Jungkook POV
Wir haben uns schließlich von unserem großen Hauptrudel abgespalten und sind jetzt unser eigenes unabhängiges kleines Rudel. Ich wollte es schon vor Jahren durchziehen, und als ich schließlich 18 wurde, konnten sie mich nicht mehr aufhalten.
Da ich mein ganzes Leben in diesem Rudel verbracht habe, wusste ich, dass mein Partner nicht dabei war und dass es früher oder später sowieso zu einer Trennung vom Rudel kommen würde. Einen Nachteil gibt es allerdings: Ich muss ein ganzes Jahr länger zur Schule gehen, weil ich mein letztes Jahr wiederholen muss.
Ich weiß nicht, wie ich mir das verdient hatte, diese Hölle nochmal zu besuchen. Und es machte es nicht besser das ich genau in diesem Moment vor meiner neuen Schule stehe, und die ist verdammt nochmal groß und scheißalt. Jedoch im Vergleich zu Tae Uni wirkt sie eher klein.
Trotzdem betrachte ich sie mit Respekt, hier werde ich ein weiteres Jahr meines Lebens verbringen.
'Jungkook, du bist ein ausgewachsener Alpha und hast dein eigenes Rudel. Niemand wird sich so leicht gegen dich stellen', rede ich mir ein, und nach mehrmaligem Ein- und Ausatmen schaffe ich es endlich, durch die karge, alte Vollholztür zu treten.
Sofort werde ich mit dem Trubel auf dem Schulgang konfrontiert.
Ich verstärke meinen Griff um meinen Rucksack und schaue mich um, zu meiner Linken war eine Reihe grauer Spinde, an denen sich mehrere Gruppen lehnen und sich angeregt unterhalten.
Zu meiner Linken befindet sich eine edle alte Steinmauer mit mehreren Türen, die mit verschiedenen Fächern gekennzeichnet sind.
Nachdem ich alles überprüft habe, mache ich mich auf den Weg zu meinem Spind, den ich letzten Freitag zugewiesen bekommen habe. Alle machen Platz für mich, wahrscheinlich spüren sie unbewusst meine Alpha-Aura.
Als ich an den vielen Schülern vorbeilaufe, fällt mir ein schlanker, aber muskulöser Junge auf, der durchaus ein Model sein könnte. Sein glattes schwarzes Haar, das zu einem Seitenscheitel gekämmt ist, zieht meine Aufmerksamkeit auf sich, auch wenn er für andere vielleicht unauffällig ist.
Für mich ist er das definitiv nicht.
Der junge Mann spürt einen brennenden Blick und dreht sich um. Seine braunen funkelnden Augen brennen sich in mein Gehirn, den Rest kann ich wegen der Maske nicht sehen. Von diesem Moment an wusste ich es.
Ich bin so vertieft in seinen hypnotischen Blick, dass ich zusammen zucke, als mein innerer Wolf plötzlich erwacht und sich aufgeregt zu Wort meldet.
Mate!
"Was wirklich?", frage ich ungläubig meinen Wolf Blake.
Der schwarzhaarige Mann sieht mich einen Moment lang schockiert an und hält inne. Bevor ich etwas sagen kann, schnappt er sich abrupt seine Bücher aus dem Spind, knallt ihn zu und rennt, ohne den Code einzugeben, so schnell an mir vorbei, dass ich seinen Gesichtsausdruck nicht sehen kann.
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𝐘𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐌𝐲 𝐌𝐨𝐨𝐧 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐄𝐝𝐢𝐭𝐢𝐧𝐠) ✔
FanfictionDas einzige was Jimin will ist das niemand erneut wegen ihm zu schaden kommt. Er hat sich damit abgefunden sein restliches leben alleine in der Verborgenheit zu verbringen. Denn dunkle mächte sind hinter ihm her, welche die ganze Werwolfs spezies au...