Wir waren nun wieder Zuhause.
Die Aufnahmen sind recht gut geworden dachte ich, obwohl ich nur noch Jungkook im Kopf hatte.Auf der Fahrt nach Hause hatte ich ihn die ganze Zeit angestarrt und ich glaube Hoseok hatte es bemerkt.
Er hat mir nämlich immer wieder einen Blick von der Seite zugeworfen, weshalb ich mich zwischenzeitlich doch entschloss wegzusehen.
Ich wusste nicht warum ich solch eine starke Reaktion auf seine Stimme hatte, das sah mir nicht ähnlich.
Dank meinen Eltern bekam ich alles was ich haben wollte, doch das galt natürlich nicht für einen Menschen.
Erst Recht nicht für einen Menschen, der mich sichtlich nicht zurück mochte.
Nein Jimin, denk jetzt einfach nicht mehr an sowas.Konzentriere dich jetzt einfach darauf, was noch auf dich zukommen wird.
Ich musste mich also irgendwie von meinen Gefühlen ablenken und wer war besser darin mich abzulenken als jeder andere?
Tae.
Da stand ich also, vor Tae's Zimmer.
Ich wollte schon anklopfen, als mir bewusst wurde, dass er sich ja ein Zimmer mit Jungkook teilte.Soviel zum Thema Ablenkung.
>> Hey, ist alles okay bei dir?<<, fragte mich plötzlich jemand hinter mir.
Ich drehte mich um und sah direkt ins Gesicht von Hoseok.>> Ja, ich wollte nur zu...<<
>> Jungkook?<<, fragte er leicht grinsend.
Ich schaute ihn ein wenig schockiert an, jedoch versuchte ich mich zusammen zu reißen und nicht zu zeigen, was dieser Name in mir auslöste.
>> Nein! Nein...ich wollte zu Tae<<, sagte ich, ein wenig zu schnell.
>> Er ist unten. Ich habe gerade mit ihm Videospiele gespielt. Er müsste noch an der Konsole hängen. Der Kleine ist echt süchtig nach diesen Spielen<<, sagte er und macht kehrt, um in seinem Zimmer zu verschwinden.
Ich war nun alleine, und obwohl ich wusste, wo Tae war, stand ich trotzdem noch vor der Tür.
Ich wusste nicht warum ich das nun tat, doch ich öffnete tatsächlich die Tür.
Als ich ins Zimmer trat, dachte ich erst, es wäre niemand drin, doch gerade als ich mich wieder umdrehen wollte, sah ich einen schlafenden Jungkook, der in seiner Decke eingekuschelt war.
Nur noch sein Gesicht war zu sehen, jedoch war dieses mit ein paar Haarsträhnen bedeckt.
Ich schloss die Tür hinter mir und ging zu seinem Bett.
Dabei versuchte ich so leise wie möglich zu sein.
Ich setzte mich vor ihn aufs Bett und beobachtete, wie er in einem gleichmäßigen Rhythmus ein- und ausatmete.
Wie friedlich er schlief.
Ich musste bei seinem Anblick automatisch Lächeln.
Langsam bewegte ich meine Hand zu seinem Gesicht und strich ihm vorsichtig die Haarsträhnen aus der Stirn.
Meine Finger berührten ganz leicht seine Haut und schon wieder fing mein Herz an zu rasen.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel.
Erschrocken riss ich die Augen auf, jedoch bewegte ich mich keinen Zentimeter.
Ich blicke zur Hand auf meinem Oberschenkel und dann wieder zu Jungkook, welcher die Augen nun geöffnet und auf mich gerichtet hatte.
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My Way To You
FanfictionNiemals hätte Jimin gedacht, dass er mal Teil einer Band sein würde. Es war schon immer sein Traum, zu singen und zu tanzen, doch all das? Es schien zu surreal und doch gab es da etwas von dem er wusste, dass es real war. Noch nie war er sich so si...