chapter thirteen

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Etwas nervös fuhr ich in Richtung Dortmund. Ich hatte kurz vorher Anne und ihren Freund Norbert abgeholt, der Rest musste selber ins Stadion fahren. Auch wenn ich nicht zum ersten Mal in Dortmund war, spürte ich meine Anspannung an meinem ganzen Körper. Es ist jedes Mal ein tolles Gefühl, ein Stadion zu betreten, gerade wenn die Freunde da waren. Aber noch nie hatten meine Freunde und ich so was auf einer VIP-Tribüne getan.

Glücklicherweise waren wir früh genug dran, auch durch die Abkürzung, die Jannes mir beim letzten Mal gezeigt hatte, sodass wir fast ohne Stau zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn am Stadion ankamen.

Wow! Ist das riesig!", rief Norbert und auch ich schaute mir wieder einmal begeistert das Stadion an. „Also ja, das Gebäude ist schon riesig, aber nichts besonders schön, so ziemlich gelb, meint ihr nicht?", bemängelte Anne die Außenfassade. Ja, manchmal vergesse ich, dass sie so wenig Ahnung hat vom Fußball wie Donald vom Präsident sein. Und mit wenig Ahnung meine ich wirklich wenig Ahnung. Bei der WM 2018 hatte sie doch tatsächlich während des Public Viewings Boateng zugerufen, er solle doch bitte schießen. Er war gerade Mal an der Mittellinie.

Wir setzten unseren Gang fort und passierte den Eingang. Da ich nicht genau wusste, welche Lounge unsere war, fragte ich eine nette Angestellte, die uns direkt zu unserer Lounge brachte. Dankend nickte ich ihr zu. Kaum betat ich die „Terasse", klappte mein Mund auf. Wir hatten die besten Plätze. Mittellinie. Ganz weit unten. Julian lief dort also gleich in HD auf, schmunzelte ich.

Es dauerte nicht lange, bis auch meine restlichen Freunde da waren und wir konnten uns endlich über das herrliche Essen hermachen. Auf einmal sah ich von weitem Kai stehen, der ich mit einer Frau gegenüber unterhielt. Bei besserem Betrachten erkannte ich Kais Freundin Sophia.

Als ich winkte, schaute Kai kurz auf und schob Sophia in meine Richtung. „Hallo!", lief diese strahlend in meine Richtung. „Julian hatte mir erzählt, das du mit deinen Freunden da bist. Ich freue mich, dich wiederzusehen.", begrüßte mich nun auch Kai. „Na, schaust du dir heute schonmal deinen neuen Arbeitgeber an?", neckte ich Kai. Die Gerüchte über einen Wechsel von Kai zu Bayern oder Dortmund wurden immer größer, wobei ich letzteres deutlich mehr begrüßen würde.

Ne, ich schaue mir eigentlich jedes Jahr, wenn es klappt, den Klassiker an. Die letzten beiden Spiele habe ich immer mit Jule geschaut, das geht aber jetzt wohl nicht mehr.", zwinkerte er mir zu. „Falls ihr Lust habt, könnt ihr ja gleich auch zu uns kommen.", lud ich Kai und Sophia zu meinen Freunden ein.



Nachdem wir uns vollgefressen hatten, setzten wir uns auf unsere Plätze. Kaum fünf Minuten später bebten die Fans, insbesondere die Gelbe Wand, auch schon ihre Schals für die Vereinshymne „You'll never walk alone". Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. 81.000 Menschen applaudierten danach die Mannschaft nach draußen. Mitten unter ihnen stach natürlich der Blondkopf von Jule heraus. Ich hoffte einfach, dass es ein super Spiel für ihn werden würde.

















Sooooo, nach 32472544 Tagen melde ich mich dann auch wieder. Ich bin seit Montag wieder in der Schule und so eine fünf Tage Woche kann echt anstrengend sein (habs wohl verlernt xD). Ich werde jetzt wahrscheinlich nur noch am Wochenende Kapitel veröffentlichen und je nach Zeit. In zwei Wohcen geht dann meine Klausurenphase wieder los, es wird also echt anstrengend. Ich werde mich jetzt aber auch wirklich wieder öfters melden!

(Das Kapitel ist extra kurz, da im nächsten etwas passiert, dass ich nicht splitten will xD)

To all the girls I've loved beforeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt