Kurz nachdem wir uns auf die Couch gesetzt hatten, klingelte es an der Tür.
Namjoon eilte die Treppen herunter, diesmal mit einer Hose am Leib, und begrüßte das nächste Mitglied.
Ein Mann, mit weißen Bandana kam durch die Tür ins Wohnzimmer, ohne auch nur einmal gelächelt zu haben und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von uns.
Taehyung blickte von mir zu ihm und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.
Sein Gegenüber erwiderte dies jedoch nicht, rollte mit den Augen und brach den Blickkontakt.
Ich klopfte Tae aufmunternd auf den Rücken, da er sehr gekränkt schien.>> Er ist bestimmt auch nur nervös<<, flüsterte ich ihm zu und bekam ein leichtes Nicken seinerseits.
Der Blick des Fremden, blieb bei Jungkook haften.
>> Ey,...du!<<, sprach er ihn auffordernd an, >>Wie alt bist du?<<
Jungkook, welcher an seinem Ohrläppchen spielte, antwortete: >>16<<.
Der Mann lachte auf.
>> Das soll doch ein Witz sein oder? Du siehst aus wie 12. Was soll ich in einer Kindergarten Band?<<
Unsicher darüber, wem die Frage galt, warf ich einen kurzen Blick zu Jungkook, welcher den Kopf gesenkt hatte und nun mit seinen Fingernägeln spielte.
Wie konnte er ihn nur so verunsichern?
Ich stand plötzlich auf.
Es war ein Impuls, den ich nicht unterdrücken konnte und ich spürte wie Tae mich unsicher von der Couch aus beobachtete.>> Was ist dein Problem?<<, fragte ich ihn bestimmt.
Ich war direkt und hatte einen scharfen Ton, doch ich behielt meine Höflichkeit.
Als sich der Mann jedoch auch vom Stuhl erhob und langsam auf mich zuging, ohne den Blickkontakt zu brechen, packte mich die Unsicherheit.
Ich wollte keine Unsicherheit zeigen, also blieb ich fest am Boden stehen und dachte nicht einmal daran wegzusehen.Als er mir so nah war, dass ich schon fast schielen musste, um ihm weiterhin in die Augen sehen zu können, sagte er: >> Bis eben hatte ich keins, doch wie es aussieht...<<, doch bevor er seinen Satz beenden konnte, kam Namjoon ins Zimmer.
Wir beide blickten auf und sahen in ein verwundertes Gesicht.
>> Was ist los?<<, fragte er und blickte zwischen mir und meinem Gegenüber hin und her.
Dieser entfernte sich von mir und nahm seinen Ursprünglichen Platz ein.
Ich tat es ihm gleich und spürte wie Taehyung mich am Arm zwickte.>>Das war echt stark Mann<<, sagte er grinsend, so, das nur ich es hören konnte.
Ich grinste in mich hinein und hätte mir am liebsten selbst auf die Schulter geklopft.
Ich hatte mich noch nie zuvor so selbstbewusst gefühlt, wie gerade eben.>> Wie auch immer...<<, sagte Namjoon, noch immer wechselte der Blickkontakt zwischen mir und dem Fremden. >> Habt ihr euch schon einander vorgestellt?<<.
Keiner antwortete.
>> Okaaay...also ihr seid alle schon so früh hier. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich mich schon früher fertig gemacht. Naja wie auch immer...<<.
Er nahm sich einen zweiten Stuhl und bildete somit einen Kreis.
>> Die anderen werden bestimmt auch bald da sein, also würde ich sagen wir warten einfach bis...<<
>> Ich kenn dich doch<<, schnitt ihm der Fremde den Ton ab.
Namjoon schaute ihn verwirrt an.
>> Bist du nicht der, der sich selbst Rap Monster nennt?<<.
>> Cool!<<, sagte Taehyung und bekam daraufhin ein herzliches Lächeln von Namjoon, welcher sich daraufhin wieder dem Mann zuwand.
>> Ja, das ist mein Künstlername. Und soweit ich weiß bist du Min Yoongi richtig?<<.
>> Gloss<<, erwiderte dieser daraufhin und erklärte das Gespräch somit für beendet, doch Namjoon, schien sein genervtes Verhalten wohl anders gedeutet zu haben.
>> Gloss...ich hab gelesen, dass du Straßen Rapper bist. Also hast du auch einen Künstlernamen, nice<<
Er ignorierte ihn und es folgte ein peinliches Schweigen, welches zum Glück von einem erneuten Klingeln der Tür unterbrochen wurde.
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My Way To You
FanficNiemals hätte Jimin gedacht, dass er mal Teil einer Band sein würde. Es war schon immer sein Traum, zu singen und zu tanzen, doch all das? Es schien zu surreal und doch gab es da etwas von dem er wusste, dass es real war. Noch nie war er sich so si...