In der Story nicht berühmt!!!
„Wie geht es dir heute?" fragte mich mein Therapeut. Er saß in einem weißen Sessel während ich es mir auf der Couch bequem machte. „Gut" war meine Antwort. „Geht es bergauf?" fragte er und ich schüttelte den Kopf. „Ich seh ihn immer noch" erklärte ich ihm. „In deinen Träumen?" fragte er weiter. Ich schüttelte meinen Kopf. „Auch wenn ich wach bin. Er steht auf einmal da und redet mit mir" erklärte ich. Er nickte und schrieb sich etwas auf sein Klemmbrett.
Ich bin Marcus. Martinus, mein Zwilling, hat sich vor 5 Monaten die Pulsandern aufgeschnitten und ist in unserer Badewanne verblutet. Wir haben nie einen Abschiedsbrief gelesen. Er hat nie einen hinterlassen. Seitdem bin ich, wie meine Mutter, in Therapie. Mein Vater hat es verkraftet. Natürlich geht es ihm Schlecht, aber er braucht keine Ärztliche Hilfe. Emma hat das alles sowieso gar nicht richtig verstanden. Sie ist ja erst 10. Ich bin 16.
„Was denkst du, warum siehst du ihn?" fragte mein Therapeut mich. „Sollten sie mir das nicht sagen, als Mein Therapeut?" fragte ich ihn. Ich lehnte mich etwas in die Couch zurück und trank einen Schluck Wasser. „Ich kann dir das nicht sagen, wenn du nicht sagst, was du denkst" erklärte er. „Was geht dir gerade durch den Kopf Marcus?" Fragte er mich. was mir durch den Kopf geht? „Warum? Warum er das gemacht hat. Warum er sich scheisse nochmal in die Badewanne gelegt hat und dachte, anders geht es nicht. Warum er mir nichts gesagt hat. Warum er kein Wort hinterlassen hat!!! Das geht mir durch den Kopf" schrie ich aus mir raus. Er sah auf die Uhr. „Für heute sind wir fertig. Sehnen wir uns übermorgen?" fragte er und ich nickte. „Ich kann ja schlecht nein sagen, oder?" lachte ich sarkastisch auf. Er gab mir die Hand und ich lief nach draußen zu meinem Fahrrad. „Hey Mac" hörte ich Martinus hinter mir. Ich drehte mich um. „Vielleicht habe ich dir nichts gesagt, weil du schuld bist" lachte er. Ich drückte meine Augen zu und sah wieder hin. Er war weg. Das passiert mir seid seinem Tod öfter, dass er plötzlich vor mir steht. Aber es ist nicht real. Wie sehr würde ich mir wünschen, dass es real wäre. Aber das ist es nicht. Es ist nur eine Verarsche meines Gehirns. Ich fuhr nach Hause. Auf der rechten Seite war ein Spielplatz auf dem viele kleine kinder spielten. Ich fuhr an ihm vorbei und kam schon direkt danach an einen kleinen Kiosk, an dem ein paar Freunde standen.: Franka und Lion. Ich winkte Ihnen zu und fuhr weiter nach Hause. Ich öffnete die Haustür mit dem Messingschlüssel und drückte die Tür auf. Ich schloss sie nachdem ich eingetreten war wieder und sah meinen Vater kochen. „Hey Papa." sagte ich und zog mir meine Schuhe im Flur aus. Danach ging zu ihn in die Küche. „Hey... hast du Hunger? Ich koche dein Lieblingsessen" erklärte er und ich nickte. „Was denkst du Papa, warum hat er das getan?" fragte ich und sah ihn ernst an. „Marcus wie oft denn noch? Ich weiß es nicht. Es gibt keinen Weg zu erfahren, warum er so gehandelt hat. Es gibt keinen Brief und keinen USB-Stick, auf dem er was erklärt." erklärte mir mein Vater. „Aber was wenn..." wollte ich reden doch er unterbrach mich. „MARCUS DA IST NICHTS" schrie er und ich sah ihn erschrocken an. Dann fing er an zu weinen. Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn an mich. „Das ist alles deine Schuld" hörte ich Martinus und drehte mich um. Er stand am Kühlschrank und nahm sich eine Packung Milch. Ich sah ihn erstaunt an. Als mein Vater dann aber lauter weinte, holte er mich in die Realität zurück und Martinus war verschwunden. Als mein Vater dann mit weinen aufhörte, klopfte ich ihm auf die Schulter ging ich nach oben und sah mich um. Ich sah mein Bett, meinen Schrank, meinen Spiegel, meinen Nachttisch auf dem ein Foto von meiner Freundin Heike und mir stand. Dann sah ich zu meinen Schreibtisch. Ich ging in Martinus Zimmer. Was sah ich? Nichts. Sein Zimmer ist leer. alles rausgeräumt. Ich setzte mich auf den Boden und dachte nach. „Nah, wie geht es dir in meinem Zimmer? Besser als es mir ging?" hörte ich wieder Martinus. Er stand im Türrahmen und schaute mich an. Ich ging zu ihn und wollte ihn umarmen, umarmte aber niemanden. Er war weg. Für immer. Ich ging nach unten und legte mich auf das Sofa. Ich las eine Zeitschrift, bis ich ein Klopfen an der Tür wahrnahm. „Marcus machst du bitte auf?" forderte mich mein Vater auf und ich schaute nach. Ein kalter Wind strich meine Nase entlang. Niemand. Alles leer. Ich wollte die Tür zumachen, als mir ein Brief ins Auge viel. Er war nicht mehr in einem weißen Umschlag. Der Umschlag ist älter und wurde schon einige Male geöffnet. Ich nahm ihn. „Marcus" stand drauf. Ich nahm ihn an mich und schloss, nachdem ich mich nochmals nach jemandem umgesehen habe, die Tür. Ich nahm einen Brieföffner und öffnete den Brief. „Was ist das?" fragte mich Papa. „Keine Ahnung" gab ich zurück und er drehte sich wieder zum Herd um. Ich machte den Brief auf und begann zu zittern.
Hallo.
Wenn du das liest, gibt es 2 Möglichkeiten.
Entweder: Du erfährst, warum ich mich umgebracht habe
Oder: Du hast den Brief jemandem weggenommen. Wer weiß
Wenn wir von Möglichkeit 1 ausgehen, habe ich ein paar Regeln für dich.
1. Regel: Du liest das hier
2. Regel: Du gibst den Brief weiter.
3. Regel: Du sorgst dafür, dass alles so ist, wie du es vorgefunden hast.
Vielleicht denkst du dir jetzt: Ich habe doch nichts damit zu tun. Glaub mir, das hast du. Ich habe 16 weitere Briefe in Trofors versteckt. Finde sie, lese sie und leg sie wieder zurück.
Kleines Rätsel: Der 1. Brief ist an einem Ort, An dem ich mich das erste mal in der Schule gemeldet habe.
Martinus
Ich zitterte, so sehr dass ich in der Antarktis stehen könnte. Ich habe was mit dem Tod meines Zwillings zu tun?
892 Wörter
Neue Story... sorry dass Martinus in der Story Tod ist... aber... musste sein
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Wieviel hast du durchgemacht?
Fanfiction„Wie geht es dir heute?" fragte er mich. Wie soll es mir gehen? Mein Bruder hat sich umgebracht. Und ich weiß nicht warum? Doch plötzlich bekam ich einen Brief. Er war von Martinus. Nach all den Monaten: Ein Abschiedsbrief? Leider nicht. Es ist wei...