„Mein Licht in der Dunkelheit!" las Cecile. „Wie schwülstig!"
„Kein Wunder, eure Eltern sind halt hoffnungslose Romantiker!" lachte Lucas.
„Und ich weiß nicht, ob das was für dich ist!" tadelte ich und nahm meiner Tochter die Kladde weg. Sie schimpfte:
„Ich bin schon fast dreißig, Maman! Ich weiß, was Sex ist!"
„Aber nicht, wie er zwischen deinen Eltern abgeht!" lachte Lucas.
„Ich würde schon gerne wissen, wie ihr euch kennen gelernt habt!" entgegnete Cecile, guckte Tim und mich an und ignorierte ihren Onkel.
„Das weißt du doch, mein Schatz." lächelte Tim. „Wir haben es dir doch schon so oft erzählt."
„Nicht so genau. Ich will wissen, wer, wann und was gesagt hat, was ihr übereinander gedacht habt und alles drumherum."
„Ich befürchte, das, was deine alte Mutter da zusammen gekritzelt hat, wird nicht so genau sein!" kicherte Tim und ich boxte ihn. „Au! Ist doch so, manchmal bringst du da ziemlich was durcheinander."
„Nein, gar nicht!" schnaubte ich. „Das ist unsere Geschichte, so, wie sie sich zugetragen hat."
„Dann darf ich es lesen?" hakte Cecile nach.
Ich reichte das Heft wieder rüber. Sie begann, laut zu lesen und ich protestierte:
„Nein, bitte, das wäre...mir peinlich." seufzte ich und sie nickte.
„Ich lese, bis es knisterig wird!" lachte sie und Tim schaute mich alarmiert an.
Dann grinste er und küsste mich, während Cecile las:
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tenebras lux
Romansapost tenebras lux-auf Dunkelheit folgt Licht Eine Tochter entdeckt die Memoiren ihrer Mutter. Ob diese so aufgeschrieben sind, wie sie sich auch wirklich zugetragen haben, sei dahin gestellt. Und ob Cecile wirklich ALLES so genau wissen will, was im...