos Stimme neben mir auf.
In ihrer Hand hält sie einen Schwarzen Edding, welchen sie mir hinstreckt.
Ohne zu zögern nehme ich ihn, streiche das Schlampe durch und schreibe etwas darunter, was am meisten die Jungs dazu bringt, mich auszulachen.
"Jungfrau" steht jetzt groß auf meinem Spint.
Wenn sie mich schon beleidigen, dann mit der Wahrheit, denn die Wahrheit tut mehr weh als Gerüchte.
"Hätte man sich ja bei dir denken können.", kichert Jaemin.
Ohne ihm Beachtung zu schenken, hole ich meine Schulsachen aus dem Schließfach und setze mich auf meinen Platz.~
Ganze 6 Stunden lang musste ich mir Witze darüber anhören, dass ich noch nie mit jemanden im Bett war.
Ich hab ja versucht, es zu ignorieren, aber als Jihyo in Physik meinte, dass ich wahrscheinlich auch noch nie eine Freundin hatte, weil "wer würde so jemanden schon lieben können", konnte ich meine Gefühle nicht mehr zurückhalten.
Wie ein kleines Kind habe ich mich dann in der Pause auf den Toiletten versteckt…
Mit meinen Knien an meine Brust gepresst und meinem Kopf an der Wand neben mir gelehnt, saß ich da. Tränen liefen meine Wangen hinunter.
Mein Verhalten klingt so kindisch, doch ihre Worte haben echt weh getan.
Genau das frage ich mich nämlich auch jeden Tag.. wie sollte man jemanden wie mich schon lieben können?
Wenn es meine Eltern schon nicht können, warum sollte ein Mädchen oder vielleicht sogar ein Junge es tun?
Ich weiss, dass es niemand tut, es zu hören tut aber trotzdem weh.Vor meinen Augen fallen Schneeflocken zu Boden. Ist es nicht etwas spät für Schnee?
Langsam mache ich mich auf den Weg nach Hause. Diesmal habe ich zumindest meine Jacke angezogen…
Wie jeden Tag sehe ich um mich herum die ganzen Schüler zusammen mit ihren Freunden, während ich jeden Schritt alleine mache.
Plötzlich landet eine Hand auf meiner Schulter. "Kommst du heute Nacht zur Party?", flüstert eine Stimme.
Mein Kopf dreht sich hastig nach rechts und ich erblicke Chenle, welcher aber gleich weiter geht.
Auf eine Antwort wartend sieht er zu mir zurück.
Ich nicke.
Er dreht sich wieder um und rennt zu Jeno, welcher etwas weiter vorne ist.Habe ich gerade wirklich zugestimmt??
Warum habe ich das getan??
Ich..wollte doch gar nicht kommen…
Warum interessiert es ihn überhaupt…?
Mit mir abhängen wird er ja sowieso nicht..
Vielleicht will er mich dort bloßstellen- mir sogar Drogen unterjubeln…
Würde er so etwas tun..? Vermutlich schon. Immerhin hat er mich heute Morgen noch geschlagen. Ich sollte aufhören, Hoffnung in Chenle zu sehen.
Jetzt habe ich aber schon zugestimmt-
Das heißt aber nicht, dass ich gehen muss- oder?
Seufzt.
Was solls. Dann gehe ich eben. Zuhause habe ich ja sowieso nichts zu tun…
Was sollen meine Eltern schon machen, wenn ich trotz Hausarrest gehe?
Außerdem wollte ich sowieso schon lange Alkohol probieren.
Egal was auf dieser Party passiert, in 13 Tagen bin ich sowieso nicht mehr hier.
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𝑹𝒂𝒊𝒏𝒚 𝑫𝒂𝒚𝒔 / {𝐶ℎ𝑒𝑛𝑗𝑖}
FanfictionJisung wird bald 16 und für seinen Geburtstag hat er nur ein Ziel im Kopf; der Tod. Jedoch erzählt er dies niemanden. 16 Jahre lang wurde er von seinen Eltern und der restlichen Welt wie ein niemand behandelt. Dazu kommt noch, dass er seit vier Jahr...