#7 Nadine

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Peter saß im Jet, den Kopf gegen die Wand gelehnt.
So schnell wurde aus einem Spielenachmittag mit Morgan, ein Besuch bei der Frau die ihn gefoltert hat.
Klingt doch nach Spaß

"Wir sind da!", verkündete Clint, während er den Jet landete. Peter verspürte das Dringende Gefühl schreiend aus besagtem Jet zu springen und nach Hause zu laufen.
Wanda bemerkte sein Unwohlsein und griff nach seiner zitternden Hand.

"Du musst nicht mit rein."
"Es geht um mich, also denke ich schon."
Die anderen nickten und machten sich auf den Weg in das Gebäude.
Nach wenigen Minuten liefen sie am Zellentrakt vorbei in dem "Spezialfälle" wie Nadine, Jerome und co verwahrt wurden.

Kurz bevor sie an der letzten Zelle angekommen waren, zog Peter noch einmal die Luft ein, trat dann vor die Stäbe.
"Nadine.", krächzte er. Seine Stimme brach also räusperte er sich. Die anderen traten hinter ihn. Er fühlte sich beschützt.

Besagte Frau saß auf einem kleinen Zellenbett, starrte auf die Wand vor ihr.
Sie war längst nicht mehr so fett wie früher. Im Gegenteil. 6 Jahre konnten viel für einen Menschen tun.
Dass sie nicht weggeschnipst wurde, hatten sie schon vorher in Erfahrung gebracht.

"NADINE!"
Diesmal war es Rhodey, in seiner Stimme bebte Wut.
Sie sah langsam auf.
Auch nach 6 Jahren lag die pure Bosheit in ihrem Blick.
"Na wen haben wir denn da."
Sie stand auf, schlurfte auf das Gitter zu.
Hätte Wanda ihm nicht beruhigend die Hand auf den Rücken gelegt, wäre Peter wohl zurück gewichen.

Die Frau trat ans Gitter und Peter stieg der saure Geruch in die Nase, der ihn heute noch verfolgte.
Sie steckte ihre verkrüppelte Hand durch die Gitter, doch Peter schnappte ihr Handgelenk bevor sie ihn berühren konnte.
Gespielt beleidigt schob sie ihre Unterlippe vor.
"Womit kann ich euch helfen?"

Sie lies ihren Blick über die kleine Gruppe gleiten.
"Beim letzten Mal wart ihr aber ein paar mehr?"
Peter stieß einen verächtlichen Laut aus.
"Wo ist dein Papilein? Hm? Oh warte mal..."
Peter tat einen Schritt aufs Gitter zu, doch Clint griff ihn bevor er nach Nadine langen konnte.

"Eigentlich fand ich ihn ja ganz nett. Sein Sarkasmus hat mir gefallen."
Jetzt grinste sie in Clints Richtung.
"Um die Kleine Rothaarige tut es mir nicht Leid."
Jetzt war es Clint der zurückgehalten werden musste.
"Sie hat meinen Jeremie erschossen! Da werde ich sie wohl hassen dürfen!"

Peter unterdrückte den Drang ihr ins Gesicht zu spucken.
"Jetzt halte den Mund und rede nur wenn wir dich was fragen!", fauchte Rhodey.
"Ich sehe keinen Grund dafür. Warum sollte ich euch mit diesem Ding helfen?"
Peter zog eine Augenbraue hoch.
"Wir haben nichts von einem Ding gesagt. Du weißt was!", rief Clint aus.

Ertappt wich Nadine einen Schritt zurück, der giftige Ausdruck verließ ihre Augen jedoch nicht.
Die Frau wusste was sie tat.
"Vielleicht tue ich das. Vielleicht tue ich das nicht."
"Jetzt reicht's!", zischte Wanda und streckte die Hand durch die Gitter. Kaum hatte sie ihre Hand an Nadines Stirn gelegt, war es als würden sie beide von einem roten Schimmer umgeben.

Die Jungs sahen sich verwundert an als Nadine plötzlich begann zu sprechen.
"Ihr hättet euch nicht mit uns anlegen sollen! Oder habt ihr einfach nicht so weit gedacht? Natürlich habt ihr das nicht!"

Sie traten alle erschrocken einen Schritt zurück.
Wanda stand noch immer da und auch Nadine regte sich nicht. Die Augen hatten beide Frauen geschlossen, da säuselte sie weiter.
"Wir haben mit dir experimentiert Peter. Ich bin mir sicher, dass du das noch weißt. Hach, wie ich deine Schmerzensschrei geliebt habe!"
Der Der Junge schluckte schwer, ließ sich aber nicht irritieren.

"Wir wollten deine Kräfte erforschen, wollten deine Heilung unter die Lupe nehmen. Wir haben alles mögliche rangezüchtet."
Noch immer waren die Männer verwundert. Warum erzählte sie das? Bekam sie das überhaupt mit? Da fur Nadine schon fort.
"Wenn ihr gewusst hättet WIE nah dran wir waren... aber nein! Ihr habt meinen Kleinen erschossen und uns hier eingesperrt. Vielleicht hättet ihr unser Labor in die Luft jagen sollen?"

In welchem Zustand sich die Frauen auch immer grade befanden, es war Nadine möglich ihre Lippen zu einem fiesen Grinsen zu verziehen.

"Thanos hat die Hälfte alles Lebens weggesnapt. Aber stur wie ihr seid, denkt ihr nur an Mensch und Tier. Aber es lebt soviel mehr. Es hat gelebt. Es war der Erfolg auf den wir gehofft hatten bevor ihr alles zerstört habt."

Peter hatte das Gefühl als würde jeder um ihn herum die Luft anhalten.
"Es war nur eine Art Bakterium. Aber es wurde auch weggesnapt und als alle zurück kamen, tat es das auch. Aber es war nicht mehr wie es vorher war. Die Ebene in der ihr euch aufgehalten habt, hat etwas mit diesem Ding gemacht und jetzt ist es das, was es ist."

Nein. Nein. Nein. Nein.
Peter wusste worauf das hinaus lief.
"Es ist mit dir verbunden Peter. Du bist ein Teil davon."

Es fühlte sich an, als hätte man ihm eine Pfanne übergezogen und Peter taumelte rückwärts. Nur Rhodeys Arm um seiner Hüfte bewahrte ihm vom Fallen.
Wanda zog mit einem Aufkeuchen ihre Hand zurück, sackte auf dem Boden zusammen. Clint war sofort an ihrer Seite.
Nadine öffnete die Augen, taumelte bevor sie sich fing und mit einem Aufschrei gegen die Gitter schlug. Sie hatte es also nicht freiwillig erzählt.

Seiner Gefühle nicht sicher ballte Peter die Hände zu Fäusten.
War es Angst? Wut? Entsetzten?
Nadine hatte bereits wieder ihr böses Lächeln aufgesetzt.
"Wo ein schlaues Bürschchen. Er weiß genau, was das alles heißt..."
Sag es nicht. Bitte sag es nicht.
"Dieses Ding kann man nicht besiegen. Es kann nur gehen..... wenn Peter stirbt."

Dam dam DAAAAAAAM xD
Ich habe Wandas Kräfte jetzt einfach mal... angepasst? Naja ich hoffe ihr nehmt es mir nicht überl xD
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