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„Wie kann so etwas wundervolles ein Schimpfwort sein..." seufzte Tim.

Ich schloß die Augen und genoß, plötzlich war die Angst fort, zu langweilig zu sein. Und wenn, dachte ich, dieser Typ liebt dich und...weiter konnte ich nicht denken, Tims Lippen liebkosten meinen Hals und sein Druck auf meine Klit wurde stärker. Er ballte die Fäuste, plötzlich rutschte er zu weit runter und sein Penis stieß gegen meinen Eingang. Ich stöhnte und öffnete meine Beine noch weiter, spürte, dass alles nass und glitschig da unten war. Er schaute mich an, als ich die Augen öffnete. Einen Moment zögerte er, dann griff er nach unten und schob ihn vorsichtig ein Stück in mich. Ich verzog den Mund und er hörte sofort auf.

„Nein, alles okay!" seufzte ich.

„Ich kann aufhören. Wirklich." flüsterte er.

„Bin ich so langweilig?" grinste ich.

Er knurrte und stieß vor, ich stöhnte laut auf und er hielt erschrocken inne. Ich suchte sein Ohr und flüsterte:

„Mich hat die Vorstellung total angemacht, wie du mich in der Höhle einfach nimmst."

Tja, das war mein Todesurteil, nun drang er so tief in mich, dass ich tatsächlich ein leichtes Ziepen spürte. Er zog sich zurück, dann wieder vor, bis das Ziepen aufhörte und ich das Gefühl hatte, er würde mich ganz weit dehnen. Er stöhnte leise in mein Ohr, dann wieder dieses süße Geräusch, das er machte, wenn er kam, das ich schon am Telefon so sexy gefunden hatte. Ich kraulte seinen Nacken und ließ ihn auf mir ausruhen.

„Du bist so langweilig." knurrte er zufrieden.

Dann hob er den Kopf.

„Wieso denkst du sowas eigentlich?"

Ich erzählte ihm davon, aber ohne Namen. Tim lächelte. „Ja eine Zeitlang ging das Gerücht herum, ihr deutschen Mädchen seid im Bett keine Bringer!"

Ich schmollte.

„Und ich weiß, wer es verbreitet hat und der Typ ist der größte Idiot seit der Erfindung der Menschheit!" seufzte er. „Er dachte, sein ranziger Körpergeruch macht Frauen an. Als ich ihm vor allen gesagt habe, er soll mal ausprobieren, vor'm Sex zu duschen, vielleicht würden sie dann nicht mehr wie erschlagen daliegen und hoffen, dass es bald vorbei ist, war er stinksauer und hat mir Prügel angedroht."

„Ich hab eben auch nur da gelegen." murmelte ich müde, während Tim das Kondom abnahm.

„Weil ich es dir so befohlen habe." grinste er. „Beim nächsten Mal darfst du auf mir sitzen."

Ich lachte, warf ihn um und hockte mich drauf.

„Nicht jetzt gleich!" stöhnte er, während ich mich an ihn kuschelte. „Ich bin ein schwer arbeitender Lehrer. Was hab ich mir da bloß für ein lüsternes Weib ins Haus geholt?"

„Ich hab n Rückfahrticket. Ach, und noch was!" erklärte ich, sprang wieder auf und er stöhnte. „Was ist nun schon wieder? Du hast echt Hummeln im Hintern! Komm her, ich will schmusen!"

Ich holte den Umschlag aus dem Rucksack und gab ihn Tim. Er lächelte. „Von Papa!" Als er den Umschlag öffnete, verschwand das Lächeln wieder. „Hat er was gesagt?" brummte Tim und holte die Scheine hervor.

„Beide. Sie lieben dich und wenn wir was brauchen, sollen wir uns unbedingt melden. Ohne Scheu. Sie helfen uns."

„Ich komme zurecht, verdammt. Er braucht mir nicht helfen!" fauchte Tim. „Du hättest es ihm gleich zurück geben müssen!"

Ich hockte verdattert auf der Bettkante, Tim lehnte sich an die Wand und guckte mich wütend an.

„Kann ich ja, wenn ich zurück fahre." murmelte ich und nahm den Umschlag an mich.

tenebras luxWo Geschichten leben. Entdecke jetzt