10.

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Tim war doch in Paris und dabei, mit mir Schluß zu machen! Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich fuhr zusammen und biss mir auf die Unterlippe...ich roch ihn schon, hinter mir, traute mich nicht, mich umzudrehen, denn dann würde ALLES hochkommen, die Sehnsucht, die Scham über unseren Telefonsex, die Liebe, und hier, vor allen, würde ich bitterlich zu weinen anfangen!

„Hm. Kennst du mich nicht mehr, kleine Besatzerin?" murmelte Tim und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

Ich schloß die Augen und seufzte.

„Du bist doch meine kleine Besatzerin, oder?" kicherte er und drehte mich mitsamt dem Barhocker um. Seine Augen leuchteten im Halbdunkel, er lächelte verliebt und sein Blick glitt verlangend über mein Kleid. „Ja du bist es, und siehst verdammt hübsch aus..." murmelte er. „Hab ich dich vermisst!"

Nun war es aus, ich schluchzte auf und legte die Arme um seinen Hals

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Nun war es aus, ich schluchzte auf und legte die Arme um seinen Hals. Er seine um meine Taille, hob mich vom Hocker und drückte mich fest an sich. Ich versteckte meine Nase in seinem Hemd, er legte einen Arm um meinen Kopf, sodass niemand sehen konnte, dass ich bitterlich weinte. Tim murmelte etwas, das ich nicht verstand, und küsste immerzu meinen Haarschopf. Alle protestierten plötzlich, denn nun spielte Marcel „Walk this way" und ich vermutete, dass die Kuschelstimmung vorbei war. Und das Licht an, alle würden sehen, dass ich geheult hatte. Doch noch war ich geborgen in Tims Armen und er machte keine Anstalten, mich los zu lassen. Wiegte mich sanft.

„Ich liebe dich, kleine Maus." raunte er in mein Ohr und das machte es nicht besser!

Nun war ich das Klammeräffchen! Tim lachte leise. „Tut mir leid..." murmelte ich in seine Brust und hoffte, dass er kein weißes Hemd trug.

„Das ich dich liebe?" gab er amüsiert zurück.

Ich schüttelte den Kopf und er nahm den Arm weg, sodass ich mein Gesicht locker an ihn lehnen konnte. „Ich dachte, du hast mich vergessen." seufzte ich. „Bist gestern nicht rangegangen und ich hab nicht mal eine Nachricht bekommen, dass das Fax angekommen ist."

„Ach, kleine Besatzerin. Ich hab Tag und Nacht gearbeitet, dein Fax kam genau richtig für den Epilog. Und ich wollte ja am Mittag los, damit ich rechtzeitig zu der Fete bei euch bin, aber dann gab es noch Streß an der Uni. War keiner da, der mir einen Eingangsstempel geben wollte und ich musste zwei Stunden warten, bis sie aus einer Besprechung wieder aufgetaucht sind- dabei ist Samstag!" erklärte er stöhnend.

„Tut mir leid...ich bin...einfach panisch geworden." seufzte ich und guckte hoch. „Jetzt schon, Tim! Wie soll ich es in Deutschland aushalten?"

„Dann musst du wohl hier bleiben..." lächelte er und küsste meine Nase. Und dann, ganz sanft, meinen Mund.

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